Apostelgeschichte 17 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Apostelgeschichte 17 | Menge Bibel

Paulus in Thessalonike

1 Nachdem sie durch Amphipolis und Apollonia gewandert waren, kamen sie nach Thessalonike, wo es eine Synagoge der Juden gab. 2 Nach seiner Gewohnheit ging Paulus zu ihnen hinein und besprach sich an drei Sabbaten* mit ihnen auf Grund der Schriftworte, 3 die er ihnen auslegte und aus denen er dartat, daß Christus* leiden und von den Toten auferstehen mußte, und (so schloß er): »Dieser Jesus, den ich euch verkündige, ist Christus*.« 4 Einige von ihnen ließen sich auch überzeugen und wurden für Paulus und Silas gewonnen, ebenso auch gottesfürchtige Griechen in großer Zahl und nicht wenige von den vornehmsten Frauen. 5 Darüber wurden aber die Juden eifersüchtig, nahmen einige schlechte Männer aus dem Straßengesindel zu Hilfe, erregten einen Volksauflauf und brachten die Stadt in Aufruhr; dann stellten sie sich vor dem Hause Jasons auf und suchten dort nach Paulus und Silas, um sie dem versammelten Volke vorzuführen. 6 Als man sie dort aber nicht fand, schleppten sie den Jason und einige Brüder vor die Oberhäupter der Stadt, wobei sie schrien: »Diese Menschen, die den ganzen Erdkreis aufgewiegelt haben, sind jetzt auch hierher gekommen: 7 Jason hat sie bei sich aufgenommen, und diese Leute verstoßen alle gegen die Verordnungen des Kaisers, denn sie behaupten, ein anderer sei König, nämlich Jesus.« 8 Durch solche Reden versetzten sie die Volksmenge und auch die Oberhäupter der Stadt in Aufregung; 9 diese ließen sich von Jason und den anderen die erforderliche Bürgschaft stellen und gaben sie dann frei.

Erlebnisse des Paulus in Beröa und seine Reise nach Athen

10 Die Brüder aber veranlaßten den Paulus und Silas sogleich noch während der Nacht dazu, nach Beröa aufzubrechen, wo sie sich nach ihrer Ankunft in die Synagoge der Juden begaben. 11 Diese waren edler gesinnt als die Juden in Thessalonike: sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit an und forschten Tag für Tag in den (heiligen) Schriften, ob dies (alles) sich so verhalte. 12 So wurden denn viele von ihnen gläubig, auch von den vornehmen griechischen Frauen und Männern nicht wenige. 13 Als jedoch die Juden in Thessalonike erfuhren, daß auch in Beröa das Wort Gottes von Paulus verkündigt worden sei, kamen sie auch dorthin und versetzten die Volksmassen in Unruhe und Aufregung. 14 Da ließen die Brüder den Paulus sogleich (aus der Stadt) weggehen, damit er sich ans Meer begäbe, während Silas und Timotheus dort (in Beröa) zurückblieben. 15 Die Geleiter des Paulus aber brachten ihn bis Athen und kehrten dann von dort wieder zurück mit dem Auftrag an Silas und Timotheus, sie möchten möglichst bald zu ihm kommen.

Beginn seiner Arbeit

16 Während Paulus nun in Athen auf sie wartete, wurde er innerlich schmerzlich erregt, weil er die Stadt voll von Götterbildern sah. 17 Er besprach sich in der Synagoge mit den Juden und den zum Judentum übergetretenen Griechen, ebenso auf dem Markte Tag für Tag mit denen, die er dort gerade antraf. 18 Aber auch einige epikureische und stoische Philosophen* ließen sich mit ihm ein, und manche sagten: »Was fällt denn diesem Schwätzer ein zu behaupten?« Andere aber meinten: »Er scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein« – er verkündigte nämlich die Heilsbotschaft von Jesus und von der Auferstehung. 19 So nahmen sie ihn denn mit sich, führten ihn auf den Areshügel und fragten: »Dürfen wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die du vorträgst? 20 Du gibst uns seltsame Dinge zu hören; darum möchten wir gern wissen, was dahinter steckt.« 21 Alle Athener nämlich und auch die dort sich aufhaltenden Ausländer hatten für nichts anderes so viel Zeit übrig als dafür, irgendeine Neuigkeit zu erzählen oder zu hören.

Rede des Paulus auf dem Areshügel

22 So trat denn Paulus mitten auf den Areshügel und hielt folgende Rede: »Männer von Athen! Nach allem, was ich sehe, seid ihr in besonderem Grade eifrige Gottesverehrer. 23 Denn als ich hier umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: ›Einem unbekannten Gott‹. Das Wesen nun, das ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkündige ich euch. 24 Der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand erbaut sind, 25 läßt sich auch nicht von Menschenhänden bedienen, als ob er etwas bedürfte, während er doch selbst allen Wesen Leben und Odem und alles andere gibt. 26 Er hat auch gemacht, daß das ganze Menschengeschlecht von einem einzigen (Stammvater) her auf der ganzen Oberfläche der Erde wohnt, und hat für sie bestimmte Zeiten ihres Bestehens und auch die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt: 27 sie sollten Gott suchen, ob sie ihn wohl wahrnehmen und finden möchten, ihn, der ja nicht fern von einem jeden unter uns ist; 28 denn in ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir*, wie ja auch einige von euren Dichtern gesagt haben: ›Seines Geschlechts sind auch wir.‹ 29 Weil wir also göttlichen Geschlechts sind, dürfen wir nicht meinen, die Gottheit gleiche dem Gold oder Silber oder Stein, einem Gebilde menschlicher Kunstfertigkeit und Überlegung. 30 Über die (früheren) Zeiten der Unwissenheit hat Gott zwar hinweggesehen; jetzt aber läßt er den Menschen ansagen, daß sie alle überall Buße tun sollen; 31 denn er hat einen Tag festgesetzt, an welchem er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu ausersehen und den er für alle durch seine Auferweckung von den Toten beglaubigt hat.«

Schluß und (geringer) Erfolg der Rede

32 Als sie aber von einer Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, die anderen aber sagten: »Wir wollen dich hierüber später noch einmal hören.« 33 So ging denn Paulus aus ihrer Mitte hinweg. 34 Einige Männer jedoch schlossen sich ihm an und kamen zum Glauben, z.B. Dionysius, ein Mitglied des Areopags*, sowie eine Frau namens Damaris und noch mehrere andere mit ihnen.

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Nuova Riveduta 2006

Paolo e Sila a Tessalonica

1 Dopo essere passati per Amfipoli e per Apollonia, giunsero a Tessalonica, dove c’era una sinagoga dei Giudei; 2 e Paolo, com’era sua consuetudine, entrò da loro, e per tre sabati tenne loro ragionamenti tratti dalle Scritture*, 3 spiegando e dimostrando che il Cristo doveva soffrire e risuscitare dai morti. «E il Cristo», egli diceva, «è quel Gesù che io vi annuncio». 4 Alcuni di loro furono convinti e si unirono a Paolo e Sila, e così una gran folla di Greci pii e non poche donne delle famiglie più importanti. 5 Ma i Giudei*, mossi da invidia, presero con loro alcuni uomini malvagi tra la gente di piazza; e, raccolta quella plebaglia, misero in subbuglio la città; e, assalita la casa di Giasone*, cercavano Paolo e Sila per condurli davanti al popolo. 6 Ma non avendoli trovati, trascinarono Giasone e alcuni fratelli davanti ai magistrati della città, gridando: «Costoro, che hanno messo sottosopra il mondo, sono venuti anche qui, 7 e Giasone li ha ospitati; ed essi tutti agiscono contro i decreti di Cesare, dicendo che c’è un altro re: Gesù». 8 E misero in agitazione la popolazione e i magistrati della città, che udivano queste cose. 9 Questi, dopo aver ricevuto una cauzione da Giasone e dagli altri, li lasciarono andare.

Paolo e Sila a Berea

10 Ma i fratelli subito, di notte, fecero partire Paolo e Sila per Berea; ed essi, appena giunti, si recarono nella sinagoga dei Giudei. 11 Ora questi erano di sentimenti più nobili di quelli di Tessalonica, perché ricevettero la Parola con ogni premura, esaminando ogni giorno le Scritture per vedere se le cose stavano così. 12 Molti di loro dunque credettero, e così pure un gran numero di nobildonne greche e di uomini. 13 Ma quando i Giudei di Tessalonica vennero a sapere che la Parola di Dio era stata annunciata da Paolo anche a Berea, si recarono là, agitando e mettendo sottosopra la folla. 14 I fratelli allora fecero subito partire Paolo, conducendolo fino al mare; ma Sila e Timoteo rimasero ancora là. 15 Quelli che accompagnavano Paolo lo condussero fino ad Atene e, ricevuto l’ordine di dire a Sila e a Timoteo che quanto prima si recassero da lui, se ne tornarono indietro.

Paolo ad Atene; il discorso nell’Areòpago

16 Mentre Paolo li aspettava ad Atene, lo spirito gli s’inacerbiva dentro nel vedere la città piena di idoli. 17 Frattanto discorreva nella sinagoga con i Giudei e con le persone pie; e sulla piazza, ogni giorno, con quelli che vi si trovavano. 18 E anche alcuni filosofi epicurei e stoici conversavano con lui. Alcuni dicevano: «Che cosa dice questo ciarlatano?» E altri: «Egli sembra essere un predicatore di divinità straniere», perché annunciava Gesù e la risurrezione. 19 Presolo con sé, lo condussero su nell’Areòpago*, dicendo: «Potremmo sapere quale sia questa nuova dottrina che tu proponi? 20 Poiché tu ci fai sentire cose strane. Noi vorremmo dunque sapere che cosa vogliono dire queste cose». 21 Or tutti gli Ateniesi e i residenti stranieri non passavano il loro tempo in altro modo che a dire o ad ascoltare novità. 22 E Paolo, stando in piedi in mezzo all’Areòpago, disse: «Ateniesi, vedo che sotto ogni aspetto siete estremamente religiosi. 23 Poiché, passando e osservando gli oggetti del vostro culto, ho trovato anche un altare sul quale era scritto: “Al dio sconosciuto”. Orbene, ciò che voi adorate senza conoscerlo, io ve lo annuncio. 24 Il Dio che ha fatto il mondo e tutte le cose che sono in esso, essendo Signore del cielo e della terra, non abita in templi costruiti da mani d’uomo; 25 e non è servito dalle mani dell’uomo, come se avesse bisogno di qualcosa; lui, che dà a tutti la vita, il respiro e ogni cosa. 26 Egli ha tratto da uno solo tutte le nazioni degli uomini perché abitino su tutta la faccia della terra, avendo determinato le epoche loro assegnate e i confini della loro abitazione, 27 affinché cerchino Dio, se mai giungano a trovarlo, come a tastoni, benché egli non sia lontano da ciascuno di noi. 28 Difatti in lui viviamo, ci muoviamo e siamo, come anche alcuni vostri poeti hanno detto: “Poiché siamo anche sua discendenza*”. 29 Essendo dunque discendenza di Dio, non dobbiamo credere che la divinità sia simile a oro, ad argento, o a pietra scolpita dall’arte e dall’immaginazione umana. 30 Dio dunque, passando sopra i tempi dell’ignoranza, ora comanda agli uomini che tutti, in ogni luogo, si ravvedano, 31 perché ha fissato un giorno nel quale giudicherà il mondo con giustizia per mezzo dell’uomo che egli ha stabilito, e ne ha dato sicura prova a tutti risuscitandolo dai morti». 32 Quando sentirono parlare di risurrezione dei morti, alcuni se ne beffavano; e altri dicevano: «Su questo ti ascolteremo un’altra volta». 33 Così Paolo uscì di mezzo a loro. 34 Ma alcuni si unirono a lui e credettero; tra i quali anche Dionisio l’areopagita, una donna chiamata Damaris e altri con loro.