2.Mose 23 | Nuova Riveduta 2006 Hoffnung für alle

2.Mose 23 | Nuova Riveduta 2006

Leggi morali

1 «Non spargere voci calunniose e non favorire l’empio attestando il falso. 2 Non andare dietro alla folla per fare il male e non deporre in giudizio schierandoti dalla parte della maggioranza per pervertire la giustizia. 3 Così pure non favorire il povero nel suo processo. 4 Se incontri il bue del tuo nemico o il suo asino smarrito, non mancare di ricondurglielo. 5 Se vedi l’asino di colui che ti odia caduto a terra sotto il carico, guàrdati bene dall’abbandonarlo, ma aiuta il suo padrone a scaricarlo. 6 Non violare il diritto del povero nel suo processo. 7 Rifuggi da ogni parola bugiarda; e non far morire l’innocente e il giusto; perché io non assolverò il malvagio. 8 Non accettare nessun regalo; perché il regalo acceca quelli che ci vedono, e corrompe le parole dei giusti. 9 Non opprimere lo straniero; voi conoscete lo stato d’animo dello straniero, poiché siete stati stranieri nel paese d’Egitto.

Feste nazionali; il sabato

10 «Per sei anni seminerai la tua terra e ne raccoglierai i frutti; 11 ma il settimo anno la lascerai riposare, incolta; i poveri del tuo popolo ne godranno, e le bestie della campagna mangeranno quel che rimarrà. Lo stesso farai della tua vigna e dei tuoi ulivi. 12 Per sei giorni farai il tuo lavoro; ma il settimo giorno ti riposerai, perché il tuo bue e il tuo asino possano riposarsi e il figlio della tua serva e lo straniero possano riprendere fiato. 13 Farete attenzione a tutte le cose che io vi ho dette, e non pronuncerete il nome di dèi stranieri: non lo si oda uscire dalla vostra bocca. 14 Tre volte all’anno mi celebrerai una festa. 15 Osserverai la festa degli Azzimi. Per sette giorni mangerai pane azzimo, come te l’ho ordinato, al tempo stabilito del mese di Abib, perché in quel mese tu uscisti dal paese d’Egitto. Nessuno si presenterà davanti a me a mani vuote. 16 Osserverai la festa della Mietitura*, con le primizie del tuo lavoro, con quello che avrai seminato nei campi e la festa della Raccolta*, alla fine dell’anno, quando avrai raccolto dai campi i frutti del tuo lavoro. 17 Tre volte all’anno tutti gli uomini si presenteranno davanti al Signore Dio. 18 Non mi offrirai il sangue della vittima insieme con pane lievitato; il grasso dei sacrifici della mia festa non sarà conservato durante la notte fino al mattino. 19 Porterai alla casa del Signore Dio tuo il meglio delle primizie della terra. Non farai cuocere il capretto nel latte di sua madre.

Istruzioni e promesse riguardo la conquista del paese di Canaan

20 «Io mando un angelo davanti a te per proteggerti lungo la via, e per introdurti nel luogo che ho preparato. 21 Davanti a lui comportati con cautela e ubbidisci alla sua voce. Non ribellarti a lui, perché egli non perdonerà le vostre trasgressioni; poiché il mio nome è in lui. 22 Ma se ubbidisci fedelmente alla sua voce e fai tutto quello che ti dirò, io sarò il nemico dei tuoi nemici, l’avversario dei tuoi avversari; 23 poiché il mio angelo andrà davanti a te e ti introdurrà nel paese degli Amorei, degli Ittiti, dei Ferezei, dei Cananei, degli Ivvei e dei Gebusei, e li sterminerò. 24 Tu non ti prostrerai davanti ai loro dèi; non servirai loro. Non farai quello che essi fanno; anzi li distruggerai interamente e spezzerai le loro statue. 25 Servirete il Signore, il vostro Dio, ed egli benedirà il tuo pane e la tua acqua; io allontanerò la malattia di mezzo a te. 26 Nel tuo paese non ci sarà donna che abortisca, né donna sterile. Io renderò completo il numero dei tuoi giorni. 27 Io manderò davanti a te il mio terrore, metterò in rotta ogni popolo presso il quale arriverai e farò voltare le spalle davanti a te a tutti i tuoi nemici. 28 Manderò davanti a te i calabroni, che scacceranno gli Ivvei, i Cananei e gli Ittiti dalla tua presenza. 29 Non li scaccerò dalla tua presenza in un anno, affinché il paese non diventi un deserto, e le bestie dei campi non si moltiplichino a tuo danno. 30 Li scaccerò dalla tua presenza a poco a poco, affinché tu cresca di numero e possa prendere possesso del paese. 31 Fisserò i tuoi confini dal mar Rosso al mare dei Filistei, dal deserto sino al fiume*; poiché io vi darò nelle mani gli abitanti del paese; tu li scaccerai dalla tua presenza. 32 Non farai nessun patto con loro, né con i loro dèi. 33 Non dovranno abitare nel tuo paese, perché non ti inducano a peccare contro di me: tu serviresti i loro dèi e questo sarebbe un laccio per te».

La Sacra Bibbia Nuova Riveduta 2006 – versione standard © 2006 Società Biblica di Ginevra

Hoffnung für alle

Gerechtigkeit vor Gericht und Feindesliebe

1 »Verbreite kein falsches Gerücht! Weißt du aber sicher, dass jemand Unrecht getan hat, dann darfst du ihn nicht durch eine falsche Aussage entlasten. 2 Folge nicht der Mehrheit, wenn sie im Unrecht ist! Musst du vor Gericht aussagen, sollst du nicht der Mehrheit nach dem Mund reden und so ein gerechtes Urteil verhindern. 3 Du darfst aber auch einen Armen vor Gericht nicht begünstigen! 4 Wenn du ein Rind oder einen Esel deines Feindes umherirren siehst, dann bring das Tier auf jeden Fall zurück! 5 Wenn der Esel eines Menschen, der dich hasst, unter einer Last zusammengebrochen ist, dann geh nicht einfach vorüber! Hilf deinem Feind, das Tier wieder auf die Beine zu bringen. 6 Verweigere einem Armen vor Gericht nicht sein Recht! 7 Wenn vor Gericht gelogen wird, beteilige dich nicht daran! Verurteile den Unschuldigen nicht zum Tode, denn ich spreche niemanden frei, der ein solches Unrecht begeht. 8 Nimm keine Bestechungsgeschenke an, denn sie machen die Sehenden blind und verleiten dazu, das Recht zu beugen. 9 Unterdrückt die Fremden nicht! Ihr wisst ja, wie ihnen zumute sein muss, denn ihr seid selbst einmal Fremde in Ägypten gewesen.«

Sabbatgebote

10 »Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bewirtschaften und die Ernte einbringen. 11 Aber im siebten Jahr lasst sie brachliegen, sät und erntet nicht! Was dann noch auf ihnen wächst, soll den Armen gehören, und den Rest mag das Wild fressen. Dasselbe gilt für eure Weinberge und Olivenhaine. 12 Sechs Tage lang sollt ihr eure Arbeit tun, aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit eure Rinder und Esel sich erholen und auch eure Sklaven und die Fremden bei euch sich ausruhen können. 13 Haltet euch an alles, was ich euch befohlen habe! Betet nicht zu anderen Göttern, ich will ihre Namen aus eurem Mund nicht hören!«

Die drei Jahresfeste

14 »Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern: 15 Feiert als erstes das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen. Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen! 16 Feiert dann das Erntefest*, bei dem ihr mir den ersten Ertrag von dem Getreide darbringt, das ihr ausgesät habt. Als drittes sollt ihr das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres* feiern, wenn ihr die Früchte aus den Weinbergen und Gärten geerntet habt. 17 Dreimal im Jahr sollen alle Männer Israels zum Heiligtum kommen und sich dort vor mir, dem HERRN, versammeln. 18 Wenn ihr ein Tier schlachtet und opfert, dürft ihr sein Blut nicht zusammen mit Speisen darbringen, die Sauerteig enthalten! Vom Fett der Tiere, die ihr mir an den Festtagen opfert, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben. 19 Bringt das Beste vom ersten Ertrag eurer Felder als Gabe in mein Heiligtum! Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!«

Der Engel des Herrn wird Israel führen

20 »Ich verspreche euch: Ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch auf dem Weg bewahrt und in das Land bringt, das ich für euch bestimmt habe. 21 Achtet ihn und hört auf seine Worte! Widersetzt euch ihm nicht! Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, denn ich selbst bin in ihm gegenwärtig. 22 Wenn ihr aber bereitwillig auf das hört, was ich euch durch ihn mitteile, dann werden eure Feinde auch meine Feinde sein und eure Gegner meine Gegner. 23 Denn mein Engel wird vor euch herziehen und euch in das Land bringen, in dem jetzt noch die Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter leben. Alle diese Völker rotte ich aus. 24 Werft euch nicht vor ihren Göttern nieder und betet sie nicht an! Übernehmt auch nicht die heidnischen Bräuche dieser Völker! Ihr müsst ihre Götterfiguren zerstören und ihre heiligen Steinsäulen kurz und klein schlagen. 25 Dient mir, dem HERRN, eurem Gott! Dann werde ich euch reichlich Essen und Trinken geben und Krankheiten von euch fernhalten. 26 In eurem Land wird keine Frau Fehlgeburten haben, keine wird unfruchtbar sein; ich werde euch ein langes Leben schenken. 27 Den Völkern, zu denen ihr kommt, werde ich Angst und Schrecken einjagen; aus lauter Verwirrung werden eure Feinde Hals über Kopf vor euch fliehen. 28 Ich lasse Hornissen ausschwärmen*, um die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter davonzujagen. 29 Aber ich werde sie nicht alle auf einmal vertreiben, sonst ist das Land menschenleer und öde, und die wilden Tiere vermehren sich so sehr, dass sie euch schaden. 30 Ich werde die Bewohner des Landes nach und nach vertreiben, bis euer Volk so groß geworden ist, dass ihr ganz Kanaan in Besitz nehmen könnt. 31 Euer Land wird vom Roten Meer bis zum Mittelmeer reichen und von der Wüste im Süden bis zum Euphrat; so habe ich es bestimmt. Die Menschen, die jetzt dort wohnen, gebe ich in eure Hand. Ihr werdet sie vertreiben, während ihr immer weiter vordringt. 32 Schließt keinen Bund mit ihnen und ihren Göttern! 33 Sie dürfen nicht in eurem Land bleiben, sonst verführen sie euch noch dazu, mir untreu zu werden. Denn wenn ihr ihre Götter verehrt, wird euch das zum Verhängnis!«