Psalm 2 | Neue evangelistische Übersetzung Menge Bibel

Psalm 2 | Neue evangelistische Übersetzung

Gott ist der Richter der Welt

1 Was soll das Toben der Völker? / Was soll ihr sinnloser Plan? 2 Die Großen der Welt lehnen sich auf, / verschwören sich gegen Jahwe. / Gegen seinen Messias gehen sie an:* 3 „Los, wir zerreißen die Fessel, / befreien uns von ihrem Strick!“ 4 Doch der im Himmel thront, lacht, / der Herr lacht sie nur spöttisch aus. 5 Dann fährt er sie an in glühendem Zorn / und erschreckt sie durch heftige Wut: 6 „Ich habe den König gesalbt und geweiht“, sagt er, / „hier auf dem Zion,* meinem heiligen Berg!“ 7 Nun will ich* verkünden Jahwes Beschluss! / Er sagte zu mir: „Du bist mein Sohn! / Ich habe dich heute gezeugt. 8 Sprich mich nur an, und ich gebe dir die Völker, / ja die ganze Erde zu deinem Besitz! 9 Du wirst sie regieren mit eiserner Faust / und zerschmettern wie Töpfergeschirr.“ 10 Und nun, ihr Könige, kommt zur Vernunft! / Lasst euch warnen, Richter der Welt! 11 Dient Jahwe mit Furcht, / jubelt und zittert vor ihm! 12 Küsst den Sohn, sonst wird er zornig / und ihr kommt auf eurem Weg um, / denn leicht entflammt sein Zorn! / Doch glücklich alle, die bei ihm geborgen sind!
Menge Bibel
1 Was soll das Toben der Völker und das eitle Sinnen der Völkerschaften? (Apg 4,25) 2 Die Könige der Erde rotten sich zusammen, und die Fürsten halten Rat miteinander gegen den HERRN und den von ihm Gesalbten: 3 »Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Fesseln!« 4 Der im Himmel thront, der lacht, der Allherr spottet ihrer. 5 Dann aber wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken in seinem Ingrimm: 6 »Habe ich doch meinen König eingesetzt auf dem Zion, meinem heiligen Berge!« – 7 Laßt mich kundtun den Ratschluß des HERRN! Er hat zu mir gesagt: »Mein Sohn bist du; ich selbst habe heute dich gezeugt (Apg 13,33; Hebr 1,5; 5,5). 8 Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde. 9 Du sollst sie mit eiserner Keule zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschlagen!« – 10 So nehmt denn Klugheit an, ihr Könige, laßt euch warnen, ihr Richter* der Erde! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und jubelt ihm zu mit Zittern! 12 Küsset den Sohn, auf daß er nicht zürne und ihr zugrunde geht auf eurem Wege! denn leicht entbrennt sein Zorn. Wohl allen, die bei ihm sich bergen*!