Matthäus 19 | Nuova Riveduta 2006 Hoffnung für alle

Matthäus 19 | Nuova Riveduta 2006

Il ripudio e il celibato

1 Quando Gesù ebbe finito questi discorsi, partì dalla Galilea e se ne andò nei territori della Giudea che sono oltre il Giordano. 2 Una grande folla lo seguì, e là li guarì. 3 Dei farisei gli si avvicinarono per metterlo alla prova, dicendo: «È lecito mandare via la propria moglie per un motivo qualsiasi?» 4 Ed egli rispose: «Non avete letto che il Creatore, da principio, li creò maschio e femmina* e disse: 5 “Perciò l’uomo lascerà il padre e la madre, e si unirà a sua moglie, e i due saranno una sola carne”*? 6 Così non sono più due, ma una sola carne; quello dunque che Dio ha unito, l’uomo non lo separi». 7 Essi gli dissero: «Perché dunque Mosè comandò di darle un atto di ripudio e di mandarla via*?» 8 Egli disse loro: «Fu per la durezza dei vostri cuori che Mosè vi permise di mandare via le vostre mogli; ma da principio non era così. 9 Ma io vi dico che chiunque manda via sua moglie, quando non sia per motivo di fornicazione, e ne sposa un’altra, commette adulterio». 10 I {suoi} discepoli gli dissero: «Se tale è la condizione dell’uomo rispetto alla donna, non conviene sposarsi». 11 Ma egli rispose loro: «Non tutti sono capaci di mettere in pratica {questa} parola, ma soltanto quelli ai quali è dato. 12 Poiché vi sono degli eunuchi che sono tali dalla nascita; vi sono degli eunuchi i quali sono stati fatti tali dagli uomini, e vi sono degli eunuchi i quali si sono fatti eunuchi da sé a motivo del regno dei cieli*. Chi può capire, capisca».

Gesù benedice i bambini

13 Allora gli furono presentati dei bambini perché imponesse loro le mani e pregasse; ma i discepoli li sgridavano. 14 Ma Gesù disse: «Lasciate stare i bambini e non impedite loro di venire da me, perché il regno dei cieli è di chi è come loro». 15 E, imposte loro le mani, se ne andò via di là.

Il giovane ricco

16 Ed ecco, un tale gli si avvicinò e disse: «Maestro, che devo fare di buono per avere la vita eterna?» 17 Gesù gli rispose: «Perché mi interroghi intorno a ciò che è buono? Uno solo è il buono. Ma se vuoi entrare nella vita, osserva i comandamenti». 18 «Quali?» gli chiese. E Gesù rispose: «Non uccidere, non commettere adulterio, non rubare, non testimoniare il falso. 19 Onora tuo padre e tua madre*, e ama il tuo prossimo come te stesso*». 20 E il giovane a lui: «Tutte queste cose le ho osservate; che mi manca ancora?» 21 Gesù gli disse: «Se vuoi essere perfetto, va’, vendi ciò che hai e dàllo ai poveri, e avrai un tesoro nei cieli; poi, vieni e seguimi». 22 Ma il giovane, udita questa parola, se ne andò rattristato, perché aveva molti beni. 23 E Gesù disse ai suoi discepoli: «Io vi dico in verità che difficilmente un ricco entrerà nel regno dei cieli. 24 E ripeto: è più facile per un cammello passare attraverso la cruna di un ago, che per un ricco entrare nel regno di Dio». 25 I discepoli, udito questo, furono sbigottiti e dicevano: «Chi dunque può essere salvato?» 26 Gesù, fissando lo sguardo su di loro, disse: «Agli uomini questo è impossibile; ma a Dio ogni cosa è possibile». 27 Allora Pietro, replicando, gli disse: «Ecco, noi abbiamo lasciato ogni cosa e ti abbiamo seguito; che ne avremo dunque?» 28 E Gesù disse loro: «Io vi dico in verità che nella nuova creazione, quando il Figlio dell’uomo sarà seduto sul trono della sua gloria, anche voi che mi avete seguito sarete seduti su dodici troni a giudicare le dodici tribù d’Israele. 29 E chiunque avrà lasciato case, o fratelli, o sorelle, o padre, o madre, o figli, o campi a causa del mio nome, ne riceverà cento volte tanto ed erediterà la vita eterna. 30 Ma molti primi saranno ultimi e gli ultimi, primi.

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Hoffnung für alle

Die Frage nach der Ehescheidung

1 Nachdem Jesus das alles gesagt hatte, verließ er Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa östlich des Jordan. 2 Eine große Menschenmenge folgte ihm dorthin, und er heilte ihre Kranken. 3 Da kamen einige Pharisäer zu Jesus, weil sie ihm eine Falle stellen wollten. Sie fragten ihn: »Darf sich ein Mann von seiner Frau aus jedem beliebigen Grund scheiden lassen?« 4 Jesus antwortete: »Habt ihr denn nicht gelesen, was in der Heiligen Schrift steht? Da heißt es doch, dass Gott am Anfang die Menschen als Mann und Frau schuf 5 und sagte: ›Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.‹ 6 Sie sind also eins und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen. Und was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.« 7 »Doch weshalb«, fragten sie weiter, »hat Mose dann vorgeschrieben, dass der Mann seiner Frau eine Scheidungsurkunde geben soll, wenn er sie wegschicken will?«* 8 Jesus antwortete: »Mose erlaubte es, dass ihr euch von euren Frauen scheiden lasst, weil er euer hartes Herz kannte. Am Anfang ist es jedoch anders gewesen. 9 Ich sage euch: Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch, es sei denn, seine Frau hat ihn betrogen*.« 10 Da sagten die Jünger zu Jesus: »Wenn das mit der Ehe so ist, dann heiratet man besser gar nicht!« 11 Jesus antwortete: »Nicht jeder kann begreifen, was ich jetzt sage, sondern nur die, denen Gott das Verständnis dafür gibt. 12 Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig*; andere werden es durch menschlichen Eingriff. Und es gibt Menschen, die verzichten von sich aus auf die Ehe, um sich Gottes himmlischem Reich ganz zur Verfügung zu stellen. Wer das begreift, der richte sich danach!«

Jesus und die Kinder

13 Eines Tages brachte man Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Aber die Jünger fuhren sie an und wollten sie wegschicken. 14 Doch Jesus sagte: »Lasst die Kinder zu mir kommen und haltet sie nicht zurück, denn Menschen wie ihnen gehört Gottes himmlisches Reich.« 15 Er legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Danach zog er weiter.

Die Reichen und das Reich Gottes

16 Ein junger Mann kam mit der Frage zu Jesus: »Lehrer, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?« 17 Jesus entgegnete: »Wieso fragst du mich nach dem Guten? Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott. Wenn du den Weg gehen willst, der zum Leben führt, dann befolge seine Gebote.« 18 »Welche denn?«, fragte der Mann, und Jesus antwortete: »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! 19 Ehre deinen Vater und deine Mutter, und liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.« 20 »An all das habe ich mich gehalten. Was fehlt mir noch?«, wollte der junge Mann wissen. 21 Jesus antwortete: »Wenn du vollkommen sein willst, dann geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!« 22 Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg, denn er besaß ein großes Vermögen. 23 Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ich versichere euch: Ein Reicher hat es sehr schwer, in Gottes himmlisches Reich zu kommen. 24 Ja, eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in Gottes Reich kommt.« 25 Darüber waren die Jünger entsetzt und fragten: »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?« 26 Jesus sah sie an und sagte: »Für Menschen ist es unmöglich, aber für Gott ist alles möglich!« 27 Jetzt fragte Petrus: »Aber wie ist es nun mit uns? Wir haben doch alles aufgegeben und sind mit dir gegangen. Was werden wir dafür bekommen?« 28 Jesus antwortete: »Ich versichere euch: Wenn Gott die Welt neu macht und der Menschensohn in all seiner Herrlichkeit auf dem Thron sitzen wird, dann werdet ihr ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten, weil ihr mir nachgefolgt seid. 29 Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Kinder oder seinen Besitz zurücklässt, um mir zu folgen, wird dies alles hundertfach zurückerhalten und das ewige Leben empfangen. 30 Viele, die jetzt einen großen Namen haben, werden dann unbedeutend sein. Und andere, die heute die Letzten sind, werden dort zu den Ersten gehören.«