Jesaja 44 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Jesaja 44 | Menge Bibel

Verheißung reichen göttlichen Segens, besonders der Spendung des Gottesgeistes

1 »Nun aber höre, Jakob, mein Knecht, und du, Israel, das ich erwählt habe! 2 So spricht der HERR, der dich geschaffen und dich vom Mutterleib an gebildet hat, dein Helfer: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, geliebtes Israel, das ich erwählt habe! 3 Denn wie ich Wasser ausgieße auf das dürstende Land und Rieselfluten auf dürres Erdreich, so will ich meinen Geist auf deinen Samen* ausgießen und meinen Segen auf deine Sprößlinge, 4 daß sie sprossen sollen wie Gras (zwischen Wassern), wie Weidenbäume an Wasserbächen. 5 Der eine wird dann sagen: ›Ich gehöre dem HERRN an‹, ein anderer wird sich auf den Namen Jakobs berufen, und wieder ein anderer wird als seine Handmarke* ›dem HERRN angehörig‹ schreiben und wird den Namen ›Israel‹ als Ehrennamen führen.«

Hinweis auf die alleinige Göttlichkeit des Herrn und auf die Verächtlichkeit des Götzendienstes

6 So hat der HERR gesprochen, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: »Ich bin der Erste und ich der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. 7 Und wer ist mir gleich? Er trete vor und rufe, tue es kund und lege es mir dar! Wer hat das Zukünftige von der Urzeit her verkündet und was noch kommen soll? Sie mögen es doch ansagen! 8 Erschreckt nicht und seid nicht verzagt! Habe ich es nicht schon längst dich hören lassen und es angesagt, so daß ihr meine Zeugen seid? Gibt es einen Gott außer mir? Nein, es gibt keinen Felsen sonst: ich kenne keinen.« 9 Die Verfertiger von Götzenbildern sind allesamt nichts*, und ihre allerliebsten Gebilde haben keinen Wert; ihre eigenen Zeugen sehen nichts und gewahren nichts, damit sie zuschanden werden*. 10 Wer fertigt wohl einen Gott an und gießt ein Götterbild, das gar nichts nützen kann? 11 Seht, alle seine Genossen stehen beschämt da, und die Werkmeister – die sind ja nur Menschen; mögen sie alle sich versammeln, alle hertreten: sie werden erschrecken müssen und allesamt beschämt dastehen!«

Spöttische Darstellung der Anfertigung der Götzenbilder

12 Der Eisenschmied arbeitet mit seinem Werkzeug bei Kohlenglut; mit Hammerschlägen gestaltet er ein Bild und formt es mit seinem kräftigen Arm; wird er auch hungrig dabei, so geht ihm die Kraft aus; und trinkt er kein Wasser, so wird er matt. 13 Der Holzschnitzer spannt die Schnur aus, zeichnet das Bild mit dem Reißstift vor, führt es mit Schnitzmessern aus, zeichnet es mit dem Zirkel genau ab und führt es nach dem Vorbild eines Mannes aus zu einer schönen Menschengestalt, die in einem Hause ihren Platz bekommen soll. 14 Zunächst muß er Zedern fällen oder eine Fichte oder eine Eiche nehmen, oder eine Auswahl unter den Bäumen des Waldes treffen; er hatte Tannen gepflanzt, die der Regen wachsen ließ; 15 die dienen nun dem Menschen zur Feuerung*, und er nimmt auch wirklich eine von ihnen, um sich zu erwärmen; auch heizt er damit den Ofen, um Brot zu backen. Aber auch einen Gott verfertigt er daraus und wirft sich vor ihm nieder: er verarbeitet es zu einem Götterbild und betet es an. 16 Die eine Hälfte davon hat er im Feuer verbrannt, über der andern Hälfte brät er Fleisch, verzehrt einen Braten und ißt sich satt; auch wärmt er sich daran und sagt: »Ei, ich bin schön warm geworden, ich spüre die Glut!« 17 Von dem Rest aber verfertigt er sich einen Gott, sein Götzenbild, vor dem er sich niederwirft und sich verbeugt und an welches er das Gebet richtet: »Hilf mir, denn du bist mein Gott!« 18 Sie haben keine Erkenntnis und keine Einsicht; denn verklebt sind ihre Augen, so daß sie nicht sehen, und ihre Herzen (verhärtet), so daß sie nicht zur Einsicht kommen. 19 Daher stellt keiner eine Überlegung an, und keiner besitzt so viel Erkenntnis und Verstand, daß er dächte: »Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, habe auch Brot auf seinen Glühkohlen gebacken, Fleisch gebraten und gegessen – und aus dem Rest sollte ich nun ein Greuelbild machen und vor einem Holzklotz niederknien?« 20 Wer Asche weidet, den hat ein betörter Sinn irregeführt, so daß er nicht zu geistiger Klarheit gelangt und sich nicht sagt: »Ist nicht Trug in meiner rechten Hand*?«

Mahnung zu neuer Treue gegen Gott und abschließender Lobgesang

21 »Bedenke dies, Jakob, und du, Israel, denn du bist mein Knecht! Ich habe dich mir zum Knecht gebildet: Israel, du wirst von mir nicht vergessen werden! 22 Ich habe deine Übertretungen weggewischt* wie eine Wolke und deine Sünden wie einen Nebel: kehre zurück zu mir, denn ich werde dich erlösen!« 23 Jubelt, ihr Himmel, denn der HERR vollführt es! Jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, du Wald mit allen Bäumen darin! Denn der HERR wird Jakob erlösen* und an Israel sich verherrlichen!

Ankündigung des großen göttlichen Planes

24 So hat der HERR gesprochen, dein Erlöser, der dich von deiner Geburt an gebildet hat: »Ich bin der HERR, der alles wirkt*, der ich den Himmel ausgespannt habe, ich allein, die Erde ausgebreitet – wer war bei mir? –; 25 der die Wunderzeichen der Schwätzer* vereitelt und die Wahrsager als Narren hinstellt; der die Weisen beschämt* abziehen läßt und ihr Wissen als Torheit erweist; 26 der das Wort seiner Knechte verwirklicht und den von seinen Boten verkündeten Ratschluß vollführt; der von Jerusalem verheißt: ›Es soll wieder bewohnt werden!‹ und von den Städten Judas: ›Sie sollen neu aufgebaut werden!‹ und ›Ich will ihre Trümmerstätten wieder aufrichten!‹; 27 der zur Meerestiefe spricht: ›Werde trocken!‹ und ›Ich will deine Fluten versiegen lassen‹; 28 der von Cyrus sagt: ›Er ist mein Hirt und soll all meinen Willen* ausführen‹, indem er für Jerusalem gebietet: ›Es soll wieder aufgebaut werden!‹ und für den Tempel: ›Er werde neu gegründet!‹«

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Nuova Riveduta 2006

Il Signore e gli idoli

1 «Ora ascolta, Giacobbe, mio servo, o Israele, che io ho scelto! 2 Così parla il Signore che ti ha fatto, che ti ha formato fin dal seno materno, colui che ti soccorre: “Non temere, Giacobbe, mio servo, o Iesurun*, che io ho scelto!” 3 Io infatti spanderò le acque sul suolo assetato e i ruscelli sull’arida terra; spanderò il mio Spirito sulla tua discendenza e la mia benedizione sui tuoi rampolli; 4 essi germoglieranno come in mezzo all’erba, come salici in riva a correnti d’acque. 5 L’uno dirà: “Io sono del Signore”, l’altro si chiamerà Giacobbe, e un altro scriverà sulla sua mano: “Del Signore”, e si onorerà di portare il nome d’Israele. 6 Così parla il Signore, re d’Israele e suo Redentore, il Signore degli eserciti: “Io sono il primo e sono l’ultimo, e fuori di me non c’è Dio. 7 Chi, come me, proclama l’avvenire fin da quando fondai questo popolo antico? Che egli lo dichiari e me lo provi! Lo annuncino essi l’avvenire, e quanto avverrà! 8 Non vi spaventate, non temete! Non te l’ho io annunciato e dichiarato da tempo? Voi me ne siete testimoni. C’è forse un Dio fuori di me? Non c’è altra Rocca; io non ne conosco nessuna”». 9 Quelli che fabbricano immagini scolpite sono tutti vanità; i loro idoli più cari non giovano a nulla; i loro testimoni non vedono, non capiscono nulla, perché essi siano coperti di vergogna. 10 Chi fabbrica un dio o fonde un’immagine che non gli serva a nulla? 11 Ecco, tutti quelli che vi lavorano saranno coperti di vergogna, e gli artefici stessi non sono che uomini! Si radunino tutti, si presentino! Saranno spaventati e coperti di vergogna tutti insieme. 12 Il fabbro lima il ferro, lo mette nel fuoco, forma l’idolo a colpi di martello e lo lavora con braccio vigoroso; soffre perfino la fame e la forza gli viene meno, non beve acqua e si affatica. 13 Il falegname stende la sua corda, disegna l’idolo con la matita, lo lavora con lo scalpello, lo misura con il compasso, ne fa una figura umana, una bella forma d’uomo, perché abiti una casa. 14 Si tagliano dei cedri, si prendono degli elci, delle querce, si fa la scelta fra gli alberi della foresta, si piantano dei pini che la pioggia fa crescere. 15 Poi tutto questo serve all’uomo per fare fuoco, ed egli ne prende per riscaldarsi, ne accende anche il forno per cuocere il pane; e ne fa pure un dio e lo adora, ne scolpisce un’immagine, davanti alla quale si inginocchia. 16 Ne brucia la metà nel fuoco, con l’altra metà prepara la carne, la fa arrostire e si sazia. Poi si scalda e dice: «Ah! mi riscaldo, godo a vedere questa fiamma!» 17 Con l’avanzo si fa un dio, il suo idolo, gli si prostra davanti, lo adora, lo prega e gli dice: «Salvami, perché tu sei il mio dio!» 18 Non sanno nulla, non capiscono nulla; hanno impiastrato loro gli occhi perché non vedano e il cuore perché non comprendano. 19 Nessuno rientra in se stesso e ha conoscimento e intelletto per dire: «Ne ho bruciato la metà nel fuoco, sui suoi carboni ho fatto cuocere il pane, vi ho arrostito la carne che ho mangiata; con il resto farei un idolo abominevole? Mi inginocchierei davanti a un pezzo di legno?» 20 Un tale uomo si pasce di cenere, il suo cuore sviato lo inganna al punto che non può liberarsene e dire: «Ciò che stringo nella mia destra non è forse una menzogna?»

Ritorno d’Israele; intervento di Ciro

21 «Ricòrdati di queste cose, o Giacobbe, o Israele, perché tu sei mio servo; io ti ho formato, tu sei il mio servo, Israele, tu non sarai da me dimenticato. 22 Io ho fatto sparire le tue trasgressioni come una densa nube, e i tuoi peccati come una nuvola; torna a me, perché io ti ho riscattato». 23 Cantate, o cieli, poiché il Signore ha operato! Giubilate, o profondità della terra! Prorompete in grida di gioia, o montagne, o foreste con tutti gli alberi vostri! Poiché il Signore ha riscattato Giacobbe e manifesta la sua gloria in Israele! 24 Così parla il Signore, il tuo Redentore, colui che ti ha formato fin dal seno materno: «Io sono il Signore, che ha fatto tutte le cose; io solo ho spiegato i cieli, ho disteso la terra, senza che vi fosse nessuno con me. 25 Io rendo vani i presagi degli impostori e rendo insensati gli indovini; io faccio indietreggiare i saggi e muto la loro scienza in follia. 26 Io confermo la parola del mio servo e realizzo le predizioni dei miei messaggeri; io dico di Gerusalemme: “Essa sarà abitata!” Delle città di Giuda dico: “Saranno ricostruite e io ne rialzerò le rovine”. 27 Io dico all’abisso: “Fatti asciutto. Io prosciugherò i tuoi fiumi!” 28 Io dico di Ciro: “Egli è il mio pastore; egli adempirà tutta la mia volontà, dicendo a Gerusalemme: ‘Sarai ricostruita!’ e al tempio: ‘Le tue fondamenta saranno gettate!’”».