Psalm 2 | Neue Genfer Übersetzung Hoffnung für alle

Psalm 2 | Neue Genfer Übersetzung

Der von Gott erwählte König

1 Weshalb geraten die Nationen in Aufruhr? Warum schmieden die Völker Pläne, die doch zum Scheitern verurteilt sind? 2 Die Könige dieser Welt stehen zum Angriff bereit, und die Machthaber verbünden sich miteinander zum Kampf gegen den HERRN und gegen den König, den er gesalbt hat*. 3 »Befreien wir uns endlich von ihren Fesseln«, sagen sie, »lasst uns die Ketten der Abhängigkeit zerbrechen*!« 4 Doch der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. 5 Dann aber herrscht er sie an im Zorn, ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken. 6 Er spricht: »Ich selbst habe meinen König eingesetzt hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!« 7 Dann spricht der König: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt; er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Nenne mir deine Forderung, ich will sie erfüllen! Ich gebe dir alle Nationen zum Erbe, die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein! 9 Zerschmettere die Völker mit eisernem Zepter!* Zerschlag ihren Widerstand, wie man ein Tongefäß zerschlägt!‹ 10 Und nun kommt zur Einsicht, ihr Könige der Welt, lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dient dem HERRN mit Ehrfurcht, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!* 12 Erweist Ehre seinem Sohn*, damit er nicht zornig wird und ihr auf eurem falschen Weg umkommt – denn schnell wird sein Zorn zu Feuer, das euch verzehrt!« Glücklich zu preisen sind alle, die Schutz bei ihm suchen.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Hoffnung für alle

Gottes Sohn: Der höchste König

1 Warum geraten die Völker in Aufruhr? Weshalb schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen? 2 Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: Sie verschwören sich gegen Gott und den König, den er auserwählt und eingesetzt hat*. 3 »Kommt, wir wollen uns befreien«, sagen sie, »wir schütteln ihre Herrschaft ab!« 4 Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, nichts als Spott hat er für sie übrig. 5 Dann stellt er sie voller Zorn zur Rede und versetzt sie in Angst und Schrecken. 6 Er spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.« 7 Und dieser König verkündet: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt. Er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden*. 8 Bitte nur darum, und ich gebe dir die Völker zum Besitz, ja, die ganze Erde soll dir gehören. 9 Du wirst sie mit eisernem Zepter zerschlagen, sie wie Tongeschirr zerbrechen!‹« 10 Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Welt! 11 Dient dem HERRN voller Ehrfurcht! Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert! 12 Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht!* Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Aber glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen.