Josua 10 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Josua 10 | Menge Bibel

Der Zug der fünf Könige gegen Gibeon; Josuas Sieg bei Gibeon

1 Als nun Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, die Kunde erhielt, daß Josua Ai erobert und den Bann an der Stadt vollstreckt habe, daß er mit Ai und seinem König ebenso wie mit Jericho und seinem König verfahren sei und daß die Bewohner von Gibeon Frieden mit den Israeliten geschlossen hätten und mitten unter ihnen wohnen geblieben seien, 2 da fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine bedeutende Stadt, so groß wie irgendeine von den Königstädten und noch größer als Ai, und alle ihre Männer tapfere Krieger. 3 Daher schickte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, Gesandte an Hoham, den König von Hebron, sowie an Piream, den König von Jarmuth, an Japhia, den König von Lachis, und an Debir, den König von Eglon, und ließ ihnen sagen: 4 »Zieht zu mir herauf und helft mir, Gibeon dafür zu strafen, daß es mit Josua und den Israeliten Frieden geschlossen hat.« 5 Da vereinigten sich und zogen hinauf die fünf Amoriterkönige: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmuth, der König von Lachis und der König von Eglon mit allen ihren Heeren und belagerten Gibeon und bestürmten es. 6 Da sandten die Gibeoniten Boten zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: »Laß deine Knechte nicht im Stich! Komm eilends zu uns herauf, rette uns und hilf uns! Denn alle Könige der Amoriter, die das Bergland bewohnen, haben sich gegen uns verbündet.« 7 Da zog Josua mit seinem gesamten Kriegsvolk, lauter tapferen Männern, von Gilgal aus hinauf; 8 und der HERR sagte zu ihm: »Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn ich habe sie in deine Gewalt gegeben: kein einziger von ihnen soll vor dir standhalten können.« 9 Als Josua sie nun plötzlich überfiel – die ganze Nacht hindurch war er von Gilgal hinaufgezogen –, 10 ließ der HERR unter ihnen einen plötzlichen Schrecken vor den Israeliten entstehen, so daß diese ihnen eine schwere Niederlage bei Gibeon beibrachten und sie in der Richtung nach dem Berghang von Beth-Horon verfolgten und sie bis Aseka und Makkeda schlugen.

Die zwei großen Wundertaten Gottes: Steinhagel und Sonnenstillstand

11 Als sie sich nun auf der Flucht vor den Israeliten am Abhang von Beth-Horon befanden, ließ der HERR große Steine* vom Himmel bis nach Aseka hin auf sie herabfallen, so daß sie dadurch den Tod fanden; die Zahl derer, welche durch den Steinhagel das Leben verloren, war größer als die Zahl derer, welche durch das Schwert der Israeliten gefallen waren. 12 Damals betete Josua zum HERRN, an dem Tage, an dem der HERR die Amoriter den Israeliten preisgab, und zwar rief er angesichts der Israeliten aus: »Sonne, stehe still zu Gibeon und du, Mond, im Tal von Ajjalon!« 13 Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk Rache an seinen Feinden genommen hatte. Das steht bekanntlich im »Buch des Braven« geschrieben. Die Sonne blieb also mitten am Himmel stehen und eilte beinahe einen ganzen Tag lang nicht zum Untergang. 14 Einen Tag wie diesen hat es weder vorher noch später gegeben, daß der HERR auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn der HERR stritt für Israel. 15 [Hierauf kehrte Josua und ganz Israel mit ihm in das Lager nach Gilgal zurück.]

Fortsetzung der Verfolgung; die fünf in einer Höhle gefangenen Amoriterkönige werden getötet und aufgehängt

16 Jene fünf Könige aber waren geflohen und hatten sich in der* Höhle bei Makkeda versteckt. 17 Als nun Josua die Meldung erhielt, daß man die fünf Könige versteckt in der Höhle bei Makkeda gefunden habe, 18 gab er den Befehl: »Wälzt große Steine vor den Eingang der Höhle und stellt Leute zu ihrer Bewachung daneben auf! 19 Ihr anderen aber steht nicht still, sondern verfolgt eure Feinde und haut ihre Nachzügler nieder! Laßt sie nicht in ihre Städte entkommen; denn der HERR, euer Gott, hat sie in eure Gewalt gegeben.« 20 Als nun Josua und die Israeliten eine sehr schwere Niederlage unter ihnen bis zur völligen Vernichtung angerichtet hatten – diejenigen von ihnen, welche entkommen waren, hatten sich in die festen Plätze geflüchtet – 21 und als das ganze Kriegsvolk unangefochten zu Josua in das Lager nach Makkeda zurückgekehrt war, ohne daß jemand den Israeliten auch nur das Geringste hatte anhaben können, 22 da gab Josua den Befehl: »Macht den Eingang der Höhle frei und bringt jene fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus!« 23 Man kam dem Befehle nach und brachte jene fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus, die Könige von Jerusalem, von Hebron, von Jarmuth, von Lachis und von Eglon. 24 Als man diese Könige nun zu Josua herausgeführt hatte, rief Josua alle Israeliten herbei und sagte zu den Anführern der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: »Tretet heran und setzt diesen Königen den Fuß auf den Nacken!« Da traten sie heran und setzten ihnen den Fuß auf den Nacken. 25 Dann fuhr Josua fort: »Fürchtet euch nicht und habt keine Angst, seid mutig und stark! Denn ebenso wird der HERR es mit allen euren Feinden machen, mit denen ihr noch zu kämpfen habt.« 26 Hierauf ließ Josua sie totschlagen und an fünf Bäumen* aufhängen; und sie blieben an den Bäumen bis zum Abend hängen. 27 Bei Sonnenuntergang aber nahm man sie auf Befehl Josuas von den Bäumen ab und warf sie in die Höhle, in der sie sich versteckt hatten, und legte große Steine an den Eingang der Höhle, die noch bis zum heutigen Tage dort liegen.

Unterwerfung der ganzen Südhälfte Kanaans; Josuas Rückkehr nach Gilgal

28 Josua eroberte dann an jenem Tage noch Makkeda und schlug es mit der Schärfe des Schwertes, indem er am dortigen König, an der Stadt und der gesamten Einwohnerschaft den Bann vollstreckte; er verschonte keinen einzigen von ihnen und verfuhr mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho verfahren war. – 29 Hierauf zog Josua mit allen Israeliten von Makkeda weiter nach Libna und bestürmte es; 30 und der HERR ließ auch diese Stadt in die Hand der Israeliten fallen samt ihrem König, und er schlug sie mit der Schärfe des Schwertes samt der ganzen Einwohnerschaft; er verschonte keinen einzigen von ihnen und verfuhr mit dem dortigen König, wie er mit dem König von Jericho verfahren war. – 31 Dann zog Josua mit allen Israeliten von Libna weiter nach Lachis, das er belagerte und bestürmte. 32 Und der HERR ließ auch Lachis in die Gewalt der Israeliten fallen, so daß Josua es am zweiten Tage eroberte und die Stadt samt der ganzen Einwohnerschaft mit der Schärfe des Schwertes schlug, genau so, wie er es mit Libna gemacht hatte. 33 Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, um Lachis Hilfe zu leisten; aber Josua schlug ihn und sein Kriegsvolk so, daß kein einziger von ihnen am Leben blieb. – 34 Dann zog Josua mit allen Israeliten von Lachis weiter nach Eglon, das sie belagerten und bestürmten. 35 Sie eroberten es noch an demselben Tage und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; an der ganzen Einwohnerschaft vollstreckte er an jenem Tage den Bann, genau so, wie er es mit Lachis gemacht hatte. – 36 Hierauf zog Josua mit allen Israeliten von Eglon nach Hebron hinauf, das sie bestürmten; 37 sie eroberten es und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes samt seinem König und allen zugehörigen Ortschaften und deren gesamten Einwohnerschaft, ohne einen einzigen zu verschonen, genau so, wie er es mit Eglon gemacht hatte, indem er an der Stadt und allen ihren Einwohnern den Bann vollstreckte. – 38 Dann wandte sich Josua mit allen Israeliten gegen Debir, das er bestürmte. 39 Er nahm die Stadt ein samt ihrem König und allen zugehörigen Ortschaften; und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und vollzogen an der gesamten Einwohnerschaft den Bann, ohne einen einzigen zu verschonen; wie er es mit Hebron gemacht hatte und wie er mit Libna und dem dortigen König verfahren war, ebenso machte er es auch mit Debir und dem dortigen König. 40 So unterwarf Josua das ganze Land, nämlich das Bergland und das Südland, die Niederung und das Hügelland samt allen ihren Königen, ohne auch nur einen einzigen übrigzulassen; und an allem Lebenden vollstreckte er den Bann, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte. 41 Josua unterwarf sie von Kades-Barnea bis Gaza und das ganze Land Gosen bis Gibeon; 42 und zwar brachte Josua alle diese Könige und ihr Land auf einmal in seine Gewalt, denn der HERR, der Gott Israels, stritt für Israel. 43 Hierauf kehrte Josua mit allen Israeliten in das Lager nach Gilgal zurück.

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Nuova Riveduta 2006

Battaglia di Gabaon

1 Quando Adoni-Sedec, re di Gerusalemme, udì che Giosuè aveva preso Ai e l’aveva votata allo sterminio, che aveva trattato Ai e il suo re nel modo in cui aveva trattato Gerico e il suo re, che gli abitanti di Gabaon avevano fatto la pace con gli Israeliti ed erano in mezzo a loro, 2 fu tutto spaventato. Infatti Gabaon era una città grande come una delle città regali, anche più grande di Ai, e tutti gli uomini suoi erano valorosi. 3 Perciò Adoni-Sedec, re di Gerusalemme, mandò a dire a Oam, re di Ebron, a Piram, re di Iarmut, a Iafia, re di Lachis e a Debir, re di Eglon: 4 «Salite da me, soccorretemi e noi batteremo Gabaon, perché ha fatto la pace con Giosuè e con i figli d’Israele». 5 Cinque re degli Amorei, il re di Gerusalemme, il re di Ebron, il re di Iarmut, il re di Lachis e il re di Eglon si radunarono, salirono con tutti i loro eserciti, si accamparono di fronte a Gabaon e l’attaccarono. 6 Allora i Gabaoniti mandarono a dire a Giosuè, all’accampamento di Ghilgal: «Non negare ai tuoi servi il tuo aiuto; affrèttati a salire da noi, liberaci, soccorrici, perché tutti i re degli Amorei che abitano la regione montuosa si sono radunati contro di noi». 7 Giosuè dunque salì da Ghilgal, con tutta la gente di guerra e con tutti gli uomini segnalati per valore. 8 E il Signore disse a Giosuè: «Non li temere, perché io li ho dati in tuo potere; nessuno di loro potrà resistere di fronte a te». 9 Così Giosuè piombò loro addosso all’improvviso: aveva marciato tutta la notte da Ghilgal. 10 E il Signore li mise in rotta davanti a Israele, che inflisse loro una grande sconfitta presso Gabaon, li inseguì per la via che sale a Bet-Oron, e li batté fino ad Azeca e a Maccheda. 11 Mentre fuggivano davanti a Israele ed erano alla discesa di Bet-Oron, il Signore fece cadere dal cielo su di loro delle grosse pietre fino ad Azeca, ed essi perirono: quelli che morirono per le pietre della grandinata furono più numerosi di quelli che i figli d’Israele uccisero con la spada. 12 Allora Giosuè parlò al Signore, il giorno che il Signore diede gli Amorei in mano ai figli d’Israele, e disse in presenza d’Israele: «Sole, fermati su Gabaon, e tu, luna, sulla valle di Aialon!» 13 E il sole si fermò, e la luna rimase al suo posto, finché la nazione si fu vendicata dei suoi nemici. Questo non sta forse scritto nel libro del Giusto? E il sole si fermò in mezzo al cielo e non si affrettò a tramontare per quasi un giorno intero. 14 E mai, né prima né poi, c’è stato un giorno simile a quello, nel quale il Signore abbia esaudito la voce di un uomo; perché il Signore combatteva per Israele. 15 Poi Giosuè, con tutto Israele, tornò all’accampamento di Ghilgal. 16 Or i cinque re erano fuggiti, e si erano nascosti nella caverna di Maccheda. 17 La cosa fu riferita a Giosuè e gli fu detto: «I cinque re sono stati trovati nascosti nella caverna di Maccheda». 18 Allora Giosuè disse: «Rotolate delle grosse pietre all’imboccatura della caverna, e mettetevi degli uomini per far loro la guardia; 19 ma voi non vi fermate; inseguite i vostri nemici e colpite le retroguardie; non li lasciate entrare nelle loro città, perché il Signore, il vostro Dio, li ha dati in vostro potere». 20 Quando Giosuè e i figli d’Israele ebbero finito d’infliggere loro una completa disfatta, e quelli che scamparono si furono rifugiati nelle città fortificate, 21 tutto il popolo tornò tranquillamente a Giosuè, all’accampamento di Maccheda, senza che nessuno osasse fiatare contro i figli d’Israele. 22 Allora Giosuè disse: «Aprite l’imboccatura della caverna e conducetemi fuori quei cinque re». 23 Quelli agirono così: fecero uscire dalla caverna quei cinque re, il re di Gerusalemme, il re di Ebron, il re di Iarmut, il re di Lachis, il re di Eglon, e glieli condussero. 24 E quando quei re furono tolti dalla caverna e condotti da Giosuè, Giosuè chiamò tutti gli uomini d’Israele e disse ai capi dei guerrieri che erano andati con lui: «Avvicinatevi, mettete il piede sul collo di questi re». Quelli si avvicinarono e misero il piede sul loro collo. 25 Giosuè disse loro: «Non temete, non vi sgomentate, siate forti e coraggiosi, perché così farà il Signore a tutti i vostri nemici contro i quali dovrete combattere». 26 Dopo ciò Giosuè li colpì e li uccise; quindi li appese a cinque alberi; e quelli rimasero appesi agli alberi fino alla sera. 27 Al tramonto, Giosuè ordinò che fossero calati dagli alberi e gettati nella caverna dove si erano nascosti, e che all’imboccatura della caverna fossero messe delle grosse pietre. Esse sono rimaste lì fino a oggi. 28 In quel medesimo giorno Giosuè prese Maccheda e fece passare a fil di spada la città e il suo re; li votò allo sterminio con tutte le persone che vi si trovavano; non ne lasciò scampare una, e trattò il re di Maccheda come aveva trattato il re di Gerico.

Conquiste nel mezzogiorno

29 Poi Giosuè con tutto Israele passò da Maccheda a Libna, e l’attaccò. 30 Il Signore diede anche quella città con il suo re nelle mani d’Israele, e Giosuè la mise a fil di spada con tutte le persone che vi si trovavano; non ne lasciò scampare una, e trattò il suo re come aveva trattato il re di Gerico. 31 Poi Giosuè con tutto Israele passò da Libna a Lachis; si accampò di fronte a questa e l’attaccò. 32 Il Signore diede Lachis nelle mani d’Israele, che la prese il secondo giorno, e la mise a fil di spada, con tutte le persone che vi si trovavano, esattamente come aveva fatto a Libna. Allora Oram, re di Ghezer, salì in soccorso di Lachis. 33 Ma Giosuè batté lui e il suo popolo senza lasciarne scampare alcuno. 34 Poi Giosuè con tutto Israele passò da Lachis a Eglon; si accamparono di fronte a questa e l’attaccarono. 35 La presero quel medesimo giorno e la misero a fil di spada. In quel giorno Giosuè votò allo sterminio tutte le persone che vi si trovavano, esattamente come aveva fatto a Lachis. 36 Poi Giosuè con tutto Israele salì da Eglon a Ebron e l’attaccarono. 37 La presero, la misero a fil di spada insieme con il suo re, con tutte le sue città e con tutte le persone che vi si trovavano; non ne lasciò sfuggire una, esattamente come aveva fatto a Eglon; la votò allo sterminio con tutte le persone che vi si trovavano. 38 Poi Giosuè con tutto Israele tornò verso Debir e l’attaccò. 39 La prese con il suo re e con tutte le sue città; la misero a fil di spada e votarono allo sterminio tutte le persone che vi si trovavano, senza che ne scampasse una. Egli trattò Debir e il suo re come aveva trattato Ebron, come aveva trattato Libna e il suo re. 40 Giosuè dunque batté tutto il paese, la contrada montuosa, la regione meridionale, la regione bassa, le pendici e tutti i loro re; non lasciò scampare nessuno, ma votò allo sterminio tutto ciò che aveva vita, come il Signore, il Dio d’Israele, aveva comandato. 41 Così Giosuè li batté da Cades-Barnea fino a Gaza, e batté tutto il paese di Goscen fino a Gabaon. 42 Giosuè prese in una volta sola tutti quei re e i loro paesi, perché il Signore, il Dio d’Israele, combatteva per Israele. 43 Poi Giosuè, con tutto Israele, tornò all’accampamento di Ghilgal.