III. Das Weltgericht und die Vollendung (Kap. 24-27)
1Wisset wohl: der HERR entleert* die Erde und verödet sie; er entstellt ihr Aussehen und zerstreut ihre Bewohner.2Da ergeht es dem Priester wie dem Mann des Volkes, dem Herrn wie seinem Knecht, der Herrin wie ihrer Magd, dem Verkäufer wie dem Käufer, dem Darleiher wie dem Entlehner, dem Gläubiger ebenso wie seinem Schuldner.3Gänzlich ausgeleert* wird die Erde und völlig ausgeplündert; denn der HERR ist’s, der dieses Drohwort ausgesprochen hat.4Es trauert, es verwelkt die Erde, es verschmachtet, es verwelkt der Erdkreis; es verschmachten auch die Höchsten des Erdenvolkes!5Entweiht liegt ja die Erde da unter ihren Bewohnern; denn sie haben die Gebote übertreten, das Gesetz überschritten, den in der Urzeit geschlossenen Bund gebrochen.6Darum verzehrt ein Fluch die Erde, und ihre Bewohner müssen ihre Verschuldung büßen; darum sterben die Bewohner der Erde aus, und von den Sterblichen bleiben nur wenige übrig.7Es trauert der Most, der Weinstock verschmachtet, es seufzen alle, die sonst frohgemut waren;8still geworden ist der lustige Paukenschlag, aufgehört hat das Lärmen der Jubelnden, es feiert der fröhliche Zitherklang;9man trinkt keinen Wein mehr bei Gesang, bitter schmeckt der Rauschtrank seinen Zechern.10In Trümmern liegt jede verödete Stadt, jedes Haus ist dem Eintritt verschlossen.11Laute Klagen um den Wein erschallen auf den Straßen, verschwunden ist alle Freude, ausgewandert der Jubel der Erde*.12Nur Verödung ist in der Stadt übriggeblieben, und in Trümmer sind die Tore zerschlagen.13Denn so wird es sein inmitten der Erde, mitten unter den Völkern, wie beim Abklopfen der Oliven, wie bei der Nachlese, wenn die Obsternte zu Ende ist.14Jene erheben lauten Jubel, jauchzen über die Hoheit des HERRN vom Westmeer her:15»Darum gebet dem HERRN die Ehre in den Ländern des Sonnenaufgangs (und) an den Gestaden des Meeres dem Namen des HERRN, des Gottes Israels!«16Vom Saum der Erde her haben wir Lobgesänge vernommen: »Preis dem Gerechten!« Ich aber rufe aus: »Ach, ich Ärmster, ich Ärmster, wehe mir! Räuber rauben, ja räuberisch rauben Räuber!«17Grauen und Grube und Garn* kommen über euch, Bewohner der Erde,18und geschehen wird es: Wer da flieht vor dem grauenvollen Schrecknis, der stürzt in die Grube, und wer aus der Grube wieder heraufsteigt, der fängt sich im Garn; denn die Fenster* in der Höhe droben tun sich auf, und es erbeben die Grundfesten der Erde.19In Trümmer wird die Erde zertrümmert, in Splitter wird die Erde zersplittert, in Wanken und Schwanken gerät die Erde;20hin und her taumelt die Erde wie ein Trunkener und schaukelt hin und her wie eine Hängematte*, und schwer lastet ihr Frevel auf ihr: sie stürzt hin und steht nicht wieder auf.21An jenem Tage aber wird es geschehen: da wird der HERR zur Rechenschaft ziehen das Heer der Höhe in der Höhe und die Könige der Erde auf der Erde;22und sie werden zusammen eingesperrt, wie man Gefangene zusammenholt in eine Grube, und eingeschlossen in einen festverschlossenen Kerker und erst nach langer Zeit abgeurteilt werden.23Da wird dann der bleiche Mond erröten und die glühende Sonne erbleichen; denn der HERR der Heerscharen tritt alsdann die Königsherrschaft an auf dem Berge Zion und in Jerusalem, und angesichts seiner Ältesten wird strahlender Lichtglanz sein.
Nueva Versión Internacional
Juicio universal
1Miren, el Señor arrasa la tierra y la devasta, trastorna su faz y dispersa a sus habitantes.2Lo mismo les pasará al sacerdote y al pueblo, al amo y al esclavo, a la señora y a la esclava, al comprador y al vendedor, al prestamista y al prestatario, al acreedor y al deudor.3La tierra queda totalmente arrasada, saqueada por completo, porque el Señor lo ha dicho.4La tierra languidece y se marchita; el mundo se marchita y desfallece; desfallecen los notables de la tierra.5La tierra yace profanada, pisoteada por sus habitantes, porque han desobedecido las leyes, han violado los estatutos, han quebrantado el pacto eterno.6Por eso una maldición consume a la tierra, y los culpables son sus habitantes. Por eso el fuego los consume, y sólo quedan unos cuantos.7Languidece el vino nuevo, desfallece la vid; gimen todos los corazones alegres.8Cesó el ritmo de los tambores, se aplacó el bullicio de los que se divierten, se apagó el júbilo del arpa.9Ya no beben vino mientras cantan; a los borrachos el licor les sabe amargo.10La ciudad del caos yace desolada; cerrado está el acceso a toda casa.11Clamor hay en las calles porque falta el vino; toda alegría se ha extinguido; el júbilo ha sido desterrado.12La ciudad está en ruinas; su puerta está hecha pedazos.13Así sucederá en medio de la tierra y entre las naciones, como cuando a golpes se cosechan aceitunas, como cuando se recogen rebuscos después de la vendimia.14El remanente eleva su voz y grita de alegría; desde el occidente aclama la majestad del Señor.15Por eso, glorifiquen al Señor en el oriente; el nombre del Señor, Dios de Israel, en las costas del mar.16Desde los confines de la tierra oímos cantar: «¡Gloria al justo!» Pero yo digo: «¡Ay de mí! ¡Qué dolor, que me consumo!» Los traidores traicionan, los traidores maquinan traiciones.17¡Terror, fosa y trampa están contra ti, habitante de la tierra!18Quien huya del grito de terror caerá en la fosa, y quien suba del fondo de la fosa caerá en la trampa, porque abiertas están las ventanas de lo alto, y tiemblan los cimientos de la tierra.19La tierra se quiebra, se desintegra; la tierra se agrieta, se resquebraja; la tierra tiembla y retiembla.20La tierra se tambalea como un borracho, se sacude como una choza. Tanto pesa sobre ella su rebelión que caerá para no volver a levantarse.21En aquel día el Señor castigará a los poderes celestiales en el cielo y a los reyes terrenales en la tierra.22Serán amontonados en un pozo, como prisioneros entre rejas, y después de muchos días se les castigará.23La luna se sonrojará y el sol se avergonzará, porque sobre el monte Sión, sobre Jerusalén, reinará el Señor Todopoderoso, glorioso entre sus ancianos.
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