Jesaja 40 | Nueva Biblia Viva Schlachter 2000

Jesaja 40 | Nueva Biblia Viva

Consuelo para el pueblo de Dios

1 ¡Consuelen, sí, consuelen a mi pueblo!, dice el Dios de ustedes. 2 Hablen tiernamente a Jerusalén y díganle que han terminado sus días de dolor y amargura. Sus pecados han sido perdonados, y el SEÑOR le dará el doble de bendiciones comparado con el castigo que ha recibido. 3 ¡Escuchen! Oigo a alguien gritar: ―¡Abran para el SEÑOR un camino derecho y parejo a través del desierto! 4 ¡Rellenen los valles y nivelen las colinas, enderecen las sendas torcidas y allanen los sitios ásperos del camino! 5 ¡La humanidad entera contemplará la gloria del SEÑOR! El SEÑOR lo ha dicho y se cumplirá. 6 La voz ahora dice: ―¡Grita! ―¿Qué debo gritar? —pregunté. ―Di a gritos que todo hombre y mujer es como hierba que se marchita, y que toda su belleza se aja como las flores que languidecen. 7 La hierba se seca, la flor se marchita bajo el aliento de Dios. Igual le ocurre al frágil ser humano. 8 La hierba se seca, y se marchita la flor, pero la Palabra de nuestro Dios permanecerá viva para siempre. 9 ¡Oh heraldo de buenas noticias, grítale a Jerusalén desde la cumbre de los montes! ¡Grítale más alto! ¡Sin temor! Diles a las ciudades de Judá: «¡Ya viene Dios!». 10 Sí, el SEÑOR Dios viene con gran potencia, gobernará con tremendo poder. Miren, trae consigo su recompensa, a cada cual le dará según sus hechos. 11 Como pastor apacentará su rebaño, llevará en brazos los corderillos y suavemente guiará las ovejas con cría. 12 ¿Qué otro ha tenido los océanos en sus manos y medido el cielo con su regla? ¿Qué otro conoce el peso de la tierra y pesa las montañas y colinas? 13 ¿Quién puede dar consejos al Espíritu del SEÑOR o servirle de maestro o consejero? 14 ¿Ha necesitado él alguna vez consejo de alguien? ¿Ha requerido él instrucción respecto a lo conveniente y lo mejor? 15 No, porque comparados con él, los pueblos del mundo nada son, son apenas una gota en el mar o polvo en la balanza. Él levanta las islas como si no pesaran nada. 16 Ni todos los bosques del Líbano contienen leña suficiente para consumir un sacrificio que baste para honrarlo, ni son suficientes todos sus animales para ofrecérselos a nuestro Dios. 17 Para él todas las naciones son como nada, menos que nada, son a su vista simple vacío y espuma. 18 ¿Cómo describir a Dios? ¿Con qué podemos compararlo? 19 ¿Con un ídolo? ¿Con una estatuilla hecha de molde, enchapada en oro y con cadenas de plata en torno al pecho? 20 Quien sea demasiado pobre para comprar dioses así de lujosos, hallará un tronco de árbol sin podrir y pagará para que un hombre le talle el rostro, y el leño se convierte en dios suyo. ¡Un dios que ni siquiera puede moverse! 21 ¿Tan ignorantes son? ¿Tan sordos son a las palabras de Dios, a las palabras que él emitió antes que existieran los mundos? ¿Nunca han oído ni entendido? 22 Dios es quien está sentado por sobre el círculo de la tierra. ¡La gente aquí abajo ha de parecerle saltamontes! Dios es quien extiende el cielo como cortina y de él hace su tienda. 23 Dios sentencia a los grandes del mundo y los reduce a nada. 24 Apenas han comenzado, apenas comienzan a echar raíces cuando sopla sobre ellos, marchitando sus obras, y el viento se los lleva como paja. 25 ¿Con quién me compararán? ¿A quién me dan por igual?, pregunta el Santo. 26 ¡Alcen los ojos a los cielos! Quien creó los planetas y las estrellas, las llama a cada una con nombre cariñoso y las cuenta para cerciorarse de que ninguna se ha perdido o extraviado. 27 ¡Oh Jacob, oh Israel! ¿Cómo pueden decir que el SEÑOR no ve sus tribulaciones y no procede con justicia? 28 ¿No comprenden todavía? ¿Aún no saben que el Dios eterno, el Creador de los sitios más lejanos de la tierra, jamás se fatiga ni desmaya? Nadie puede sondear las profundidades de su entendimiento. 29 Él da fuerzas al cansado y extenuado, y vigor al débil. 30 Hasta los jóvenes quedan sin aliento y los muchachos se dan por vencidos. 31 Pero los que esperan en el SEÑOR renovarán sus fuerzas: emprenderán vuelo como si tuvieran alas de águilas, correrán y no se cansarán, caminarán y no desfallecerán.

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Schlachter 2000

Die gute Botschaft von der Erlösung

1 Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott. 2 Redet zum Herzen Jerusalems und ruft ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist; denn sie hat von der Hand des HERRN Zweifaches empfangen für alle ihre Sünden. 3 Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet in der Steppe eine Straße unserem Gott! 4 Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; was uneben ist, soll gerade werden, und was hügelig ist, zur Ebene! 5 Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund des HERRN hat es geredet. 6 Es spricht eine Stimme: Verkündige! Und er sprach: Was soll ich verkündigen? »Alles Fleisch ist Gras und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes! 7 Das Gras wird dürr, die Blume fällt ab; denn der Hauch des HERRN hat sie angeweht. Wahrhaftig, das Volk ist Gras! 8 Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit!« 9 Steige auf einen hohen Berg, o Zion, die du frohe Botschaft verkündigst! Erhebe deine Stimme mit Macht, o Jerusalem, die du frohe Botschaft verkündigst; erhebe sie, fürchte dich nicht; sage den Städten Judas: Seht, da ist euer Gott! 10 Siehe, GOTT, der Herr, kommt mit Macht, und sein Arm wird herrschen für ihn; siehe, sein Lohn ist bei ihm, und was er sich erworben hat, geht vor ihm her. 11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte; die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen und im Bausch seines Gewandes tragen; die Mutterschafe wird er sorgsam führen.

Die Macht und Herrlichkeit Gottes

12 Wer hat die Wasser mit der hohlen Hand gemessen? Wer hat den Himmel mit der Spanne abgegrenzt und den Staub der Erde in ein Maß gefasst? Wer hat die Berge mit der Waage gewogen und die Hügel mit Waagschalen? 13 Wer hat den Geist des HERRN ergründet, und wer hat ihn als Ratgeber unterwiesen? 14 Wen hat Er um Rat gefragt, dass der Ihn verständig machte und Ihm den Weg des Rechts wiese, dass er Ihn Erkenntnis lehrte und Ihm den Weg der Einsicht zeigte? 15 Siehe, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer; wie ein Stäubchen in den Waagschalen sind sie geachtet; siehe, er hebt die Inseln auf wie ein Staubkörnchen! 16 Der Libanon reicht nicht hin zum Brennholz, und sein Wild genügt nicht zum Brandopfer. 17 Alle Völker sind wie nichts vor ihm; sie gelten ihm weniger als nichts, ja, als Nichtigkeit gelten sie ihm! 18 Wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Ebenbild wollt ihr ihm an die Seite stellen? 19 Das Götzenbild? Das hat der Künstler gegossen, und der Goldschmied überzieht es mit Gold und lötet silberne Kettchen daran. 20 Wer aber zu arm ist, wählt als Weihegeschenk ein Holz, das nicht fault, und sucht sich einen Schnitzer, der ein Götzenbild herstellen kann, das nicht wackelt. — 21 Wisst ihr es nicht? Hört ihr es nicht? Ist es euch nicht von Anfang an verkündigt worden? Habt ihr nicht Einsicht erlangt in die Grundlegung der Erde? 22 Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; der den Himmel ausbreitet wie einen Schleier und ihn ausspannt wie ein Zelt zum Wohnen; 23 der die Fürsten zunichtemacht, die Richter der Erde in Nichtigkeit verwandelt — 24 kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr Stamm in der Erde Wurzeln getrieben, da haucht er sie an, und sie verdorren, und ein Sturmwind trägt sie wie Stoppeln hinweg. 25 Mit wem wollt ihr mich denn vergleichen, dem ich gleich sein soll?, spricht der Heilige. 26 Hebt eure Augen auf zur Höhe und seht: Wer hat diese erschaffen? Er, der ihr Heer abgezählt herausführt, er ruft sie alle mit Namen. So groß ist seine Macht und so stark ist er, dass nicht eines vermisst wird. 27 Warum sprichst du denn, Jakob, und sagst du, Israel: Mein Weg ist verborgen vor dem HERRN, und mein Recht entgeht meinem Gott? 28 Weißt du es denn nicht, hast du es denn nicht gehört? Der ewige Gott, der HERR, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unerschöpflich! 29 Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. 30 Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen; 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.