Jesaja 42 | Nueva Biblia Viva Schlachter 2000

Jesaja 42 | Nueva Biblia Viva

El siervo del Señor

1 Vean a mi Siervo, a quien yo sostengo, mi elegido, en quien me deleito. En él he puesto mi Espíritu, él mostrará lo que es justicia a las naciones del mundo. 2 Será apacible, no gritará ni reñirá en las calles. 3 No quebrará la caña maltratada, ni apagará la llama vacilante. Se encargará de que se haga plena justicia a las víctimas de injusticia, 4 y no se dará por satisfecho hasta que la verdad y la justicia prevalezcan en toda la tierra, y hasta que las lejanas tierras de ultramar hayan puesto en él su confianza. 5 El SEÑOR Dios que creó el cielo y lo extendió, y creó la tierra y cuanto hay en ella, y que da vida, aliento y espíritu a todos en el mundo, es el que dice: 6 Yo, el SEÑOR, te he llamado para demostrar mi justicia, yo te cuidaré y te sostendré, porque te he dado a mi pueblo como confirmación personal de mi pacto con ellos. Serás también luz que guíe las naciones hacia mí. 7 Darás vista a los ciegos y libertarás a los que yacen en prisión de tinieblas y desaliento. 8 ¡Yo soy el SEÑOR! Ese es mi nombre y no daré a ningún otro mi gloria, no compartiré mi alabanza con ídolos tallados. 9 Todo lo que yo profeticé se cumplió, y ahora volveré a profetizar; te diré el futuro antes que acontezca.

Canción de alabanza al Señor

10 Entonen un canto nuevo al SEÑOR; entonen sus alabanzas, todos los que habitan en los más remotos rincones de la tierra. ¡Canta, oh mar! ¡Canten todos los que moran en tierras distantes de ultramar! 11 Únanse al coro, ciudades del desierto: Cedar y Selá. Y ustedes también, los que moran en las cumbres de los montes. 12 Que las costas del oeste glorifiquen al SEÑOR y canten su gran poder. 13 El SEÑOR será poderoso guerrero, lleno de ira contra sus enemigos. Lanzará un fuerte grito de guerra y vencerá. 14 Él callaba desde hace tiempo. Se había dominado, pero ahora desatará su ira. Gemirá y llorará como mujer que da a luz. 15 Aplanará los montes y collados y quemará su verdor. Secará los ríos y estanques. 16 Al ciego Israel lo conducirá por sendas que nunca antes vio. Ante ellos hará resplandecer las tinieblas, y allanará y enderezará el camino que les espera, no los abandonará. 17 Pero los que confían en ídolos y los llaman dioses tendrán enorme desengaño, serán desechados.

Israel ciego y sordo

18 ¡Oh, qué ciegos y sordos son para con Dios! ¿Por qué no quieren escuchar? ¿Por qué no quieren ver? 19 ¿Quién hay en el mundo tan ciego como mi pueblo, destinado a ser mi mensajero de la verdad? ¿Quién tan ciego como mi«consagrado», el«Siervo del SEÑOR»? 20 Ven y comprenden lo bueno, pero no hacen caso, no lo ponen por obra; oyen, pero no quieren entender. 21 El SEÑOR ha enaltecido su ley y la ha hecho verdaderamente gloriosa. Mediante ella había planeado mostrarle al mundo que él es justo. 22 ¡Pero qué espectáculo da su pueblo, los encargados de mostrarle a todo el mundo la gloria de su ley, pues son víctimas de robo y están esclavizados, encarcelados, atrapados, presa de todos, sin quién los proteja! 23 ¿No hay entre ustedes siquiera uno que saque enseñanzas de estas lecciones del pasado y vea la ruina que les espera? 24 ¿Quién permitió que a Israel se le robara y dañara? ¿No fue el SEÑOR? Fue el SEÑOR contra el cual pecaron, porque no quisieron ir a donde él los enviaba ni escuchar sus leyes. 25 Por eso derramó el SEÑOR tan grande furia e ira sobre su pueblo y lo destruyó en batalla. Sin embargo, aun sobre el fuego y quemándose, no entienden el porqué: ¡Está Dios deseoso de que se arrepientan!

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Schlachter 2000

Der Messias, der Knecht des Herrn

1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen. 2 Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen. 3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen. 4 Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen, bis er auf Erden das Recht gegründet hat, und die Inseln werden auf seine Lehre warten. 5 So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schuf und ausspannte und die Erde ausbreitete samt ihrem Gewächs, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die darauf wandeln: 6 Ich, der HERR, habe dich berufen in Gerechtigkeit und ergreife dich bei deiner Hand; und ich will dich behüten und dich zum Bund für das Volk setzen, zum Licht für die Heiden; 7 dass du die Augen der Blinden öffnest, die Gebundenen aus dem Gefängnis führst und aus dem Kerker die, welche in der Finsternis sitzen. 8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen! 9 Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich; ehe es hervorsprosst, lasse ich es euch hören.

Das machtvolle Eingreifen des Herrn gegen seine Feinde

10 Singt dem HERRN ein neues Lied, [besingt] seinen Ruhm vom Ende der Erde, die ihr das Meer befahrt und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner! 11 Die Steppe mit ihren Städten soll ihre Stimme erheben, die Dörfer, in denen Kedar wohnt; die Bewohner von Sela sollen frohlocken und von den hohen Bergen herab jauchzen! 12 Sie sollen dem HERRN die Ehre geben und seinen Ruhm auf den Inseln verkündigen! 13 Der HERR wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen; er wird einen Schlachtruf, ja, ein Kriegsgeschrei erheben; er wird sich gegen seine Feinde als Held erweisen. 14 Sehr lange habe ich geschwiegen, bin still gewesen und habe mich zurückgehalten; aber jetzt will ich schreien wie eine Gebärende und schnauben und schnaufen zugleich. 15 Ich will Berge und Hügel öde machen und all ihr Gras verdorren lassen; ich will Wasserflüsse in Inseln verwandeln und Seen austrocknen. 16 Ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen, und auf Pfaden leiten, die ihnen unbekannt sind; ich werde die Finsternis vor ihnen zum Licht machen und das Hügelige zur Ebene. Diese Worte werde ich erfüllen und nicht davon lassen. 17 Es sollen zurückweichen und tief beschämt werden, die auf Götzen vertrauen und zu gegossenen Bildern sagen: Ihr seid unsere Götter!

Israel ist blind und taub für die Züchtigung und das Reden Gottes

18 Hört, ihr Tauben, und ihr Blinden, schaut her, um zu sehen! 19 Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, oder so taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist so blind wie der Vertraute und so blind wie der Knecht des HERRN? 20 Du hast viel gesehen und es doch nicht beachtet; die Ohren hat er aufgetan und doch nicht gehört. 21 Es gefiel dem HERRN um seiner Gerechtigkeit willen, das Gesetz groß und herrlich zu machen. 22 Und doch ist es ein beraubtes und ausgeplündertes Volk; sie sind alle in Löchern gefangen und in Gefängnissen versteckt; sie wurden zum Raub, und niemand rettet; sie wurden zur Beute, und niemand sagt: Gib [sie] wieder heraus! 23 Wer ist aber unter euch, der auf dieses hört, der achtgibt und es künftig beachtet? 24 Wer übergab Jakob zum Raub und Israel den Plünderern? Ist’s nicht der HERR, gegen den wir gesündigt haben? Und sie wollten nicht auf seinen Wegen wandeln, und seinem Gesetz waren sie nicht gehorsam. 25 Darum hat Er über ihn die Glut seines Zorns ausgegossen und die Gewalt des Krieges; und [seine Zornglut] hat ihn überall angezündet, aber er ist nicht zur Erkenntnis gekommen, und sie hat ihn in Brand gesteckt, aber er nimmt es nicht zu Herzen.