Psalm 11 | Neue Genfer Übersetzung Neue evangelistische Übersetzung

Psalm 11 | Neue Genfer Übersetzung

Vertrauen auf Gottes Bewahrung

1 Für den Dirigenten*. Von David. Bei dem HERRN habe ich Zuflucht gefunden. Wie könnt ihr da zu mir* sagen: »Flieh in die Berge wie ein Vogel! 2 Denn sieh doch: Die gottlosen Mörder spannen den Bogen, legen den Pfeil auf die Sehne und zielen. Sie versuchen im Zwielicht, ´wo keiner sie sieht`, auf die zu schießen, die ein aufrichtiges Herz haben.« 3 Wenn jede Rechtsordnung zerstört wird, was kann dann ein Mensch, der nach Gottes Willen lebt*, noch ausrichten? 4 Doch der HERR ist in seinem heiligen Tempel, im Himmel hat der HERR seinen Thron. Von dort beobachten seine Augen prüfend die Menschen.* 5 Ja, der HERR prüft den, der nach seinem Willen lebt*. Doch wer sich von Gott abwendet und Gewalt liebt, den hasst er aus tiefster Seele. 6 Er wird die Gottlosen in tödliche Gefahren stürzen*, Feuer und Schwefel wird sie treffen, und der heiße Wüstenwind verbrennt sie. 7 Denn der HERR ist gerecht, und er liebt gerechtes Handeln. Wer aufrichtig ist, wird sein Angesicht sehen.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue evangelistische Übersetzung

Jahwe hat alles im Blick

1 Dem Chorleiter. Von David. Bei Jahwe suche ich Schutz. / Wie könnt ihr zu mir sagen: / „Flieh, Vogel, in die Berge“? 2 Da! Die Gottlosen spannen den Bogen, / legen den Pfeil auf die Sehne, / um die, die aufrichtig sind, aus dem Dunkel zu treffen. 3 Ist die Grundordnung zerbrochen, / was richtet da der Gerechte noch aus? 4 Jahwe ist in seinem heiligen Palast, / Jahwe – im Himmel ist sein Thron. / Seine Augen schauen auf die Menschen herab, / keiner entgeht seinem prüfenden Blick. 5 Jahwe prüft den, der ihm gehorcht. / Doch den, der Unrecht und Gewalt liebt, hasst er. 6 Über die Gottlosen lasse er Fangnetze regnen, / Feuer, Schwefel und Glutwind fülle ihren Kelch! 7 Denn Jahwe ist gerecht und liebt Gerechtigkeit. / Wer redlich ist, den schaut er gnädig an.