2.Korinther 8 | Menge Bibel New International Reader’s Version

2.Korinther 8 | Menge Bibel

V. Die Geldsammlung für die notleidende Urgemeinde in Jerusalem (Kap. 8-9)

1 Wir können* euch nun auch, liebe Brüder, Mitteilung von der Gnade Gottes machen, die (den Brüdern) in den mazedonischen Gemeinden verliehen worden ist, 2 daß nämlich trotz schwerer Leidensprüfung die überschwengliche Fülle ihrer Freude und ihre abgrundtiefe Armut sich in den reichen Erweis ihrer Mildtätigkeit ergossen haben. 3 Denn nach Vermögen, ich bezeuge es ihnen, ja über Vermögen haben sie aus eigenem Antrieb gespendet, 4 indem sie uns inständig um die Vergünstigung baten, sich an dem Liebeswerk für die Heiligen (in Jerusalem) beteiligen zu dürfen; 5 und sie haben dann nicht nur, wie wir gehofft hatten, (gespendet,) nein, sie haben geradezu sich selbst hingegeben, in erster Linie dem Herrn und (dann) auch uns nach Gottes Willen. 6 Wir haben daher dem Titus zugeredet, er möchte, wie er schon früher damit begonnen habe, so dieses Liebeswerk bei euch jetzt auch zum Abschluß bringen. 7 Aber wie ihr euch in allen Beziehungen hervortut, durch Glauben und Redegabe, durch Erkenntnis und Eifer in jeder Hinsicht und durch die Liebe, die von uns her in euch (geweckt oder: wirksam ist), so tut euch nun auch bei diesem Liebeswerk durch reiche Betätigung hervor! 8 Ich sage das nicht als einen Befehl, nein, ich möchte am Eifer der anderen die Echtheit auch eurer Liebe erproben. 9 Ihr kennt ja die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, daß er, obschon er reich war, doch um euretwillen arm geworden ist, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 10 Nur einen Rat will ich euch hierbei geben, nämlich: dieses* ist für euch selbst rätlich*, weil ihr ja schon seit vorigem Jahr nicht nur mit der Ausführung (der Sammlung), sondern auch mit dem Entschluß dazu den anderen vorangegangen seid. 11 So bringt denn jetzt auch das begonnene Werk zum Abschluß, damit, wie der gute Wille vorhanden ist, so auch die Ausführung dem Maße eures Vermögens entspricht. 12 Denn wenn der gute Wille vorhanden ist, so ist er wohlgefällig* nach dem Maß dessen, was einer hat*, nicht nach dem Maß dessen, was er nicht hat*. 13 Denn nicht soll anderen eine Entlastung, euch selbst aber eine Belastung geschaffen werden; nein, des Ausgleichs wegen 14 soll diesmal euer Überfluß dem Mangel jener abhelfen, damit (ein andermal) der Überfluß jener eurem Mangel zugute komme und so ein Ausgleich stattfinde, 15 wie geschrieben steht (2.Mose 16,18): »Wer viel (Manna gesammelt) hatte, besaß doch keinen Überschuß, und wer nur wenig besaß, hatte keinen Mangel.« 16 Dank aber sei Gott, der dem Titus den gleichen Eifer für euch ins Herz legt (wie mir)! 17 Denn er hat unserer Aufforderung (euch zu besuchen) bereitwillig Gehör geschenkt, ist aber, weil sein Eifer noch größer ist, aus freiem Entschluß zu euch abgereist. 18 Wir haben ihm aber den Bruder mitgegeben, dessen Lob bezüglich der (Verkündigung der) Heilsbotschaft durch alle Gemeinden verbreitet ist. 19 Aber davon abgesehen ist er auch von den Gemeinden zu unserm Reisegefährten bei der Überbringung dieser Liebesgabe gewählt worden, die von uns ins Werk gesetzt wird zur Ehre des Herrn selbst und zum Erweis unsers guten Willens; 20 denn dadurch verhüten wir den Übelstand, daß jemand uns verdächtigt* um dieser reichen Spende willen, die durch unsern Dienst vermittelt wird. 21 Wir sind ja darauf bedacht, daß alles löblich* dabei zugehe, nicht nur vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. 22 Wir haben aber mit jenen beiden zusammen auch noch unsern Bruder gesandt, dessen Eifer wir schon oftmals bei vielen Gelegenheiten erprobt haben, der jetzt aber bei seinem vollen Vertrauen zu euch noch viel eifriger ist. 23 Wenn ich hier für Titus eintrete, so geschieht es, weil er mein Genosse und in bezug auf euch mein Mitarbeiter ist; und was unsere (beiden anderen) Brüder betrifft, so sind sie Abgeordnete von Gemeinden, ein Abglanz* Christi. 24 Erweist ihnen also eure Liebe und liefert den Gemeinden den offenkundigen Beweis, daß ihr unser Rühmen ihnen gegenüber wirklich verdient habt.

Public Domain

New International Reader’s Version

Giving freely to the Lord’s people

1 Brothers and sisters, we want you to know about the grace that God has given to the churches in Macedonia. 2 They have suffered a great deal. But in their suffering, their joy was more than full. Even though they were very poor, they gave very freely. 3 I tell you that they gave as much as they could. In fact, they gave even more than they could. Completely on their own, 4 they begged us for the chance to share in serving the Lord’s people in that way. 5 They did more than we expected. First they gave themselves to the Lord. Then they gave themselves to us because that was what God wanted. 6 Titus had already started collecting money from you. So we asked him to help you finish making your kind gift. 7 You do well in everything else. You do well in faith and in speaking. You do well in knowledge and in complete commitment. And you do well in the love we have helped to start in you. So make sure that you also do well in the grace of giving to others. 8 I am not commanding you to do it. But I want to test you. I want to find out if you really love God. I want to compare your love with that of others. 9 You know the grace shown by our Lord Jesus Christ. Even though he was rich, he became poor to help you. Because he became poor, you can become rich. 10 Here is my opinion about what is best for you in that matter. Last year you were the first to give. You were also the first to want to give. 11 So finish the work. Then your desire to do it will be matched by your finishing it. Give on the basis of what you have. 12 Do you really want to give? Then the gift is measured by what someone has. It is not measured by what they don’t have. 13 We don’t want others to have it easy at your expense. We want things to be equal. 14 Right now you have plenty in order to take care of what they need. Then they will have plenty to take care of what you need. The goal is to even things out. 15 It is written, ‘The one who gathered a lot didn’t have too much. And the one who gathered a little had enough.’

Paul sends Titus to Corinth to receive the offering

16 God put into the heart of Titus the same concern I have for you. Thanks should be given to God for this. 17 Titus welcomed our appeal. He is also excited about coming to you. It was his own idea. 18 Along with Titus, we are sending another brother. All the churches praise him for his service in telling the good news. 19 He was also chosen by the churches to go with us as we bring the offering. We are in charge of it. We want to honour the Lord himself. We want to show how ready we are to help. 20 We want to keep anyone from blaming us for how we take care of that large gift. 21 We are trying hard to do what both the Lord and people think is right. 22 We are also sending another one of our brothers with them. He has often proved to us in many ways that he is very committed. He is now even more committed because he has great faith in you. 23 Titus is my helper. He and I work together among you. Our brothers are messengers from the churches. They honour Christ. 24 So show them that you really love them. Show them why we are proud of you. Then the churches can see it.