Markus 9 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Markus 9 | Menge Bibel
1 Dann fuhr er fort: »Wahrlich ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes mit Macht haben kommen sehen.« 2 Sechs Tage später nahm Jesus den Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie abseits auf einen hohen Berg hinauf, wo sie allein waren. Da wurde er vor ihren Augen verwandelt, 3 und seine Kleider wurden glänzend, ganz weiß, wie sie kein Walker auf Erden so weiß machen kann. 4 Und es erschien ihnen Elia mit Mose; die besprachen sich mit Jesus. 5 Da sagte Petrus zu Jesus: »Rabbi*, hier sind wir gut aufgehoben! Wir wollen hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elia« – 6 er wußte nämlich nicht, was er sagen sollte; in solche Furcht waren sie geraten. 7 Dann kam eine Wolke, die sie überschattete, und eine Stimme erscholl aus der Wolke: »Dieser ist mein geliebter Sohn: höret auf ihn!« (5.Mose 18,15) 8 Und mit einemmal, als sie um sich blickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein. 9 Als sie dann von dem Berge hinabstiegen, gebot er ihnen, sie sollten von dem, was sie gesehen hätten, niemand etwas erzählen, ehe nicht der Menschensohn von den Toten auferstanden wäre. 10 Dies Gebot hielten sie dann auch fest, besprachen sich jedoch untereinander darüber, was wohl mit der Auferstehung von den Toten gemeint sei. 11 Hierauf befragten sie ihn: »Die Schriftgelehrten behaupten ja, Elia müsse zuerst kommen.« 12 Er antwortete ihnen: »Ja, Elia kommt allerdings zuerst und bringt alles wieder in den rechten Stand (Mal 3,23). Doch wie kann denn über den Menschensohn geschrieben stehen, daß er vieles leiden und daß er verworfen werden müsse? (Jes 53,3) 13 Aber ich sage euch: Elia ist wirklich gekommen; doch sie haben ihm angetan, was ihnen beliebte, wie über ihn geschrieben steht.« (1.Kön 19,2.10). 14 Als sie dann zu den (anderen) Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Volksmenge um sie versammelt, auch Schriftgelehrte, die sich mit ihnen besprachen. 15 Sobald nun die Menge ihn erblickte, gerieten alle in freudige Erregung; sie eilten auf ihn zu und begrüßten ihn. 16 Er fragte sie nun: »Was habt ihr mit ihnen zu verhandeln?« 17 Da antwortete ihm einer aus der Menge: »Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der von einem sprachlosen Geist besessen ist; 18 sooft der ihn packt, reißt er ihn hin und her; dann tritt ihm der Schaum vor den Mund, und er knirscht mit den Zähnen und wird ganz kraftlos. Ich habe deine Jünger gebeten, sie möchten ihn austreiben, doch sie haben es nicht gekonnt.« 19 Jesus antwortete ihnen mit den Worten: »O ihr ungläubige Art von Menschen! Wie lange soll ich noch bei euch sein? Wie lange soll ich es noch mit euch aushalten? Bringt ihn her zu mir!« 20 Da brachten sie ihn zu ihm. Als nun der Geist ihn* erblickte, zog er den Knaben sogleich krampfhaft zusammen, so daß er auf den Boden fiel und sich mit Schaum vor dem Munde wälzte. 21 Da fragte Jesus den Vater des Knaben: »Wie lange hat er dies Leiden schon?« Er antwortete: »Von Kindheit an; 22 und oft hat der Geist ihn sogar ins Feuer und ins Wasser gestürzt, um ihn umzubringen. Wenn du es jedoch irgend vermagst, so hilf uns und habe Erbarmen mit uns!« 23 Jesus antwortete ihm: »Was dein ›Wenn du es vermagst‹ betrifft, so wisse: Alles ist dem möglich, der Glauben hat.« 24 Sogleich rief der Vater des Knaben laut aus: »Ich glaube: hilf meinem Unglauben!« 25 Als Jesus nun sah, daß immer mehr Leute zusammenliefen, bedrohte er den unreinen Geist mit den Worten: »Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht wieder in ihn hinein!« 26 Da schrie er laut auf und fuhr unter heftigen Krämpfen aus; und der Knabe lag wie tot da, so daß die meisten sagten: »Er ist gestorben!« 27 Jesus aber faßte ihn bei der Hand und richtete ihn in die Höhe: da stand er auf. – 28 Als Jesus dann in ein Haus eingetreten* war, fragten ihn seine Jünger, während sie mit ihm allein waren: »Warum haben wir den Geist nicht austreiben können?« 29 Er antwortete ihnen: »Diese Art (von bösen Geistern) läßt sich nur durch Gebet austreiben.« 30 Sie zogen dann von dort weiter und wanderten durch Galiläa hin, und er wünschte, daß niemand es erfahren möchte; 31 denn er erteilte seinen Jüngern Unterricht und sagte zu ihnen: »Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen überliefert; sie werden ihn töten, und drei Tage nach seiner Tötung wird er auferstehen.« 32 Sie aber verstanden den Ausspruch nicht, scheuten sich jedoch, ihn deswegen zu befragen. 33 So kamen sie nach Kapernaum; und als er zu Hause (angelangt) war, fragte er sie: »Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?« 34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei. 35 Da setzte er sich, rief die Zwölf herbei und sagte zu ihnen: »Wenn jemand der Erste sein will, muß er von allen der Letzte und der Diener aller sein!« 36 Dann nahm er ein Kind, stellte es mitten unter sie, schloß es in seine Arme und sagte zu ihnen: 37 »Wer eins von solchen Kindern auf meinen Namen hin* aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.« (Mt 10,40; Joh 13,20) 38 Da sagte Johannes zu ihm: »Meister, wir haben einen, der nicht mit uns dir nachfolgt, unter Anwendung deines Namens böse Geister austreiben sehen und haben es ihm untersagt, weil er uns nicht nachfolgt.« 39 Jesus aber erwiderte ihm: »Untersagt es ihm nicht; denn so leicht wird niemand, der ein Wunder unter Benutzung meines Namens vollführt, dazu kommen, Böses von mir zu reden. 40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns (Mt 12,30; Lk 11,23). – 41 Denn wenn jemand euch im Hinblick darauf, daß ihr Christus angehört, auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, – wahrlich ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben!« (Mt 10,42) 42 »Und wer einen von diesen Kleinen*, die (an mich) glauben, ärgert, für den wäre es das beste, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer geworfen wäre. 43 Und wenn deine Hand dich ärgert*, so haue sie ab! Es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als daß du deine beiden Hände hast und in die Hölle kommst, in das unauslöschliche Feuer. 44 [siehe Anmerkung Vers 43] 45 Und wenn dein Fuß dich ärgert*, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, als Lahmer in das Leben einzugehen, als daß du deine beiden Füße hast und in die Hölle geworfen wirst. 46 [siehe Anmerkung Vers 43] 47 Und wenn dein Auge dich ärgert*, so reiße es aus! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes einzugehen, als daß du beide Augen hast und in die Hölle geworfen wirst, 48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt (Jes 66,24). – 49 Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden [wie jedes Schlachtopfer mit Salz gewürzt wird]. 50 Das Salz ist etwas Gutes; wenn aber das Salz fade* geworden ist, wodurch wollt ihr ihm die Würzkraft wiedergeben? (Mt 5,13; Lk 14,34) Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander.«

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Nuova Riveduta 2006
1 Diceva loro: «In verità vi dico che alcuni di coloro che sono qui presenti non gusteranno la morte finché non abbiano visto il regno di Dio venuto con potenza».

La trasfigurazione

2 Sei giorni dopo Gesù prese con sé Pietro, Giacomo e Giovanni e li condusse soli, in disparte, sopra un alto monte. E fu trasfigurato in loro presenza; 3 le sue vesti divennero sfolgoranti, candidissime, di un tale candore che nessun lavandaio sulla terra può dare. 4 E apparve loro Elia con Mosè, i quali stavano conversando con Gesù. 5 Pietro, rivoltosi a Gesù, disse: «Rabbì, è bello stare qua; facciamo tre tende: una per te, una per Mosè e una per Elia». 6 Infatti non sapeva che cosa dire, perché erano stati presi da spavento. 7 Poi venne una nuvola che li coprì con la sua ombra; e dalla nuvola una voce: «Questo è il mio diletto Figlio; ascoltatelo!» 8 E a un tratto, guardatisi attorno, non videro più nessuno con loro, se non Gesù solo. 9 Poi, mentre scendevano dal monte, egli ordinò loro di non raccontare a nessuno le cose che avevano viste, se non quando il Figlio dell’uomo fosse risuscitato dai morti. 10 Essi tennero per sé la cosa, domandandosi tra di loro che significasse quel risuscitare dai morti. 11 Poi gli chiesero: «Perché gli scribi dicono che prima deve venire Elia?» 12 Egli disse loro: «Elia deve venire prima e ristabilire ogni cosa; e come mai sta scritto del Figlio dell’uomo che egli deve patire molte cose ed essere disprezzato? 13 Ma io vi dico che Elia è già venuto e, come è scritto di lui, gli hanno anche fatto quello che hanno voluto».

Gesù guarisce un indemoniato

14 Giunti presso i discepoli, videro intorno a loro una gran folla e degli scribi che discutevano con loro. 15 Subito tutta la gente, come vide Gesù, fu sorpresa e accorse a salutarlo. 16 Egli domandò: «Di che cosa discutete con loro?» 17 Uno della folla gli rispose: «Maestro, ho condotto da te mio figlio che ha uno spirito muto; 18 e, quando si impadronisce di lui, dovunque sia, lo fa cadere a terra; egli schiuma, stride i denti e rimane rigido. Ho detto ai tuoi discepoli che lo scacciassero, ma non hanno potuto». 19 Gesù disse loro: «O generazione incredula! Fino a quando sarò con voi? Fino a quando vi sopporterò? Portatelo qui da me». 20 Glielo condussero; e come vide Gesù, subito lo spirito cominciò a contorcere il ragazzo con le convulsioni; e, caduto a terra, si rotolava schiumando. 21 Gesù domandò al padre: «Da quanto tempo gli avviene questo?» Egli disse: «Dalla sua infanzia; 22 e spesse volte lo ha gettato anche nel fuoco e nell’acqua per farlo perire; ma tu, se puoi fare qualcosa, abbi pietà di noi e aiutaci». 23 E Gesù gli disse: «Dici: “Se puoi!” Ogni cosa è possibile per chi crede». 24 Subito il padre del bambino esclamò: «Io credo; vieni in aiuto alla mia incredulità». 25 Gesù, vedendo che la folla accorreva, sgridò lo spirito immondo, dicendogli: «Spirito muto e sordo, io te lo comando, esci da lui e non rientrarvi più». 26 Lo spirito, gridando e straziandolo forte, uscì; e il bambino rimase come morto, e quasi tutti dicevano: «È morto». 27 Ma Gesù, presolo per mano, lo sollevò ed egli si alzò in piedi. 28 Quando Gesù fu entrato in casa, i suoi discepoli gli domandarono in privato: «Perché non abbiamo potuto scacciarlo noi?» 29 Egli disse loro: «Questa specie di spiriti non si può fare uscire in altro modo che con la preghiera».

Secondo annuncio della Passione

30 Poi, partiti di là, attraversarono la Galilea; ma egli non voleva che si sapesse. 31 Infatti stava istruendo i suoi discepoli, dicendo loro: «Il Figlio dell’uomo sta per essere dato nelle mani degli uomini ed essi lo uccideranno; ma tre giorni dopo essere stato ucciso risusciterà». 32 Ma essi non capivano le sue parole e temevano di interrogarlo.

L’umiltà, segreto della vera grandezza

33 Giunsero a Capernaum; quando fu in casa, domandò loro: «Di che discorrevate per strada?» 34 Essi tacevano, perché per via avevano discusso tra di loro chi fosse il più grande. 35 Allora, sedutosi, chiamò i dodici e disse loro: «Se qualcuno vuole essere il primo, sarà l’ultimo di tutti e il servitore di tutti». 36 E preso un bambino, lo mise in mezzo a loro; poi lo prese in braccio e disse loro: 37 «Chiunque riceve uno di questi bambini nel nome mio, riceve me; e chiunque riceve me, non riceve me, ma colui che mi ha mandato».

Condanna dello spirito settario

38 Giovanni gli disse: «Maestro, noi abbiamo visto uno che scacciava i demòni nel tuo nome e glielo abbiamo vietato perché non ci seguiva». 39 Ma Gesù disse: «Non glielo vietate, perché non c’è nessuno che faccia qualche opera potente nel mio nome e subito dopo possa parlar male di me. 40 Chi non è contro di noi, è per noi. 41 Chiunque vi avrà dato da bere un bicchiere d’acqua nel nome mio, perché siete di Cristo, in verità vi dico che non perderà la sua ricompensa.

Avvertimento contro tutto ciò che è motivo di scandalo

42 «E chiunque avrà scandalizzato uno di questi piccoli che credono {in me}, meglio sarebbe per lui che gli fosse messa al collo una macina da mulino e fosse gettato in mare. 43 Se la tua mano ti fa cadere in peccato, tagliala; meglio è per te entrare monco nella vita, che avere due mani e andartene nella geenna, nel fuoco inestinguibile, 44 [dove il verme loro non muore e il fuoco non si spegne]. 45 Se il tuo piede ti fa cadere in peccato, taglialo; meglio è per te entrare zoppo nella vita, che avere due piedi ed essere gettato nella geenna, 46 [dove il verme loro non muore e il fuoco non si spegne]. 47 Se l’occhio tuo ti fa cadere in peccato, cavalo; meglio è per te entrare con un occhio solo nel regno di Dio, che avere due occhi ed essere gettato nella geenna, 48 dove il verme loro non muore e il fuoco non si spegne*. 49 Poiché ognuno sarà salato con il fuoco. 50 Il sale è buono; ma se il sale diventa insipido, con che gli darete sapore? Abbiate del sale in voi stessi e state in pace gli uni con gli altri».