Markus 11 | Nueva Biblia Viva Schlachter 2000

Markus 11 | Nueva Biblia Viva

La entrada triunfal

1 Ya se acercaban a Jerusalén; y cuando estaban cerca de Betfagué y de Betania, frente al Monte de los Olivos, Jesús envió a dos de sus discípulos con este encargo: 2 «Vayan al pueblecito que está enfrente. Al entrar verán un burro atado, en el que nadie ha montado. Desátenlo y tráiganmelo. 3 Y si alguien les pregunta por qué lo hacen, díganle que el Señor lo necesita y que pronto lo devolverá». 4 Los dos discípulos obedecieron y hallaron al burrito en la calle, atado junto a una puerta. Y lo desataron. 5 Unos que estaban allí les preguntaron: «¿Por qué lo desatan?». 6 Ellos les respondieron lo que Jesús les había dicho; y los dejaron ir. 7 Y le llevaron, pues, el burro a Jesús. Los discípulos pusieron sus mantos sobre el burro, y Jesús se montó. 8 Y muchos tendían por el camino sus mantos o ramas de árboles. 9 Y los que iban delante y los que iban detrás gritaban: ―¡Hosanna! ¡Bendito el que viene en el nombre del Señor! 10 ¡Bendito el reino que viene, que es el reino de nuestro padre David! ¡Hosanna en las alturas! 11 Ya en Jerusalén, Jesús entró al templo, miró detenidamente a su alrededor y salió. Como ya estaba avanzada la tarde, se marchó a Betania con los doce.

Jesús purifica el templo

12 A la siguiente mañana, al salir de Betania, tuvo hambre, 13 por lo que se acercó a una frondosa higuera. Esperaba hallar algunos higos, pero al hallar sólo hojas, porque no era la temporada de higos, 14 dijo al árbol: «¡Nadie más va a volver a comer jamás de tu fruto!». Y lo oyeron los discípulos. 15 Al llegar a Jerusalén, se dirigió al templo. Allí echó fuera a los que vendían y compraban, y volcó las mesas de los que cambiaban dinero y las sillas de los que vendían palomas. 16 Y no permitía que nadie entrara al templo cargando mercancías. 17 Y se puso a enseñar. Les decía: «Las Escrituras dicen que mi templo ha de ser “casa de oración de todas las naciones”, pero ustedes lo han convertido en “cueva de ladrones”». 18 Cuando los jefes de los sacerdotes y los maestros de la ley oyeron esto, comenzaron a urdir un plan para matar a Jesús. Le tenían miedo a Jesús porque toda la gente estaba maravillada con su enseñanza. 19 Y cuando se hizo de noche, Jesús y sus discípulos salieron de la ciudad.

La higuera seca

20 A la siguiente mañana, al pasar junto a la higuera, los discípulos vieron que se había secado hasta las raíces. 21 Pedro, recordando lo que había pasado, exclamó: ―¡Maestro, mira! La higuera que maldijiste está seca. 22 Jesús respondió: ―Tengan fe en Dios. 23 Les aseguro que si alguien le dice a este monte que se mueva y se arroje al mar, y no duda que va a suceder, el monte lo obedecerá. 24 Por eso les digo que todo lo que pidan en oración, crean que lo recibirán, y así será. 25 Pero cuando oren, perdonen a los que les hayan hecho algo, para que el Padre que está en el cielo les perdone a ustedes sus pecados. 26 Pero si no perdonan, nuestro Padre que está en los cielos no les perdonará sus pecados.

La autoridad de Jesús puesta en duda

27 Vinieron nuevamente a Jerusalén. Andaba Jesús caminando por el templo cuando los jefes de los sacerdotes, los maestros de la ley y los ancianos 28 le preguntaron: ―¿Quién te dio autoridad para hacer lo que haces? 29 ―Les diré con qué autoridad hago esto —les contestó Jesús—, si ustedes me responden a otra pregunta. 30 El bautismo que Juan practicaba, ¿era de Dios o de los hombres? ¡Contéstenme! 31 Ellos deliberaron en voz baja y se decían: ―Si le respondemos que era de Dios, nos preguntará por qué no le creímos. 32 Y si decimos que era de los hombres, el pueblo se rebelará contra nosotros, porque creía que Juan era un profeta. 33 Por fin respondieron: ―No lo sabemos. Y Jesús les contestó: ―Pues yo tampoco les diré quién me dio autoridad para hacer estas cosas.

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Schlachter 2000

Der Einzug des Messias Jesus in Jerusalem

1 Und als sie sich Jerusalem näherten und nach Bethphage und Bethanien an den Ölberg kamen, sandte er zwei seiner Jünger 2 und sprach zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und sobald ihr dort hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her! 3 Und wenn jemand zu euch sagt: Warum tut ihr das?, so sprecht: Der Herr braucht es!, so wird er es sogleich hierher senden. 4 Sie aber gingen hin und fanden das Füllen angebunden an dem Tor draußen am Scheideweg und banden es los. 5 Und etliche der Umstehenden sprachen zu ihnen: Was macht ihr da, dass ihr das Füllen losbindet? 6 Sie aber redeten zu ihnen, wie Jesus befohlen hatte, und sie ließen es ihnen. 7 Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. 8 Da breiteten viele ihre Kleider aus auf dem Weg, andere aber hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 9 Und die vorausgingen und die nachfolgten, riefen und sprachen: »Hosianna! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn!«* 10 Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! 11 Und Jesus zog ein in Jerusalem und in den Tempel. Und nachdem er alles betrachtet hatte, ging er, da die Stunde schon vorgerückt war, mit den Zwölfen hinaus nach Bethanien.

Der unfruchtbare Feigenbaum. Die zweite Tempelreinigung. Die Macht des Glaubens

12 Und als sie am folgenden Tag Bethanien verließen, hatte er Hunger. 13 Und als er von fern einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, ging er hin, ob er etwas daran finden würde. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen.* 14 Und Jesus begann und sprach zu ihm: Es esse in Ewigkeit niemand mehr eine Frucht von dir! Und seine Jünger hörten es. 15 Und sie kamen nach Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel und begann die hinauszutreiben, die im Tempel verkauften und kauften; und er stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer. 16 Und er ließ nicht zu, dass jemand ein Gerät durch den Tempel trug. 17 Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden«?* Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! 18 Und die Schriftgelehrten und die obersten Priester hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge über seine Lehre staunte. 19 Und als es Abend geworden war, ging er aus der Stadt hinaus. 20 Und als sie am Morgen vorbeikamen, sahen sie, dass der Feigenbaum von den Wurzeln an verdorrt war. 21 Und Petrus erinnerte sich und sprach zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt! 22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott! 23 Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteilwerden, was immer er sagt. 24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteilwerden! 25 Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. 26 Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben.

Die Frage nach der Vollmacht Jesu

27 Und sie kamen wiederum nach Jerusalem. Und als er im Tempel umherging, traten die obersten Priester und die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm 28 und sprachen zu ihm: In welcher Vollmacht tust du dies? Und wer hat dir diese Vollmacht gegeben, dies zu tun? 29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen; wenn ihr mir antwortet, so will ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich dies tue. 30 War die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen? Antwortet mir! 31 Und sie überlegten bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er fragen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? 32 Wenn wir aber sagen: Von Menschen — da fürchteten sie das Volk; denn alle meinten, dass Johannes wirklich ein Prophet gewesen war. 33 Und sie antworten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht! Da erwiderte Jesus und sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue!