Jeremia 34 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Jeremia 34 | Menge Bibel

IV. Verschiedenes aus der Zeit vor der Zerstörung Jerusalems (Kap. 34-39)

1 Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging, als Nebukadnezar, der König von Babylon, mit seiner ganzen Heeresmacht und allen Königreichen der Erde, soweit sie seiner Herrschaft unterworfen waren, und mit allen (übrigen) Völkern Jerusalem belagerte und alle zugehörigen Städte bekriegte, lautete folgendermaßen: 2 »So spricht der HERR, der Gott Israels: Gehe hin und verkünde dem judäischen Könige Zedekia folgende Botschaft: ›So hat der HERR gesprochen: Wisse wohl: ich gebe diese Stadt in die Gewalt des Königs von Babylon, damit er sie in Flammen aufgehen läßt. 3 Und auch du wirst seiner Hand nicht entrinnen, sondern unfehlbar ergriffen und in seine Hand überliefert werden; du wirst dann dem Könige von Babylon Auge in Auge gegenüberstehen, und er wird Mund gegen Mund mit dir reden; darauf wirst du nach Babylon kommen.‹ 4 Vernimm jedoch das Wort des HERRN, Zedekia, König von Juda! Folgende Verheißung hat der HERR über dich ausgesprochen: ›Du sollst den Tod nicht durch das Schwert erleiden; 5 in Frieden sollst du sterben! Und wie man deinen Vätern, den früheren Königen, deinen Vorgängern, Leichenbrände veranstaltet hat, so wird man auch dir ein Totenfeuer anzünden und dich mit dem Klagerufe betrauern: Ach, Gebieter!, denn ich habe es so bestimmt! – so lautet der Ausspruch des HERRN.‹« 6 Alle diese Worte verkündete der Prophet Jeremia dem judäischen König Zedekia in Jerusalem, 7 während das Heer des Königs von Babylon Jerusalem und alle noch übriggebliebenen Städte von Juda, nämlich Lachis und Aseka, belagerte; denn diese waren die einzigen von den festen Plätzen Judas, die noch standhielten. 8 (Dies ist) das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging, nachdem der König Zedekia sich durch ein Abkommen mit dem gesamten Volk in Jerusalem dazu verpflichtet hatte, eine Freilassung für sie ausrufen zu lassen, 9 daß nämlich ein jeder seinen hebräischen Sklaven und ein jeder seine hebräische Sklavin frei ziehen lassen solle, so daß niemand künftig einen judäischen Volksgenossen zu Sklavendiensten zwingen dürfe. 10 Da hatten alle Fürsten* und das gesamte Volk, die diesen Beschluß gemeinsam gefaßt hatten, ihre Sklaven und Sklavinnen freizulassen und sie nicht länger zu Sklavendiensten zu zwingen, den Beschluß auch pflichtgemäß ausgeführt und die Freilassung vollzogen; 11 nachher aber waren sie anderen Sinnes geworden und hatten die Sklaven und Sklavinnen, die sie bereits in Freiheit gesetzt hatten, zurückgeholt und zwangsweise wieder zu Sklaven und Sklavinnen gemacht. 12 Da erging das Wort des HERRN an Jeremia folgendermaßen: 13 »So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich selbst habe mit euren Vätern damals, als ich sie aus dem Lande Ägypten, dem Sklavenhause, wegführte, einen Bund geschlossen und geboten (2.Mose 21,2-6; 5.Mose 15,1-12): 14 ›Nach Ablauf von sieben Jahren sollt ihr ein jeder seinen hebräischen Volksgenossen, der sich dir verkauft hat, in Freiheit setzen: sechs Jahre lang soll er dir Dienste leisten, dann aber sollst du ihn frei von dir ziehen lassen!‹ Aber eure Väter sind mir nicht gehorsam gewesen und haben mir kein Gehör geschenkt. 15 Nun wart ihr jetzt zwar umgekehrt und hattet getan, was in meinen Augen recht war, indem ihr ein jeder die Freilassung für seinen Volksgenossen ausrufen ließt und in dem Tempel, der meinen Namen trägt, vor meinem Angesicht einen gemeinsamen Beschluß faßtet. 16 Dann aber seid ihr wieder anderen Sinnes geworden und habt meinen Namen entehrt, indem ihr ein jeder seinen Sklaven und seine Sklavin, die ihr auf ihr Verlangen bereits freigelassen hattet, zurückgeholt und zwangsweise wieder zu euren Sklaven und Sklavinnen gemacht habt. 17 Darum spricht der HERR so: Ihr habt nicht auf mich gehört, daß ihr ein jeder für seinen Volks- und Stammesgenossen die Freilassung hättet ausrufen lassen: nun, so will ich jetzt über euch eine Freilassung ausrufen« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »nämlich für das Schwert, für die Pest und für den Hunger, und will euch zum abschreckenden Beispiel für alle Reiche der Erde machen 18 und will die Männer, die das vor mir geschlossene Abkommen übertreten haben, indem sie den Bestimmungen des Beschlusses, den sie vor meinem Angesicht gefaßt hatten, nicht nachgekommen sind, dem Opferkalb gleich machen, das sie in zwei Hälften zerschnitten haben und zwischen dessen Stücken sie hindurchgeschritten sind: 19 die Fürsten* von Juda und die Fürsten Jerusalems, die Kammerherren* und die Priester und das gesamte Volk des Landes, die zwischen den Stücken des Kalbes hindurchgeschritten sind – 20 ja, die will ich der Gewalt ihrer Feinde preisgeben und sie in die Hand derer fallen lassen, die ihnen nach dem Leben trachten; und ihre Leichname sollen den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes zum Fraß dienen. 21 Auch Zedekia, den König von Juda, und seine Fürsten* will ich der Gewalt ihrer Feinde preisgeben und sie in die Hand derer fallen lassen, die ihnen nach dem Leben trachten*, nämlich in die Gewalt des Heeres des Königs von Babylon, das jetzt von euch abgezogen ist. 22 Wisset wohl: ich gebiete« – so lautet der Ausspruch des HERRN – »und bringe sie wieder zu dieser Stadt zurück, damit sie sie belagern und erobern und in Flammen aufgehen lassen! Und auch die (übrigen) Städte Judas will ich zu einer unbewohnten Einöde machen!«

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Nuova Riveduta 2006

Profezia sulla sorte di Sedechia

1 Ecco la parola che fu rivolta a Geremia da parte del Signore, quando Nabucodonosor, re di Babilonia, tutto il suo esercito, tutti i regni della terra sottoposti al suo dominio e tutti i popoli combattevano contro Gerusalemme e contro tutte le sue città: 2 «Così parla il Signore, Dio d’Israele: Va’, parla a Sedechia, re di Giuda, e digli: “Così parla il Signore: Ecco, io do questa città in mano al re di Babilonia, il quale la darà alle fiamme; 3 tu non scamperai dalla sua mano, ma sarai certamente catturato e sarai dato in sua mano. I tuoi occhi vedranno gli occhi del re di Babilonia; egli ti parlerà da bocca a bocca e tu andrai a Babilonia. 4 Tuttavia, Sedechia, re di Giuda, ascolta la parola del Signore: Così parla il Signore, riguardo a te: tu non morirai di spada, 5 tu morirai in pace; come si arsero aromi per i tuoi padri, gli antichi re tuoi predecessori, così se ne arderanno per te. Si farà il lutto per te, dicendo: ‘Ahimè, signore!’, poiché sono io che pronuncio questa parola”, dice il Signore». 6 Il profeta Geremia disse tutte queste parole a Sedechia, re di Giuda, a Gerusalemme, 7 mentre l’esercito del re di Babilonia combatteva contro Gerusalemme e contro tutte le città di Giuda che resistevano ancora, cioè contro Lachis e Azeca, che erano tutto quello che rimaneva, in fatto di fortezze, fra le città di Giuda.

Asservimento degli schiavi affrancati

8 Ecco la parola che fu rivolta a Geremia da parte del Signore dopo che il re Sedechia ebbe fatto un patto con tutto il popolo di Gerusalemme per proclamare l’emancipazione, 9 per la quale ognuno doveva rimandare in libertà il suo schiavo e la sua schiava, ebreo ed ebrea, e nessuno doveva tener più in schiavitù alcun suo fratello giudeo. 10 Tutti i capi e tutto il popolo che erano entrati nel patto di rimandare in libertà ciascuno il proprio servo e la propria serva e di non tenerli più in schiavitù ubbidirono, e li rimandarono; 11 ma poi cambiarono idea, e fecero ritornare gli schiavi e le schiave che avevano affrancati e li riassoggettarono a essere loro schiavi e schiave. 12 La parola del Signore fu dunque rivolta dal Signore a Geremia, in questi termini: 13 «Così parla il Signore, Dio d’Israele: “Io feci un patto con i vostri padri il giorno che li condussi fuori dal paese d’Egitto, dalla casa di schiavitù, e dissi loro: 14 ‘Al termine di sette anni, ciascuno di voi rimandi libero il suo fratello ebreo che si sarà venduto a lui; ti serva sei anni, poi rimandalo da casa tua libero’; ma i vostri padri non ubbidirono e non prestarono orecchio. 15 Voi eravate oggi tornati a fare ciò che è retto ai miei occhi, proclamando l’emancipazione ciascuno al suo prossimo, e avevate fatto un patto in mia presenza, nella casa sulla quale è invocato il mio nome; 16 ma siete tornati indietro e avete profanato il mio nome; ciascuno di voi ha fatto ritornare il suo schiavo e la sua schiava che avevate rimandato in libertà a loro piacere, e li avete assoggettati a essere vostri schiavi e schiave”. 17 Perciò così parla il Signore: “Voi non mi avete ubbidito proclamando l’emancipazione ciascuno di suo fratello e ciascuno del suo prossimo; ecco, io proclamo la vostra emancipazione”, dice il Signore, “per andare incontro alla spada, alla peste e alla fame, e farò in modo che sarete agitati per tutti i regni della terra. 18 Darò gli uomini che hanno trasgredito il mio patto e non hanno messo in pratica le parole del patto che avevano stabilito in mia presenza, passando in mezzo alle parti del vitello che avevano tagliato in due; 19 darò, dico, i capi di Giuda e i capi di Gerusalemme, gli eunuchi, i sacerdoti e tutto il popolo del paese che passarono in mezzo alle parti del vitello 20 nelle mani dei loro nemici e nelle mani di quelli che cercano la loro vita; i loro cadaveri serviranno di pasto agli uccelli del cielo e alle bestie della terra. 21 Darò Sedechia, re di Giuda, e i suoi capi nelle mani dei loro nemici, nelle mani di quelli che cercano la loro vita e nelle mani dell’esercito del re di Babilonia, che si è allontanato da voi. 22 Ecco, io darò l’ordine”, dice il Signore, “e li farò ritornare contro questa città; essi combatteranno contro di lei, la conquisteranno, la daranno alle fiamme. Io farò delle città di Giuda una desolazione senza abitanti”».