Sprüche 16 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Sprüche 16 | Menge Bibel
1 Dem Menschen gehören die Entwürfe des Herzens an, aber vom HERRN kommt das, was die Zunge ausspricht. – 2 Einem Menschen erscheint alles rein, was er unternimmt; aber der HERR wägt* die Geister. – 3 Befiehl dem HERRN deine Werke, dann werden deine Pläne gelingen. – 4 Alles hat der HERR für einen bestimmten Zweck geschaffen, so auch den Gottlosen für den Tag des Unglücks. – 5 Jeder Hochmütige ist dem HERRN ein Greuel: die Hand darauf! Ein solcher wird nicht ungestraft bleiben (11,21). – 6 Durch Liebe und Treue wird Verschuldung gesühnt, aber durch Gottesfurcht hält man sich vom Bösen fern. – 7 Wenn das Verhalten jemandes dem HERRN wohlgefällt, so söhnt er sogar seine Feinde mit ihm aus. – 8 Besser wenig mit Gerechtigkeit*, als ein großes Einkommen mit Unrecht. – 9 Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, der HERR aber lenkt seine Schritte. – 10 Ein Gottesurteil liegt auf den Lippen des Königs: beim Rechtsprechen verfehlt sich sein Mund nicht. – 11 [Richtige] Waage und Waagschalen sind Gottes Sache; sein Werk sind alle Gewichtstücke im Beutel. – 12 Das Verüben von Freveltaten ist den Königen ein Greuel; denn nur durch Gerechtigkeit steht ein Thron fest. – 13 Wahrhaftige Lippen gefallen dem Könige wohl, und wer aufrichtig redet, den liebt er. – 14 Des Königs Zorn gleicht Todesboten, aber ein weiser Mann besänftigt diesen (Zorn). – 15 Im freundlichen Blick des Königs liegt Leben, und seine Huld ist wie eine Regenwolke des Spätregens*. – 16 Weisheit zu erwerben ist viel besser als Gold, und Einsicht zu erwerben ist wertvoller als Silber. – 17 Die Bahn der Rechtschaffenen ist darauf gerichtet, sich vom Bösen fernzuhalten; wer auf seinen Wandel achtgibt, behütet seine Seele*. – 18 Hochmut kommt vor dem Fall und hoffärtiger Sinn vor dem Sturz. – 19 Besser ist es, demütig zu sein mit den Niedrigen, als Beute zu teilen mit den Stolzen. – 20 Wer auf das Wort (Gottes) achtet, wird Segen davon haben, und wer auf den HERRN vertraut: wohl ihm! – 21 Wer weisen Herzens ist, der wird mit Recht verständig genannt, doch Süßigkeit der Lippen fördert noch die Belehrung. – 22 Ein Born des Lebens ist die Einsicht für ihren Besitzer; für die Toren aber ist die Torheit eine Strafe. – 23 Der Verstand des Weisen macht seinen Mund klug und mehrt auf seinen Lippen die Belehrung. – 24 Honigseim sind freundliche Worte, süß für die Seele und gesund* für den Leib. – 25 Mancher Weg erscheint dem Menschen gerade* und ist schließlich doch ein Weg zum Tode. – 26 Der Hunger des Arbeiters fördert seine Arbeit, denn sein (hungriger) Mund treibt ihn dazu an. – 27 Ein nichtswürdiger Mensch gräbt Unheilsgruben, und auf seinen Lippen ist’s wie brennendes Feuer. – 28 Ein ränkesüchtiger Mensch richtet Unfrieden an, und ein Ohrenbläser entzweit vertraute Freunde. – 29 Ein gewalttätiger Mensch beschwatzt seinen Genossen und führt ihn auf einen unheilvollen Weg. – 30 Wer seine Augen zukneift, will Arglist ersinnen; wer seine Lippen zusammenpreßt, hat Bosheit vollbracht*. – 31 Graues Haar ist eine Ehrenkrone; auf dem Wege der Gerechtigkeit wird sie erlangt. – 32 Besser ein Langmütiger als ein Kriegsheld, und besser einer, der sich selbst beherrscht*, als ein Städteeroberer. – 33 Im Bausch (des Gewandes) wirft man das Los, aber alle seine Entscheidung kommt vom HERRN.

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Nuova Riveduta 2006
1 All’uomo spettano i disegni del cuore, ma la risposta della lingua viene dal Signore. 2 Tutte le vie dell’uomo a lui sembrano pure, ma il Signore pesa gli spiriti. 3 Affida al Signore le tue opere, e i tuoi progetti avranno successo. 4 Il Signore ha fatto ogni cosa per uno scopo; anche l’empio, per il giorno della sventura. 5 Chi ha un cuore superbo è in abominio al Signore; certo è che non rimarrà impunito. 6 Con la bontà e con la fedeltà l’iniquità si espia, e con il timore del Signore si evita il male. 7 Quando il Signore gradisce le vie di un uomo, riconcilia con lui anche i suoi nemici. 8 Meglio poco con giustizia, che grandi entrate senza equità. 9 Il cuore dell’uomo medita la sua via, ma il Signore dirige i suoi passi. 10 Sulle labbra del re sta una sentenza divina; quando pronuncia il giudizio la sua bocca non erra. 11 La stadera e le bilance giuste appartengono al Signore; tutti i pesi* del sacchetto sono opera sua. 12 I re hanno orrore di fare il male, perché il trono è reso stabile con la giustizia. 13 Le labbra giuste sono gradite ai re; essi amano chi parla rettamente. 14 Ira del re vuol dire messaggeri di morte, ma l’uomo saggio la placherà. 15 La serenità del volto del re dà la vita, e il suo favore è come nuvola di pioggia primaverile. 16 L’acquisto della saggezza è migliore di quello dell’oro, l’acquisto dell’intelligenza preferibile a quello dell’argento! 17 La strada maestra dell’uomo retto è evitare il male; chi bada alla sua via preserva se stesso. 18 La superbia precede la rovina, e lo spirito altero precede la caduta. 19 È meglio essere umili con i poveri che spartire la preda con i superbi. 20 Chi presta attenzione alla parola se ne troverà bene, e beato colui che confida nel Signore! 21 Il saggio di cuore è chiamato intelligente, e la dolcezza delle labbra aumenta il sapere. 22 Il senno, per chi lo possiede, è fonte di vita, ma la stoltezza è il castigo degli stolti. 23 Il cuore del saggio gli rende assennata la bocca e aumenta il sapere sulle sue labbra. 24 Le parole gentili sono un favo di miele; dolcezza all’anima, salute alle ossa. 25 C’è una via che all’uomo sembra diritta, ma finisce con il condurre alla morte. 26 La fame del lavoratore lavora per lui, perché la sua bocca lo stimola. 27 L’uomo cattivo va scavando il male ad altri; sulle sue labbra c’è come un fuoco consumante. 28 L’uomo perverso semina contese, il maldicente disunisce gli amici migliori. 29 L’uomo violento trascina il compagno e lo conduce per una via non buona. 30 Chi chiude gli occhi per tramare cose perverse, chi si morde le labbra, ha già compiuto il male. 31 I capelli bianchi sono una corona d’onore; la si trova sulla via della giustizia. 32 Chi è lento all’ira vale più del prode guerriero; chi ha autocontrollo vale più di chi espugna città. 33 Si getta la sorte nel grembo, ma ogni decisione viene dal Signore.