Johannes 5 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Johannes 5 | Menge Bibel
1 Hierauf fand ein Fest der Juden statt, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. 2 Nun liegt in Jerusalem am Schaftor ein Teich, der auf hebräisch Bethesda heißt und fünf Hallen hat. 3 In diesen lagen Kranke in großer Zahl, Blinde, Lahme und Schwindsüchtige [die auf die Bewegung des Wassers warteten. 4 Ein Engel des Herrn stieg nämlich von Zeit zu Zeit in den Teich hinab und setzte das Wasser in Bewegung. Wer dann nach der Bewegung* des Wassers zuerst hineinstieg, der wurde gesund, gleichviel mit welchem Leiden er behaftet war]. 5 Nun lag dort ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre an seiner Krankheit gelitten hatte. 6 Als Jesus diesen daliegen sah und erfuhr, daß er schon so lange Zeit als Kranker dort zugebracht hatte, fragte er ihn: »Willst du gesund werden?« 7 Der Kranke antwortete ihm: »Ach, Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich schafft, wenn das Wasser in Bewegung gerät; während ich aber hingehe, steigt immer schon ein anderer vor mir hinab.« 8 Jesus sagte zu ihm: »Steh auf, nimm dein Bett* auf dich und bewege dich frei!« 9 Da wurde der Mann sogleich gesund, nahm sein Bett auf sich und ging umher. Es war aber (gerade) Sabbat an jenem Tage. 10 Daher sagten die Juden zu dem Geheilten: »Heute ist Sabbat; da darfst du das Bett* nicht tragen!« 11 Doch er antwortete ihnen: »Der Mann, der mich gesund gemacht hat, der hat zu mir gesagt: ›Nimm dein Bett auf dich und bewege dich frei!‹« 12 Sie fragten ihn: »Wer ist der Mann, der zu dir gesagt hat: ›Nimm es auf dich und gehe umher!‹?« 13 Der Geheilte wußte aber nicht, wer es war; denn Jesus hatte sich in der Menschenmenge, die sich an dem Orte befand, unbemerkt entfernt. 14 Später traf Jesus ihn im Tempel wieder und sagte zu ihm: »Du bist nun gesund geworden; sündige fortan nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres widerfährt!« 15 Da ging der Mann hin und teilte den Juden mit, Jesus sei es, der ihn gesund gemacht habe. 16 Deshalb verfolgten die Juden Jesus, weil er solche Werke (auch) am Sabbat tat. 17 Jesus aber antwortete ihnen: »Mein Vater wirkt (ununterbrochen) bis zu dieser Stunde; darum wirke ich auch.« 18 Deshalb trachteten die Juden ihm um so mehr nach dem Leben, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte. 19 Daher sprach sich Jesus ihnen gegenüber so aus: »Wahrlich, wahrlich ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und läßt ihn alles sehen, was er selbst tut; und er wird ihn noch größere Werke als diese* sehen lassen, damit ihr euch wundert. 21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, ebenso macht auch der Sohn lebendig, welche er will. 22 Denn auch der Vater ist es nicht, der jemand richtet; sondern er hat das Gericht ganz dem Sohne übertragen, 23 damit alle den Sohn ebenso ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat. 24 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen. 25 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es kommt die Stunde, ja sie ist jetzt schon da, wo die Toten die Stimme* des Sohnes Gottes hören werden, und die, welche auf sie hören, werden leben. 26 Denn wie der Vater (das) Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohne verliehen, (das) Leben in sich selbst zu haben; 27 und er hat ihm Vollmacht* gegeben, Gericht abzuhalten, weil er ein Menschensohn ist. 28 Wundert euch nicht hierüber! Denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern ruhen, seine Stimme* hören werden, 29 und es werden hervorgehen: die einen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung für das Leben, die anderen aber, die das Böse betrieben haben, zur Auferstehung für das Gericht. 30 Ich vermag nichts von mir selbst aus zu tun; nein, wie ich es (vom Vater) höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen (durchzuführen) suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.«

Das Zeugnis des Johannes

31 »Wenn ich über mich* selbst Zeugnis ablege, so ist mein Zeugnis ungültig. 32 (Nein) ein anderer ist es, der mit seinem Zeugnis für mich eintritt, und ich weiß, daß das Zeugnis, das er über mich* ablegt, wahr ist. 33 Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat Zeugnis für die Wahrheit abgelegt; 34 ich aber nehme das Zeugnis von einem Menschen nicht an, sondern erwähne dies nur deshalb, damit ihr gerettet werdet. 35 Jener war wirklich die Leuchte, die mit hellem Schein brannte; ihr aber wolltet euch nur eine Zeitlang an ihrem Lichtschein vergnügen.«

Das Zeugnis des Vaters

36 »Ich aber habe ein Zeugnis, das gewichtiger ist als das des Johannes; denn die Werke, die der Vater mir zu vollführen übertragen hat, eben die Werke, die ich vollbringe, bezeugen von mir, daß der Vater mich gesandt hat. 37 So ist also, der mich gesandt hat, der Vater selbst, mit seinem Zeugnis für mich eingetreten. Ihr habt weder seine Stimme jemals gehört noch seine Gestalt gesehen; 38 und auch sein Wort habt ihr nicht als bleibenden Besitz in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat. 39 Ihr durchforscht (wohl) die (heiligen) Schriften, weil ihr in ihnen ewiges Leben zu haben vermeint, und sie sind es auch wirklich, die von mir Zeugnis ablegen; 40 aber trotzdem wollt ihr nicht zu mir kommen, um wirklich Leben zu haben*.«

Angriff auf den Unglauben und die Ehrsucht der Juden; Zeugnis des Mose

41 »Ehre von Menschen nehme ich nicht an, 42 vielmehr habe ich bei euch erkannt, daß ihr die Liebe zu Gott nicht in euch tragt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt mich nicht an; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt*, den werdet* ihr annehmen. 44 Wie könnt ihr zum Glauben kommen, da ihr Ehre voneinander annehmt, aber nach der Ehrung, die vom alleinigen Gott kommt, kein Verlangen tragt? 45 Denkt nicht, daß ich euer Ankläger beim Vater sein werde! Nein, es ist (ein anderer) da, der euch anklagt, nämlich Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. 46 Denn wenn ihr Mose glaubtet, dann würdet ihr auch mir glauben; denn ich bin es, von dem er geschrieben hat (1.Mose 3,15; 49,10; 5.Mose 18,15). 47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie solltet ihr da meinen Worten Glauben schenken?«

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Nuova Riveduta 2006

Gesù guarisce un paralitico a Betesda

1 Dopo queste cose ci fu una festa dei Giudei, e Gesù salì a Gerusalemme. 2 Or a Gerusalemme, presso la porta delle Pecore, c’è una vasca, chiamata in ebraico Betesda, che ha cinque portici. 3 Sotto questi portici giaceva un gran numero di infermi, di ciechi, di zoppi, di paralitici [, i quali aspettavano l’agitarsi dell’acqua, 4 perché un angelo, in determinati momenti, scendeva nella vasca e agitava l’acqua; e il primo che vi scendeva dopo che l’acqua era stata agitata, era guarito di qualunque malattia fosse colpito]. 5 Là c’era un uomo che da trentotto anni era infermo. 6 Gesù, vedutolo che giaceva e sapendo che già da lungo tempo stava così, gli disse: «Vuoi guarire?» 7 L’infermo gli rispose: «Signore, io non ho nessuno che, quando l’acqua è mossa, mi metta nella vasca, e mentre ci vengo io, un altro vi scende prima di me». 8 Gesù gli disse: «Àlzati, prendi il tuo lettuccio e cammina». 9 In quell’istante quell’uomo fu guarito; e, preso il suo lettuccio, si mise a camminare. 10 Quel giorno era un sabato; perciò i Giudei dissero all’uomo guarito: «È sabato, e non ti è permesso portare il tuo lettuccio». 11 Ma egli rispose loro: «Colui che mi ha guarito mi ha detto: “Prendi il tuo lettuccio e cammina”». 12 Essi gli domandarono: «Chi è l’uomo che ti ha detto: “Prendi il tuo lettuccio e cammina”?» 13 Ma colui che era stato guarito non sapeva chi fosse; Gesù infatti si era allontanato, perché in quel luogo c’era molta gente. 14 Più tardi Gesù lo trovò nel tempio e gli disse: «Ecco, tu sei guarito; non peccare più, ché non ti accada di peggio». 15 L’uomo se ne andò, e disse ai Giudei che colui che lo aveva guarito era Gesù. 16 Per questo i Giudei perseguitavano Gesù; perché faceva queste cose di sabato.

Gesù dichiara la sua uguaglianza con il Padre

17 Gesù rispose loro: «Il Padre mio opera fino ad ora, e anch’io opero». 18 Per questo i Giudei più che mai cercavano di ucciderlo, perché non soltanto violava il sabato, ma chiamava Dio suo Padre, facendosi uguale a Dio. 19 Gesù quindi rispose e disse loro: «In verità, in verità vi dico che il Figlio non può da se stesso fare cosa alcuna, se non ciò che vede fare dal Padre; perché le cose che il Padre fa, anche il Figlio le fa ugualmente. 20 Perché il Padre ama il Figlio e gli mostra tutto quello che egli fa; e gli mostrerà opere maggiori di queste, affinché ne restiate meravigliati. 21 Infatti, come il Padre risuscita i morti e li vivifica, così anche il Figlio vivifica chi vuole. 22 Inoltre, il Padre non giudica nessuno, ma ha affidato tutto il giudizio al Figlio, 23 affinché tutti onorino il Figlio come onorano il Padre. Chi non onora il Figlio non onora il Padre che lo ha mandato. 24 In verità, in verità vi dico: chi ascolta la mia parola e crede a colui che mi ha mandato ha vita eterna; e non viene in giudizio, ma è passato dalla morte alla vita. 25 In verità, in verità vi dico: l’ora viene, anzi è già venuta, che i morti udranno la voce del Figlio di Dio; e quelli che l’avranno udita, vivranno. 26 Perché come il Padre ha vita in se stesso, così ha dato anche al Figlio di avere vita in se stesso; 27 e gli ha dato autorità di giudicare, perché è il Figlio dell’uomo. 28 Non vi meravigliate di questo; perché l’ora viene in cui tutti quelli che sono nelle tombe udranno la sua voce e ne verranno fuori: 29 quelli che hanno operato bene, in risurrezione di vita; quelli che hanno operato male, in risurrezione di giudizio. 30 Io non posso fare nulla da me stesso; come odo, giudico, e il mio giudizio è giusto, perché cerco non la mia propria volontà, ma la volontà di colui che mi ha mandato.

Testimonianze che confermano quella di Gesù

31 «Se io rendo testimonianza di me stesso, la mia testimonianza non è vera. 32 Vi è un altro che rende testimonianza di me; e so che la testimonianza che egli rende di me è vera. 33 Voi avete mandato a interrogare Giovanni, ed egli ha reso testimonianza alla verità. 34 Io però la testimonianza non la ricevo da un uomo, ma dico questo affinché voi siate salvati. 35 Egli era la lampada ardente e splendente, e voi avete voluto rallegrarvi per breve tempo alla sua luce. 36 Ma io ho una testimonianza maggiore di quella di Giovanni; perché le opere che il Padre mi ha date da compiere, quelle stesse opere che faccio, testimoniano di me che il Padre mi ha mandato. 37 Il Padre che mi ha mandato, egli stesso ha reso testimonianza di me. La sua voce voi non l’avete mai udita, il suo volto non l’avete mai visto, 38 e la sua parola non dimora in voi, perché non credete in colui che egli ha mandato. 39 Voi investigate le Scritture perché pensate di avere per mezzo di esse vita eterna, ed esse sono quelle che rendono testimonianza di me; 40 eppure non volete venire a me per avere la vita! 41 Io non prendo gloria dagli uomini; 42 ma io vi conosco: voi non avete l’amore di Dio in voi. 43 Io sono venuto nel nome del Padre mio, e voi non mi ricevete; se un altro verrà nel suo proprio nome, quello lo riceverete. 44 Come potete credere, voi che prendete gloria gli uni dagli altri e non cercate la gloria che viene da Dio solo? 45 Non crediate che io sia colui che vi accuserà davanti al Padre; c’è chi vi accusa, ed è Mosè, nel quale avete riposto la vostra speranza. 46 Infatti, se credeste a Mosè, credereste anche a me; poiché egli ha scritto di me. 47 Ma se non credete ai suoi scritti, come crederete alle mie parole?»