2.Samuel 17 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

2.Samuel 17 | Menge Bibel

Ahithophels zweiter trefflicher Rat von Husai bekämpft und von Absalom verworfen

1 Nun sagte Ahithophel zu Absalom: »Ich will mir 12000 Mann auswählen und mich noch in dieser Nacht aufmachen, um David zu verfolgen; 2 ich werde ihn dann überfallen, während er noch ermattet und mutlos ist, und werde ihn in solchen Schrecken versetzen, daß die gesamte Mannschaft, die er bei sich hat, die Flucht ergreift und ich den König allein erschlagen kann. 3 Dann will ich alles Volk zu dir zurückbringen, wie man eine junge Frau zu ihrem Gatten zurückholt. Du trachtest ja doch nur einem Manne nach dem Leben, während das ganze übrige Volk unversehrt bleiben soll.« 4 Der Rat fand den Beifall Absaloms und aller Ältesten der Israeliten; 5 dennoch befahl Absalom: »Man rufe noch den Arkiter Husai! wir wollen doch auch seine Ansicht hören!« 6 Als nun Husai zu Absalom gekommen war, sagte dieser zu ihm: »So und so hat Ahithophel geraten; sollen wir seinen Vorschlag ausführen? Wenn nicht, so rede du!« 7 Da antwortete Husai dem Absalom: »Diesmal ist der Rat, den Ahithophel erteilt hat, nicht gut.« 8 Er fuhr dann fort: »Du weißt wohl, daß dein Vater und seine Leute Helden sind und voll wilden Mutes wie eine Bärin auf dem Felde, der man die Jungen geraubt hat. Außerdem ist dein Vater ein Kriegsmann, der seine Leute nicht Nachtruhe halten läßt. 9 Gewiß hat er sich schon jetzt in irgendeiner Schlucht oder sonstwo versteckt. Sollten nun gleich im Anfang einige von unsern Leuten fallen, so wird jeder, der es hört, behaupten: ›Die Leute, die es mit Absalom halten, haben eine Niederlage erlitten!‹ 10 Da würde dann auch der Tapferste, der ein Herz wie ein Löwe hat, sicherlich den Mut sinken lassen; ganz Israel weiß ja, daß dein Vater ein Held ist und wie tapfer die Männer sind, die er bei sich hat. 11 Ich rate vielmehr: Laß ganz Israel von Dan bis Beerseba bei dir sich versammeln, so zahlreich wie der Sand am Meer, und ziehe dann persönlich in ihrer Mitte ins Feld. 12 Treffen wir ihn dann an irgendeinem Ort, wo er sich aufhält, so fallen wir über ihn her, wie der Tau auf den Erdboden fällt, und es soll von ihm und allen Männern, die er bei sich hat, auch nicht einer übrigbleiben! 13 Zieht er sich aber in eine Stadt zurück, so soll ganz Israel Seile an die betreffende Stadt legen, und wir schleifen sie ins Tal hinunter, bis auch nicht ein Steinchen mehr dort zu finden ist.« 14 Da erklärten Absalom und alle Israeliten: »Der Rat des Arkiters Husai ist besser als der Rat Ahithophels!« Der HERR hatte es nämlich so gefügt, daß der gute Rat Ahithophels verworfen wurde, weil der HERR Unheil über Absalom bringen wollte.

Husai und die Priester schicken heimlich Botschaft an den König; David setzt über den Jordan

15 Hierauf teilte Husai den Priestern Zadok und Abjathar mit: »So und so hat Ahithophel dem Absalom und den Ältesten der Israeliten geraten, und so und so habe ich geraten. 16 Laßt also jetzt in aller Eile folgende Botschaft an David gelangen: ›Bleibe über Nacht nicht mehr in den Niederungen der Wüste (Juda), sondern setze auf jeden Fall (über den Jordan) hinüber, damit der König nicht mit allen Leuten, die er bei sich hat, vom Verderben ereilt wird.‹« 17 Jonathan und Ahimaaz hatten aber ihren Standort bei der Quelle Rogel*, und eine Magd mußte von Zeit zu Zeit hingehen und ihnen Nachricht bringen; dann gingen sie jedesmal hin und erstatteten dem König Bericht; denn sie durften sich nicht sehen lassen, daß sie in die Stadt hätten kommen können. 18 Aber ein Knabe bemerkte sie und teilte es Absalom mit. Da entfernten die beiden sich eiligst und begaben sich in das haus eines Mannes zu Bachurim. Dieser hatte in seinem Hofe eine Zisterne, in die sie sich hinabließen; 19 die Frau nahm dann eine Decke, breitete diese oben über die Zisterne aus und schüttete Grütze darüber, so daß man nichts bemerken konnte. 20 Als nun die Leute Absaloms zu der Frau ins Haus kamen und fragten, wo Ahimaaz und Jonathan seien, antwortete ihnen die Frau: »Sie sind von hier nach dem Wasser* weitergegangen.« Als jene sie nun trotz alles Suchens nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück. 21 Nach ihrem Weggang stiegen dann die beiden aus der Zisterne herauf, gingen weiter, erstatteten dem König David Bericht und sagten zu David: »Macht euch auf und setzt eilends über den Jordan! Denn so und so hat Ahithophel in bezug auf euch geraten.« 22 Da machte sich David mit allen Leuten, die er bei sich hatte, auf den Weg, und sie setzten über den Jordan. Bis der Morgen tagte, befanden sich alle bis auf den letzten Mann auf der andern Seite des Jordans.

Ahithophels Selbstmord

23 Als nun Ahithophel sah, daß sein Rat nicht ausgeführt wurde, ließ er seinen Esel satteln und machte sich auf den Heimweg nach seinem Wohnort. Nachdem er dort sein Haus bestellt hatte, erhängte er sich; seine Leiche wurde dann im Begräbnis seines Vaters beigesetzt.

Absalom beginnt die Verfolgung Davids und überträgt dem Amasa den Oberbefehl; David in Mahanaim

24 David aber war bereits in Mahanaim angekommen, als Absalom mit allen Israeliten über den Jordan setzte. 25 An Stelle Joabs hatte Absalom dem Amasa den Oberbefehl über das Heer übertragen. Dieser Amasa war der Sohn eines gewissen Jithra, eines Ismaeliten, der mit Abigail, der Tochter des Nahas, der Halbschwester der Zeruja, der Mutter Joabs, ein Verhältnis gehabt hatte. 26 So lagerten sich denn die Israeliten unter Absalom in der Landschaft Gilead. 27 Als aber David in Mahanaim angekommen war, hatten Sobi, der Sohn des Nahas, aus Rabba, (der Hauptstadt) der Ammoniter, und Machir, der Sohn Ammiels, aus Lodebar, und der Gileaditer Barsillai aus Rogelim 28 Ruhebetten, Becken* und irdenes Geschirr, dazu Weizen, Gerste, Mehl, geröstetes Korn, Bohnen, Linsen, 29 Honig und Butter, Kleinvieh und Kuhkäse für David und seine Leute zur Nahrung gebracht; denn sie hatten gedacht: »Die Leute müssen in der Steppe hungrig, müde und durstig geworden sein.«

Public Domain

Nuova Riveduta 2006

Cusai rende vano il consiglio di Aitofel

1 Poi Aitofel disse ad Absalom: «Lasciami scegliere dodicimila uomini; partirò e inseguirò Davide questa notte stessa; 2 gli piomberò addosso mentre egli è stanco e ha le braccia fiacche; lo spaventerò e tutta la gente che è con lui si darà alla fuga. Colpirò il re solo 3 e ricondurrò a te tutto il popolo; l’uomo che tu cerchi vale quanto il ritorno di tutti; così tutto il popolo sarà in pace». 4 Questo discorso piacque ad Absalom e a tutti gli anziani d’Israele. 5 Tuttavia Absalom disse: «Chiamate ancora Cusai, l’Archita, e sentiamo quel che anch’egli dirà». 6 Quando Cusai fu venuto da Absalom, questi gli disse: «Aitofel ha parlato così e così; dobbiamo fare come ha detto lui? Se no, parla tu!» 7 Cusai rispose ad Absalom: «Questa volta il consiglio dato da Aitofel non è buono». 8 Cusai soggiunse: «Tu conosci tuo padre e i suoi uomini, e sai che sono gente valorosa e che hanno l’animo esasperato come un’orsa nella campagna quando le sono stati rapiti i figli; poi tuo padre è un guerriero e non passerà la notte con il popolo. 9 Senza dubbio egli è ora nascosto in qualche buca o in qualche altro luogo; e avverrà che, se fin da principio ne cadranno alcuni dei tuoi, chiunque lo verrà a sapere dirà: “Tra la gente che seguiva Absalom c’è stata una strage”. 10 Allora il più valoroso, anche se avesse un cuor di leone, si avvilirà, perché tutto Israele sa che tuo padre è un prode e che quelli che ha con sé sono valorosi. 11 Perciò io consiglio che si raduni presso di te tutto Israele da Dan fino a Beer-Sceba, numeroso come la sabbia che è sul lido del mare, e che tu in persona vada alla battaglia. 12 Così lo raggiungeranno in qualunque luogo egli si troverà, e gli cadranno addosso come la rugiada cade sul suolo; e di tutti quelli che sono con lui non ne scamperà uno solo. 13 Se egli si ritira in qualche città, tutto Israele cingerà di funi quella città e noi la trascineremo nel torrente in modo che non se ne trovi più nemmeno una pietruzza». 14 Absalom e tutti gli uomini d’Israele dissero: «Il consiglio di Cusai, l’Archita, è migliore di quello di Aitofel». Il Signore aveva stabilito di rendere vano il buon consiglio di Aitofel, per far cadere la sciagura sopra Absalom. 15 Allora Cusai disse ai sacerdoti Sadoc e Abiatar: «Aitofel ha consigliato Absalom e gli anziani d’Israele così e così e io ho consigliato in questo modo. 16 Ora mandate in fretta a informare Davide e ditegli: “Non passare la notte nelle pianure del deserto, ma senz’altro va’ oltre, affinché il re con tutta la gente che ha con sé non rimanga sopraffatto”». 17 Gionatan e Aimaas stavano appostati presso En-Roghel; una serva andò a informarli, ed essi andarono a informare il re Davide. Essi infatti non potevano entrare in città in modo palese. 18 Un ragazzo però li aveva visti e aveva avvisato Absalom; ma i due partirono di corsa e giunsero a Baurim a casa di un uomo che aveva nel suo cortile una cisterna. 19 Quelli vi si calarono; e la donna di casa prese una coperta, la distese sulla bocca della cisterna e vi sparse su del grano; così nessuno ne seppe nulla. 20 I servi di Absalom vennero in casa di quella donna e chiesero: «Dove sono Aimaas e Gionatan?» La donna rispose loro: «Hanno attraversato il ruscello». Quelli si misero a cercarli; e, non potendoli trovare, tornarono a Gerusalemme. 21 Appena se ne furono andati, i due uscirono dalla cisterna e andarono a informare il re Davide. Gli dissero: «Alzatevi e affrettatevi ad attraversare l’acqua; perché ecco qual è il consiglio che Aitofel ha dato a vostro danno. 22 Allora Davide si mosse con tutta la gente che era con lui e passò il Giordano. All’alba neppure uno era rimasto che non avesse passato il Giordano. 23 Aitofel, vedendo che il suo consiglio non era stato seguito, sellò il suo asino e partì per andarsene a casa sua, nella sua città. Mise in ordine le cose della sua casa e si impiccò. Così morì e fu sepolto nella tomba di suo padre.

Davide a Maanaim

24 Davide giunse a Maanaim. Anche Absalom attraversò il Giordano, con tutta la gente d’Israele. 25 Absalom aveva messo a capo dell’esercito Amasa, al posto di Ioab. Amasa era figlio di un uomo chiamato Itra, l’Ismaelita, il quale aveva avuto relazioni con Abigail, figlia di Nacas e sorella di Seruia, madre di Ioab. 26 Israele e Absalom si accamparono nel paese di Galaad. 27 Quando Davide fu giunto a Maanaim, Sobi, figlio di Nacas, che era di Rabba, città degli Ammoniti, Machir, figlio di Ammiel da Lodebar, e Barzillai, il Galaadita di Roghelim, 28 portarono dei letti, dei catini, dei vasi di terra, del grano, dell’orzo, della farina, del grano arrostito, delle fave, delle lenticchie, dei legumi arrostiti, 29 del miele, del burro, delle pecore, dei formaggi di vacca per Davide e per la gente che era con lui, affinché mangiassero; perché dicevano: «Questa gente deve avere patito fame, stanchezza e sete nel deserto».