Psalm 56 | Neue evangelistische Übersetzung Schlachter 2000

Psalm 56 | Neue evangelistische Übersetzung

Vertrauen auf Gott

1 Dem Chorleiter. Nach der Melodie "Verstummte Taube in der Ferne". Ein Gedicht von David, als die Philister ihn in Gat festgenommen hatten. 2 Sei mir gnädig, Gott! / Denn Menschen schnappen nach mir. / Den ganzen Tag bekriegen und bedrängen sie mich. 3 Meine Feinde dringen ständig auf mich ein, / viele bekämpfen mich von oben herab. 4 Doch wenn ich Angst bekomme, / vertraue ich auf dich. 5 Auf Gott – ich lobe sein Wort –, / auf Gott vertraue ich und habe keine Angst: / Was könnte ein Mensch mir schon tun? 6 Täglich zweifeln sie meine Worte an / und überlegen, wie sie mir schaden. 7 Sie liegen auf der Lauer, / bespitzeln mich auf Schritt und Tritt, / ja, sie bedrohen mein Leben. 8 Sollen sie wirklich mit solcher Bosheit entkommen? / Schmettere sie zornig zu Boden, Gott! 9 Du zählst, wie oft ich fliehen muss, / und sammelst meine Tränen in deinen Krug!* / Steht das nicht alles in deinem Buch? 10 Es weichen meine Feinde zurück, wenn ich rufe, / denn ich weiß: Auf meiner Seite steht Gott. 11 Auf Gott – ich lobe sein Wort –, / auf Jahwe – ich lobe sein Wort –, 12 auf Gott vertraue ich und habe keine Angst: / Was könnte ein Mensch mir schon tun? 13 Ich schulde dir, Gott, meine Gelübde, / und ich werde meine Dankesschuld zahlen. 14 Denn du hast mich vor dem Tod gerettet, / meine Füße vor dem Sturz bewahrt, / damit ich vor Gott im Licht des Lebens vorwärtsgehen kann.
Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie]: »Die stumme Taube unter den Fremden.« Ein Miktam Davids; als ihn die Philister in Gat ergriffen. 2 O Gott, sei mir gnädig, denn der Mensch wütet gegen mich; den ganzen Tag bekriegt und bedrängt er mich! 3 Meine Widersacher wüten gegen mich den ganzen Tag, ja, viele bekriegen mich voller Hochmut. 4 Wenn mir angst ist, vertraue ich auf dich! 5 In Gott will ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? 6 Täglich verdrehen sie meine Worte, auf mein Unglück gehen alle ihre Gedanken; 7 sie rotten sich zusammen, verbergen sich; sie beobachten meine Tritte, weil sie auf mein Leben lauern. 8 Sollten sie bei ihrer Bosheit entkommen? O Gott, stürze die Völker nieder im Zorn! 9 Du zählst, wie oft ich fliehen muss; sammle meine Tränen in deinen Schlauch! Stehen sie nicht in deinem Buch? 10 An dem Tag, da ich rufe, weichen meine Feinde zurück; das weiß ich, dass Gott für mich ist. 11 In Gott will ich rühmen das Wort, im HERRN will ich rühmen das Wort. 12 Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? 13 Die Gelübde, die ich dir, o Gott, gelobte, liegen auf mir; ich will dir Dankopfer entrichten! 14 Denn du hast meine Seele vom Tod gerettet, meine Füße vom Gleiten, damit ich wandle vor dem Angesicht Gottes im Licht des Lebens.