Markus 1 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Markus 1 | Menge Bibel

Einleitung: Die Vorbereitung

1 Die Heilsbotschaft von Jesus Christus, dem Sohne Gottes, hat folgenden Anfang: 2 Wie beim Propheten Jesaja geschrieben steht: »Siehe*, ich sende meinen Boten vor dir her, der dir den Weg herrichten soll« (Mal 3,1); 3 »eine Stimme ruft in der Wüste: ›Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade* seine Pfade!‹« (Jes 40,3) –: 4 so trat Johannes der Täufer in der Wüste auf, indem er eine Taufe der Buße* predigte zur Vergebung der Sünden. 5 Da zog das ganze jüdische Land und auch alle Einwohner Jerusalems zu ihm hinaus und ließen sich von ihm im Jordanfluß taufen, indem sie ihre Sünden bekannten. 6 Johannes trug aber ein Fell* von Kamelhaaren und einen ledernen Gurt um seine Hüften; er nährte sich von Heuschrecken und wildem Honig, 7 und seine Predigt lautete: »Nach mir kommt der, welcher stärker ist als ich, für den ich nicht gut genug bin, ihm gebückt seine Schuhriemen aufzulösen. 8 Ich habe euch (nur) mit Wasser getauft, er aber wird euch mit heiligem Geiste taufen.« 9 In jenen Tagen begab es sich nun auch, daß Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und sich von Johannes im Jordan taufen ließ. 10 Da, als er gerade aus dem Wasser heraufstieg, sah er (Johannes oder Jesus) den Himmel sich spalten* und den Geist wie eine Taube auf ihn* herabschweben; 11 und eine Stimme erscholl aus den Himmeln: »Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden!« – 12 Und sogleich trieb der Geist ihn in die Wüste hinaus; 13 und er war vierzig Tage lang in der Wüste und wurde vom Satan versucht; er weilte dort bei den wilden Tieren, und die Engel leisteten ihm Dienste.

I. Die Anfänge der Wirksamkeit Jesu in Galiläa (1,14-45)

14 Nachdem dann Johannes ins Gefängnis gesetzt war, begab Jesus sich nach Galiläa und verkündete dort die Heilsbotschaft Gottes 15 mit den Worten: »Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes nahe herbeigekommen; tut Buße und glaubt an die Heilsbotschaft!« 16 Als Jesus nun (eines Tages) am Ufer des Galiläischen Sees hinging, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, die Netze im See auswerfen; sie waren nämlich Fischer. 17 Da sagte Jesus zu ihnen: »Kommt, folgt mir nach, ich will euch zu Menschenfischern machen!« 18 Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. 19 Als er dann ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, die, ebenfalls im Boot, ihre Netze instand setzten. 20 Sogleich berief er sie; da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Lohnknechten* im Boot und folgten ihm nach. 21 Sie begaben sich dann nach Kapernaum hinein; und sogleich am (nächsten) Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. 22 Da waren sie über seine Lehre betroffen; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht* hat, ganz anders als die Schriftgelehrten (Mt 7,29). 23 Nun war da gerade in ihrer Synagoge ein Mann mit einem unreinen Geist behaftet; der schrie auf 24 und rief: »Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, um uns zu verderben! Ich weiß von dir, wer du bist: der Heilige Gottes!« 25 Jesus bedrohte ihn mit den Worten: »Verstumme und fahre aus von ihm!« 26 Da riß der unreine Geist den Mann (in Krämpfen) hin und her und fuhr dann mit einem lauten Schrei von ihm aus. 27 Da gerieten sie allesamt in Staunen, so daß sie sich miteinander besprachen und sich befragten: »Was ist dies? Eine neue Lehre mit (göttlicher) Vollmacht! Auch den unreinen Geistern gebietet er, und sie gehorchen ihm!« 28 Und der Ruf von ihm verbreitete sich alsbald überall in der ganzen umliegenden Landschaft Galiläa. 29 Sobald sie dann die Synagoge verlassen hatten, begaben sie sich in Begleitung des Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. 30 Die Schwiegermutter Simons aber lag dort fieberkrank zu Bett, was man ihm sogleich von ihr mitteilte. 31 Er trat nun zu ihr, faßte sie bei der Hand und richtete sie auf; da wich das Fieber sogleich von ihr, und sie wartete ihnen (bei der Mahlzeit) auf. 32 Als es dann Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu ihm, 33 und die ganze Stadt war an der Tür versammelt. 34 Und er heilte viele, die an Krankheiten aller Art litten, und trieb viele böse Geister aus, ließ dabei aber die Geister nicht reden, weil sie ihn kannten*. 35 Frühmorgens aber, als es noch ganz dunkel war, stand er auf, verließ das Haus und begab sich an einen einsamen Ort, wo er betete. 36 Simon jedoch und seine Genossen eilten ihm nach, 37 und als sie ihn gefunden hatten, sagten sie zu ihm: »Alle suchen dich!« 38 Er aber antwortete ihnen: »Wir wollen anderswohin in die benachbarten Ortschaften gehen, damit ich auch dort die Botschaft ausrichte; denn dazu bin ich ausgezogen.« 39 So wanderte er denn in ganz Galiläa umher, indem er in ihren* Synagogen predigte und die bösen Geister austrieb. 40 Da kam ein Aussätziger zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie nieder und bat ihn flehentlich mit den Worten: »Wenn du willst, kannst du mich reinigen.« 41 Jesus hatte Mitleid mit ihm, streckte seine Hand aus, faßte ihn an und sagte zu ihm: »Ich will’s: werde rein!« 42 Da verschwand der Aussatz sogleich von ihm, und er wurde rein. 43 Jesus aber gab ihm strenge Weisung, hieß ihn auf der Stelle weggehen 44 und sagte zu ihm: »Hüte dich, jemandem etwas davon zu sagen! Gehe vielmehr hin, zeige dich dem Priester und bringe für deine Reinigung das Opfer dar, das Mose (3.Mose 13,49; 14,10) geboten hat, zum Zeugnis* für sie!« 45 Als jener aber weggegangen war, fing er an, vielfach* davon zu erzählen und die Sache überall bekannt zu machen, so daß Jesus nicht mehr offen in eine Stadt hineingehen konnte, sondern sich draußen an einsamen Orten aufhalten mußte; und doch kamen die Leute von allen Seiten her zu ihm.

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Nuova Riveduta 2006

Predicazione di Giovanni il battista

1 Inizio del vangelo* di Gesù* Cristo* {Figlio di Dio}. 2 Secondo quanto è scritto nel profeta Isaia: «Ecco, io mando davanti a te il mio messaggero che preparerà la tua via. 3 Voce di uno che grida nel deserto: “Preparate la via del Signore, raddrizzate i suoi sentieri”*». 4 Venne Giovanni il battista nel deserto predicando un battesimo di ravvedimento* per il perdono dei peccati. 5 E tutto il paese della Giudea e tutti quelli di Gerusalemme accorrevano a lui ed erano da lui battezzati nel fiume Giordano, confessando i loro peccati. 6 Giovanni era vestito di pelo di cammello, con una cintura di cuoio intorno ai fianchi, e si nutriva di cavallette e di miele selvatico. 7 E predicava, dicendo: «Dopo di me viene colui che è più forte di me, al quale io non sono degno di chinarmi a sciogliere il legaccio dei calzari. 8 Io vi ho battezzati con acqua, ma lui vi battezzerà con lo Spirito Santo».

Battesimo e tentazione di Gesù Cristo

9 In quei giorni Gesù venne da Nazaret di Galilea e fu battezzato da Giovanni nel Giordano. 10 A un tratto, come egli usciva dall’acqua, vide aprirsi i cieli e lo Spirito scendere su di lui come una colomba. 11 Una voce venne dai cieli: «Tu sei il mio diletto Figlio; in te mi sono compiaciuto». 12 Subito dopo, lo Spirito lo sospinse nel deserto; 13 e rimase nel deserto per quaranta giorni, tentato da Satana. Stava tra le bestie selvatiche e gli angeli lo servivano.

Gesù Cristo in Galilea

14 Dopo che Giovanni fu messo in prigione, Gesù si recò in Galilea, predicando il vangelo di Dio e dicendo: 15 «Il tempo è compiuto e il regno di Dio è vicino; ravvedetevi e credete al vangelo».

Primi discepoli di Gesù Cristo

16 Mentre passava lungo il mare di Galilea, egli vide Simone e Andrea, fratello di Simone, che gettavano la rete in mare, perché erano pescatori. 17 Gesù disse loro: «Seguitemi, e io farò di voi dei pescatori di uomini». 18 Essi, lasciate subito le reti, lo seguirono. 19 Poi, andando un po’ più oltre, vide Giacomo, figlio di Zebedeo, e Giovanni, suo fratello, che anch’essi in barca rassettavano le reti; 20 e subito li chiamò; ed essi, lasciato Zebedeo loro padre nella barca con gli operai, se ne andarono dietro a lui.

Gesù scaccia un demonio a Capernaum

21 Vennero a Capernaum; e subito, il sabato, Gesù, entrato nella sinagoga, insegnava. 22 Essi si stupivano del suo insegnamento, perché egli insegnava loro come uno che ha autorità e non come gli scribi. 23 In quel momento si trovava nella loro sinagoga un uomo posseduto da uno spirito immondo, il quale prese a gridare: 24 «Che c’è fra noi e te, Gesù Nazareno? Sei venuto per mandarci in perdizione? Io so chi sei: il Santo di Dio!» 25 Gesù lo sgridò, dicendo: «Sta’ zitto ed esci da costui!» 26 E lo spirito immondo, straziandolo e gridando forte, uscì da lui. 27 E tutti si stupirono e si domandavano tra di loro: «Che cos’è mai questo? È un nuovo insegnamento dato con autorità! Egli comanda perfino agli spiriti immondi, ed essi gli ubbidiscono!» 28 La sua fama si divulgò subito dappertutto, nella circostante regione della Galilea.

Gesù guarisce la suocera di Pietro

29 Appena usciti dalla sinagoga, andarono con Giacomo e Giovanni in casa di Simone e di Andrea. 30 La suocera di Simone era a letto con la febbre; ed essi subito gliene parlarono. 31 Egli, avvicinatosi, la prese per la mano e la fece alzare; la febbre la lasciò ed ella si mise a servirli.

Altre guarigioni; missione in Galilea

32 Poi, fattosi sera, quando il sole fu tramontato, gli condussero tutti i malati e gli indemoniati; 33 tutta la città era radunata alla porta. 34 Egli ne guarì molti che soffrivano di diverse malattie, e scacciò molti demòni e non permetteva loro di parlare, perché lo conoscevano. 35 Poi, la mattina, mentre era ancora notte, Gesù si alzò, uscì e se ne andò in un luogo deserto; e là pregava. 36 Simone e quelli che erano con lui si misero a cercarlo; 37 e, trovatolo, gli dissero: «Tutti ti cercano». 38 Ed egli disse loro: «Andiamo altrove, per i villaggi vicini, affinché io predichi anche là; per questo infatti sono venuto». 39 E andò per tutta la Galilea, predicando nelle loro sinagoghe e scacciando demòni.

Gesù guarisce un lebbroso

40 Venne a lui un lebbroso e {, buttandosi in ginocchio,} lo pregò dicendo: «Se vuoi, tu puoi purificarmi!» 41 Ed egli, impietositosi, stese la mano, lo toccò e gli disse: «Lo voglio; sii purificato!» 42 E subito la lebbra sparì da lui, e fu purificato. 43 Gesù lo congedò subito, dopo averlo ammonito severamente, 44 e gli disse: «Guarda di non dire nulla a nessuno, ma va’, mostrati al sacerdote, offri per la tua purificazione quel che Mosè ha prescritto; questo serva loro di testimonianza». 45 Ma quello, appena partito, si mise a proclamare e a divulgare il fatto, tanto che Gesù non poteva più entrare apertamente in città; ma se ne stava fuori in luoghi deserti, e da ogni parte la gente accorreva a lui.