Hesekiel 19,12 | Schlachter 2000 King James Version

Hesekiel 19,12 | Schlachter 2000

Klage über die Fürsten Israels

1 Du aber stimme ein Klagelied an über die Fürsten Israels 2 und sprich: Was ist deine Mutter? Eine Löwin; unter Löwen lagerte sie, mitten unter den jungen Löwen zog sie ihre Jungen auf. 3 Und sie zog eins von ihren Jungen auf, das wurde ein junger Löwe; der lernte Beute reißen; er fraß Menschen. 4 Da hörten die Heiden von ihm, und er wurde in ihrer Grube gefangen, und sie führten ihn an Nasenringen in das Land Ägypten. 5 Als sie aber sah, dass sie [vergeblich] harrte, dass ihre Hoffnung verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen und erzog es zu einem jungen Löwen; 6 der ging einher unter den Löwen und wurde ein junger Löwe; der lernte Beute reißen; er fraß Menschen. 7 Und er machte sich über ihre Paläste her und verwüstete ihre Städte, sodass das Land samt allem, was darin war, sich entsetzte vor seinem lauten Brüllen. 8 Aber die Völker stellten sich ihm entgegen ringsum aus allen Ländern; sie spannten ihr Netz über ihn; und er wurde in ihrer Grube gefangen. 9 Und sie zogen ihn an Nasenringen in einen Käfig und brachten ihn zu dem König von Babel; sie brachten ihn in einen Zwinger, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels. 10 Deine Mutter war wie du ein Weinstock, an Wassern gepflanzt, der viele Früchte und Reben bekam vom vielen Wasser. 11 Seine Äste wurden so stark, dass man Herrscherstäbe daraus machen konnte, und sein Wuchs erhob sich bis zu den Wolken, sodass er auffiel wegen seiner Höhe und wegen der Menge seiner Ranken. 12 Aber er wurde im Zorn ausgerissen und zu Boden geworfen, und der Ostwind dörrte seine Frucht aus; seine starken Äste wurden abgerissen und dürr; Feuer verzehrte sie. 13 Jetzt aber ist er in der Wüste gepflanzt, in einem dürren und trockenen Land. 14 Und es ging Feuer aus von einem Zweig seiner Äste, das verzehrte seine Früchte, sodass ihm [nun] kein starker Ast mehr geblieben ist, der zu einem Herrscherstab tauglich wäre. — Das ist ein Klagelied und zum Klagegesang bestimmt.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

King James Version
1 Moreover take thou up a lamentation for the princes of Israel, 2 And say, What is thy mother? A lioness: she lay down among lions, she nourished her whelps among young lions. 3 And she brought up one of her whelps: it became a young lion, and it learned to catch the prey; it devoured men. 4 The nations also heard of him; he was taken in their pit, and they brought him with chains unto the land of Egypt. 5 Now when she saw that she had waited, and her hope was lost, then she took another of her whelps, and made him a young lion. 6 And he went up and down among the lions, he became a young lion, and learned to catch the prey, and devoured men. 7 And he knew their desolate palaces, and he laid waste their cities; and the land was desolate, and the fulness thereof, by the noise of his roaring. 8 Then the nations set against him on every side from the provinces, and spread their net over him: he was taken in their pit. 9 And they put him in ward in chains, and brought him to the king of Babylon: they brought him into holds, that his voice should no more be heard upon the mountains of Israel. 10 Thy mother is like a vine in thy blood, planted by the waters: she was fruitful and full of branches by reason of many waters. 11 And she had strong rods for the sceptres of them that bare rule, and her stature was exalted among the thick branches, and she appeared in her height with the multitude of her branches. 12 But she was plucked up in fury, she was cast down to the ground, and the east wind dried up her fruit: her strong rods were broken and withered; the fire consumed them. 13 And now she is planted in the wilderness, in a dry and thirsty ground. 14 And fire is gone out of a rod of her branches, which hath devoured her fruit, so that she hath no strong rod to be a sceptre to rule. This is a lamentation, and shall be for a lamentation.