Jeremia 12 | Nuova Riveduta 2006 Hoffnung für alle

Jeremia 12 | Nuova Riveduta 2006

Perplessità di Geremia e risposta di Dio

1 Tu sei giusto, Signore, quando io discuto con te; tuttavia io proporrò le mie ragioni: perché prospera la via degli empi? perché sono tutti a loro agio quelli che agiscono perfidamente? 2 Tu li hai piantati ed essi hanno messo radice, crescono e, inoltre, portano frutto; tu sei vicino alla loro bocca, ma lontano dal loro intimo. 3 Signore, tu mi conosci, tu mi vedi, tu provi quale sia il mio cuore verso di te. Trascinali al macello come pecore, preparali per il giorno del massacro! 4 Fino a quando sarà afflitto il paese e si seccherà l’erba di tutta la campagna? Per la malvagità degli abitanti, le bestie e gli uccelli sono sterminati. Poiché quelli dicono: «Egli non vedrà la nostra fine». 5 «Se correndo con dei pedoni, questi ti stancano, come potrai gareggiare con i cavalli? Se non ti senti al sicuro che in terra di pace, come farai quando il Giordano sarà in piena? 6 Perché persino i tuoi fratelli e la casa di tuo padre ti tradiscono; anch’essi ti gridano dietro a piena voce; non li credere quando ti diranno delle buone parole.

Il paese di Giuda devastato; profezia contro i devastatori

7 «Io ho lasciato la mia casa, ho abbandonato la mia eredità; ho dato l’amata mia nelle mani dei suoi nemici. 8 La mia eredità è divenuta per me come un leone nella foresta; ha mandato contro di me il suo ruggito; perciò io l’ho detestata. 9 La mia eredità è stata per me come l’uccello rapace screziato; gli uccelli rapaci si gettano contro di lei da ogni parte. Andate, radunate tutte le bestie della campagna, fatele venire a divorare! 10 Molti pastori guastano la mia vigna, calpestano la parte che mi è toccata, riducono la mia deliziosa proprietà in un deserto desolato. 11 La riducono in una desolazione e, tutta desolata, è afflitta davanti a me; tutto il paese è desolato, perché nessuno lo prende a cuore. 12 Su tutte le alture del deserto giungono devastatori, perché la spada del Signore divora il paese da un’estremità all’altra; non c’è pace per nessuno. 13 Hanno seminato grano e raccolgono spine; si sono affannati senza alcun profitto. Vergognatevi di ciò che raccogliete a causa dell’ira ardente del Signore!» 14 Così parla il Signore contro tutti i miei malvagi vicini, che toccano l’eredità che io ho data da possedere al mio popolo Israele: «Ecco, io li sradicherò dal loro paese, sradicherò la casa di Giuda di mezzo a loro; 15 ma, dopo che li avrò sradicati, avrò di nuovo compassione di loro e li ricondurrò ciascuno nella sua eredità, ciascuno nel suo paese. 16 Se imparano diligentemente le vie del mio popolo e giurano per il mio nome, dicendo: “Il Signore vive”, come hanno insegnato al mio popolo a giurare per Baal, saranno saldamente stabiliti in mezzo al mio popolo. 17 Ma, se non danno ascolto, io sradicherò quella nazione; la sradicherò e la distruggerò», dice il Signore.

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Hoffnung für alle

Warum geht es den Gottlosen so gut?

1 HERR, wenn ich dich anklagte, dann würdest du am Ende ja doch recht behalten. Trotzdem will ich mit dir über deine Gerechtigkeit reden: Warum geht es den Menschen, die dich missachten, so gut? Warum leben alle, die dir untreu sind, in Ruhe und Frieden? 2 Du hast sie eingepflanzt, und sie haben Wurzeln geschlagen; sie wachsen und bringen Frucht. Ständig führen sie deinen Namen im Mund, aber ihr Herz ist weit von dir entfernt. 3 HERR, du kennst mich ganz genau, du siehst mich und weißt, dass mein Herz dir gehört. Reiß diese Menschen aus dem Leben wie Schafe, die man zur Schlachtbank führt! Sie dürfen dem Todesurteil nicht entgehen! 4 Wie lange soll die Dürre in unserem Land noch dauern? Das Gras ist längst vertrocknet, das Vieh ist verendet, und die Vögel sind fortgezogen. Dies alles geschah wegen der Bosheit der Menschen. Sie sagen: »Gott weiß doch selbst nicht, was aus uns wird.« 5 Gott antwortete mir: »Wenn du schon mit Fußgängern kaum Schritt halten kannst, wie willst du dann mit Pferden um die Wette laufen? Und wenn du dich nur im friedlichen Land sicher fühlst, was willst du dann erst im gefährlichen Dickicht am Jordan tun? 6 Denn sogar deine Brüder und andere Verwandte haben dich betrogen. Ja, auch sie verleumden dich hinter deinem Rücken. Darum trau ihnen nicht, selbst wenn sie freundlich mit dir reden!«

Gott klagt über sein Land

7 »Ich habe Israel aufgegeben; das Volk, das ich über alles liebe, habe ich verstoßen und es seinen Feinden ausgeliefert. 8 Mein eigenes Volk hat sich gegen mich gewandt, es führte sich auf wie ein Löwe, der mich aus dem Dickicht anbrüllt. Darum ertrage ich es nicht mehr! 9 Nun sind sie wie ein Vogel mit buntem Gefieder, über dem* Raubvögel kreisen und auf den sie herabstoßen. Los, bringt alle wilden Tiere her, damit sie mein Volk fressen! 10 Viele fremde Hirten sind durch meinen Weinberg gezogen und haben ihn zerstört, meine Felder haben sie zertrampelt und meinen schönen Acker zur Einöde gemacht. 11 Ja, das ganze Land ist verwüstet; kahl und einsam liegt es da vor meinen Augen. Es ist zur Einöde geworden, aber niemanden kümmert das. 12 Über die kahlen Hügel in der Wüste rücken die Eroberer heran. Denn ich, der HERR, habe einen Krieg ausbrechen lassen, der die Bewohner des ganzen Landes ausrottet; niemand bleibt davon verschont. 13 Dieses Volk hat Weizen gesät, aber Dornen geerntet. Alle Mühe war umsonst: Sie konnten sich nicht über die Ernte freuen – mein glühender Zorn hat alles vernichtet.«

Gottes Botschaft für die Nachbarvölker

14 »So spricht der HERR: Die grausamen Nachbarvölker, die das Land zerstören, das ich meinem Volk Israel gegeben habe – sie alle werde ich aus ihrer Heimat fortjagen, ebenso wie das Volk von Juda. 15 Aber nachdem ich sie vertrieben habe, werde ich mit ihnen Erbarmen haben und jedes Volk wieder in sein Land und in seine Heimat zurückbringen. 16 Und wenn diese Völker den Glauben der Israeliten von ganzem Herzen annehmen, wenn sie in meinem Namen schwören: ›So wahr der HERR lebt!‹, wie sie früher Israel gelehrt haben, im Namen Baals zu schwören, dann werden sie mitten unter meinem Volk wohnen und gedeihen. 17 Wenn aber ein Volk nicht auf mich hören will, reiße ich es mitsamt der Wurzel aus und lasse es zugrunde gehen. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.«