Psalm 48 | Schlachter 2000 Hoffnung für alle

Psalm 48 | Schlachter 2000
1 Ein Lied; ein Psalm. Von den Söhnen Korahs. 2 Groß ist der HERR und hoch zu loben in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berg. 3 Schön erhebt sich, die Freude der ganzen Erde, der Berg Zion auf der Seite des Nordens — die Stadt des großen Königs. 4 Gott hat in ihren Palästen als sichere Burg sich kundgetan. 5 Denn siehe, die Könige hatten sich verbündet und waren miteinander herangezogen. 6 Sie sahen — da staunten sie; sie erschraken und flohen ängstlich davon. 7 Zittern ergriff sie dort, Wehen wie eine Gebärende. 8 Du zerbrichst die Tarsisschiffe durch einen Sturm von Osten. 9 Wie wir es gehört haben, so haben wir es gesehen in der Stadt des HERRN der Heerscharen, in der Stadt unsres Gottes. Gott wird sie erhalten bis in Ewigkeit! (Sela.) 10 Wir gedenken, o Gott, an deine Gnade inmitten deines Tempels. 11 Wie dein Name, o Gott, so reicht auch dein Ruhm bis an die Enden der Erde; deine Rechte ist voller Gerechtigkeit. 12 Der Berg Zion freut sich, die Töchter Judas frohlocken um deiner Gerichte willen. 13 Geht rings um Zion, geht rings um sie herum, zählt ihre Türme! 14 Beachtet ihre Bollwerke, durchschreitet ihre Paläste, damit ihr es erzählt dem künftigen Geschlecht, 15 dass dieser Gott unser Gott ist für immer und ewig; er führt uns über den Tod hinaus!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Hoffnung für alle

Gott liebt Jerusalem

1 Ein Lied der Nachkommen von Korach. 2 Groß ist der HERR! Lobt ihn in Jerusalem, der Stadt unseres Gottes, auf seinem heiligen Berg! 3 Der Berg Zion ragt im Norden auf* – er ist voll Schönheit und Pracht. Die Stadt des großen Königs erfreut die ganze Welt. 4 In den Palästen wissen es alle: Gott selbst beschützt Jerusalem. 5 Feindliche Könige verbündeten sich und zogen gegen Jerusalem. 6 Doch kaum erblickten sie die Stadt, blieben sie erschrocken stehen; in panischer Angst ergriffen sie die Flucht. 7 Ja, sie zitterten am ganzen Leib – wie eine Frau, die in den Wehen liegt. 8 Wie stolze Schiffe*, die im Sturm zerschellen, so hast du sie vernichtet. 9 Das alles haben wir früher nur gehört, doch nun erleben wir es selbst: Gott ist der allmächtige HERR, an Jerusalem sehen wir seine Größe. Durch ihn wird die Stadt auf ewig bestehen. 10 In deinem Tempel, o Gott, denken wir über deine Güte nach. 11 In jedem Land kennt man deinen Namen, dein Ruhm reicht bis ans Ende der Welt. Du sorgst für Recht und Gerechtigkeit, 12 darum herrscht Freude auf dem Berg Zion. Ja, was du beschließt, das ist gerecht, darum jubelt man dir in den Städten Judas zu. 13 Wandert um den Berg Zion, geht rings um die Stadt und zählt ihre Festungstürme! 14 Bestaunt die unbezwingbaren Mauern und Paläste! Dann könnt ihr der nächsten Generation erzählen: 15 »So ist Gott! Er ist unser Herr für immer und ewig; allezeit wird er uns führen*!«