1Weshalb geraten die Nationen in Aufruhr? Warum schmieden die Völker Pläne, die doch zum Scheitern verurteilt sind?2Die Könige dieser Welt stehen zum Angriff bereit, und die Machthaber verbünden sich miteinander zum Kampf gegen den HERRN und gegen den König, den er gesalbt hat*.3»Befreien wir uns endlich von ihren Fesseln«, sagen sie, »lasst uns die Ketten der Abhängigkeit zerbrechen*!«4Doch der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie.5Dann aber herrscht er sie an im Zorn, ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken.6Er spricht: »Ich selbst habe meinen König eingesetzt hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!«7Dann spricht der König: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt; er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.8Nenne mir deine Forderung, ich will sie erfüllen! Ich gebe dir alle Nationen zum Erbe, die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein!9Zerschmettere die Völker mit eisernem Zepter!* Zerschlag ihren Widerstand, wie man ein Tongefäß zerschlägt!‹10Und nun kommt zur Einsicht, ihr Könige der Welt, lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!11Dient dem HERRN mit Ehrfurcht, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!*12Erweist Ehre seinem Sohn*, damit er nicht zornig wird und ihr auf eurem falschen Weg umkommt – denn schnell wird sein Zorn zu Feuer, das euch verzehrt!« Glücklich zu preisen sind alle, die Schutz bei ihm suchen.
Schlachter 2000
1Warum toben die Heiden* und ersinnen die Völker Nichtiges?2Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten*:3»Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!«4Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.5Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm:6»Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« —7Ich will den Ratschluss des HERRN verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.8Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum.9Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!«10So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde!11Dient dem HERRN mit Furcht und frohlockt mit Zittern.12Küsst den Sohn,* damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung bieten zu können.