1.Samuel 8 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

1.Samuel 8 | Menge Bibel

Das Verlangen des Volkes erregt Samuels Mißmut, findet aber Gottes Zustimmung

1 Als aber Samuel alt geworden war, bestellte er seine (beiden) Söhne zu Richtern über Israel. 2 Sein ältester Sohn hieß Joel, sein zweiter Abia; sie sprachen in Beerseba Recht. 3 Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen, sondern gingen auf Gewinn aus, nahmen Bestechungsgeschenke an und beugten das Recht. 4 Da versammelten sich alle Ältesten der Israeliten, kamen zu Samuel nach Rama 5 und sagten zu ihm: »Du bist nun alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns ein, der uns richten* soll, wie es bei allen anderen Völkern der Fall ist.« 6 Samuel war zwar unzufrieden damit, daß sie von ihm die Einsetzung eines Königs verlangten, der über sie herrschen sollte; doch als er zum HERRN betete, 7 gab der HERR ihm die Antwort: »Komm der Forderung des Volkes in allem nach, was sie von dir verlangen! Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, daß ich nicht (länger) König über sie sein soll. 8 Sie machen es jetzt mit dir ebenso, wie sie es mit mir immer gemacht haben seit der Zeit, wo ich sie aus Ägypten hergeführt habe, bis auf diesen Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben. 9 So komm also ihrer Forderung nach; nur verwarne sie ernstlich und weise sie hin auf die Rechte des Königs, der über sie herrschen wird.«

Samuel teilt dem Volke die einem König zustehenden Rechte mit

10 Hierauf teilte Samuel dem Volke, das einen König von ihm forderte, alles mit, was der HERR zu ihm gesagt hatte, 11 und fuhr dann fort: »Folgende Rechte wird der König haben, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen, um sie für sich bei seinen Kriegswagen und seinen Reitern zu verwenden; er wird sie auch vor seinem Wagen herlaufen lassen 12 und sie als Befehlshaber über Tausend und als Befehlshaber über Fünfzig für sich anstellen; sie werden ferner seine Äcker pflügen müssen und seine Ernte einbringen und ihm Kriegsgeräte und Wagengeschirr anzufertigen haben. 13 Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zum Salbenbereiten, zum Kochen und zum Backen verwenden. 14 Von euren Äckern, euren Weinbergen und Ölbaumgärten wird er die besten nehmen und sie seinen Dienern* geben; 15 und von euren Saatfeldern und Weinbergen wird er den Zehnten erheben und ihn seinen Hofleuten und Beamten geben. 16 Eure Knechte und Mägde, eure schönsten Rinder und Esel wird er nehmen und sie für seine Wirtschaft* verwenden. 17 Von eurem Kleinvieh wird er den Zehnten erheben, und ihr selbst werdet ihm als Knechte dienen müssen. 18 Und wenn ihr dann wegen eures Königs, den ihr euch erwählt habt, zum HERRN schreit, so wird der HERR euch alsdann nicht erhören.«

Das Volk beharrt bei seiner Forderung; Gottes Zustimmung

19 Aber das Volk wollte auf Samuels Vorstellungen nicht hören, sondern erklärte: »Nein, es soll dennoch ein König an unserer Spitze stehen! 20 Wir wollen es ebenso haben wie alle anderen Völker: unser König soll uns Recht sprechen, soll unser Anführer sein und unsere Kriege führen.« 21 Als nun Samuel alle Worte* des Volkes angehört und sie dem HERRN vorgetragen hatte, 22 sagte der HERR zu Samuel: »Komm ihrer Forderung nach und setze einen König über sie ein!« Darauf sagte Samuel zu den Männern von Israel: »Geht heim, ein jeder in seinen Wohnort!«

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Nuova Riveduta 2006

Israele chiede un re

1 Quando Samuele divenne vecchio, nominò i suoi figli giudici d’Israele. 2 Suo figlio primogenito si chiamava Ioel e il secondo Abiia; essi esercitavano la funzione di giudici a Beer-Sceba. 3 I suoi figli però non seguivano le sue orme, ma si lasciavano sviare dall’avidità, accettavano regali e pervertivano il giudizio. 4 Allora tutti gli anziani d’Israele si radunarono e andarono da Samuele a Rama 5 per dirgli: «Ecco, tu sei ormai vecchio e i tuoi figli non seguono le tue orme; stabilisci dunque su di noi un re che ci amministri la giustizia, come lo hanno tutte le nazioni». 6 A Samuele dispiacque questa frase: «Dacci un re che amministri la giustizia in mezzo a noi». Perciò Samuele pregò il Signore. 7 Allora il Signore disse a Samuele: «Da’ ascolto alla voce del popolo in tutto quello che ti dirà, poiché essi non hanno respinto te, ma me, affinché io non regni su di loro. 8 Agiscono con te come hanno sempre agito dal giorno che li feci salire dall’Egitto fino a oggi: mi hanno abbandonato per servire altri dèi. 9 Ora dunque da’ ascolto alla loro voce; abbi cura però di avvertirli solennemente e di fare loro ben conoscere quale sarà il modo di agire del re che regnerà su di loro». 10 Samuele riferì tutte le parole del Signore al popolo che gli domandava un re. 11 Disse: «Questo sarà il modo di agire del re che regnerà su di voi. Egli prenderà i vostri figli e li metterà sui carri e fra i suoi cavalieri e dovranno correre davanti al suo carro; 12 ne farà dei capitani di migliaia e dei capitani di cinquantine; li metterà ad arare le sue terre e a mietere i suoi campi, a fabbricare le sue armi da guerra e gli attrezzi dei suoi carri. 13 Prenderà le vostre figlie per farsene delle profumiere, delle cuoche, delle fornaie. 14 Prenderà i vostri campi, le vostre vigne, i vostri migliori uliveti per darli ai suoi servitori. 15 Prenderà la decima delle vostre sementi e delle vostre vigne per darla ai suoi eunuchi e ai suoi servitori. 16 Prenderà i vostri servi, le vostre serve, il fiore della vostra gioventù e i vostri asini per adoperarli nei suoi lavori. 17 Prenderà la decima delle vostre greggi e voi sarete suoi schiavi. 18 Allora griderete a causa del re che vi sarete scelto, ma in quel giorno il Signore non vi risponderà». 19 Il popolo rifiutò di dare ascolto alle parole di Samuele e disse: «No! Ci sarà un re su di noi; 20 anche noi saremo come tutte le nazioni; il nostro re amministrerà la giustizia in mezzo a noi, marcerà alla nostra testa e condurrà le nostre guerre». 21 Samuele, udite tutte le parole del popolo, le riferì al Signore, 22 e il Signore disse a Samuele: «Da’ ascolto alla loro voce e fa’ regnare su di loro un re». Samuele disse agli uomini d’Israele: «Ognuno ritorni alla sua città».