1.Thessalonicher 2 | Menge Bibel Gute Nachricht Bibel 2018

1.Thessalonicher 2 | Menge Bibel
1 Ihr wißt ja selbst, liebe Brüder, daß unser erstmaliges Auftreten bei euch nicht erfolglos* gewesen ist; 2 sondern nachdem* wir vorher, wie ihr wißt, in Philippi Leiden und Mißhandlungen hatten erdulden müssen, gewannen wir doch in unserm Gott den frohen Mut, die Heilsbotschaft Gottes unter schweren Kämpfen bei euch zu verkündigen. 3 Denn unsere Predigt erfolgt nicht aus Schwärmerei oder unlauteren Absichten, auch nicht mit Hintergedanken; 4 nein, wie wir von Gott gewürdigt worden sind, mit der (Verkündigung der) Heilsbotschaft betraut zu werden, so reden wir nun auch, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. 5 Denn weder sind wir jemals, wie ihr wißt, mit Schmeichelworten umgegangen, noch mit versteckter Gewinnsucht – Gott ist unser Zeuge! –, 6 auch haben wir nicht Ehre von seiten der Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen, 7 obgleich wir als Sendboten Christi sehr wohl Anspruch auf Ehren hätten erheben können; vielmehr sind wir unter euch sanft* aufgetreten wie eine Amme*, die ihre Kinder hegt und pflegt: 8 so fühlten wir uns in Liebe zu euch hingezogen und hegten den Wunsch, euch nicht nur die Heilsbotschaft Gottes, sondern auch unsere eigenen Seelen* darzubringen; denn ihr waret uns lieb geworden. 9 Ihr erinnert euch doch noch, liebe Brüder, unserer Mühsal und Arbeitslast: während wir Tag und Nacht mit Handarbeit beschäftigt waren, um keinem von euch zur Last zu fallen, haben wir bei euch die Heilsbotschaft Gottes verkündigt. 10 Ihr seid unsere Zeugen, und auch Gott ist Zeuge dafür, wie pflichtgetreu, gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die ihr gläubig (geworden) waret, verhalten haben, 11 wie wir – ihr wißt es ja – jeden einzelnen von euch wie ein Vater seine Kinder 12 ermahnt und euch zugeredet und euch beschworen haben, ihr möchtet würdig des Gottes wandeln, der euch zu seinem* Reich und zu seiner Herrlichkeit beruft. 13 Deshalb sagen wir auch Gott unablässig Dank dafür, daß ihr nach Empfang des von uns gepredigten Gotteswortes es nicht als Menschenwort angenommen habt, sondern als das, was es ja in der Tat ist, als Gottes Wort, das sich nun in euch, seitdem ihr gläubig seid, auch wirksam erweist. 14 Ihr seid ja, liebe Brüder, in die Nachfolge der Gottesgemeinden eingetreten, die im jüdischen Lande in Christus (gegründet) sind; denn auch ihr habt von euren eigenen Volksgenossen die gleichen Leiden erduldet wie jene von den Juden, 15 die sogar den Herrn Jesus getötet und die Propheten wie auch uns verfolgt haben. Die besitzen Gottes Wohlgefallen nicht und sind allen Menschen feindselig*, 16 weil sie uns daran hindern (wollen), den Heiden zu ihrer Rettung zu predigen, um so nur ja das Maß ihrer Sünden jederzeit* voll zu machen. Es ist aber der Zorn* über sie hereingebrochen bis zum Äußersten*. 17 Wir aber, liebe Brüder, da wir eine Zeitlang fern von euch verwaist waren – freilich nur (räumlich) dem Angesicht, nicht dem Herzen nach –, haben uns mit lebhaftem Verlangen um so eifriger bemüht, euch Auge in Auge wiederzusehen. 18 Deshalb hatten wir uns vorgenommen, euch zu besuchen – ich, Paulus, sogar mehr als einmal –, doch der Satan hat uns nicht dazu kommen lassen. 19 Denn wer ist unsere Hoffnung, unsere Freude und unser Ruhmeskranz, wenn nicht auch ihr es seid, vor dem Angesicht unsers Herrn Jesus bei seiner Ankunft*? 20 Ihr seid ja doch unser Ruhm* und unsere Freude!

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Gute Nachricht Bibel 2018

Die Glaubwürdigkeit der Verkündiger

1 Aber auch ihr selbst, Brüder und Schwestern,* erinnert euch ja noch genau an das Wirken, das wir unter euch entfaltet haben: dass es von Gott gesegnet und nicht vergeblich war.* 2 Wie ihr wisst, hatten wir zuvor in Philippi viel ausstehen müssen und waren misshandelt worden. Trotzdem fassten wir im Vertrauen auf unseren Gott den Mut, euch seine Gute Nachricht zu verkünden, und ließen uns nicht davon abbringen, als es auch bei euch zu harten Auseinandersetzungen kam. 3 Ihr könnt daran sehen: Wenn wir zum Glauben an die Gute Nachricht aufrufen, folgen wir nicht irgendwelchen Hirngespinsten. Wir tun es auch nicht in eigennütziger und betrügerischer Absicht. 4 Nein, Gott hat uns geprüft und zum Dienst für die Gute Nachricht brauchbar gefunden – deshalb und nur deshalb verkünden wir sie! Wir wollen nicht Menschen gefallen, sondern ihm, der unsere geheimsten Gedanken kennt. 5 Ich habe* euch nie nach dem Mund geredet – ihr wisst es. Genauso wenig ging es mir jemals insgeheim um den eigenen Vorteil – Gott kann es bezeugen! 6 Ich wollte auch nicht von Menschen geehrt werden, weder von euch noch von irgendjemand sonst. 7 Als Apostel von Christus hätte ich meine Autorität hervorkehren können; aber stattdessen war ich sanft und freundlich zu euch,* wie eine stillende Mutter zu ihren Kindern. 8 Ich hatte eine solche Zuneigung zu euch, dass ich bereit war, nicht nur Gottes Gute Nachricht mit euch zu teilen, sondern auch mein eigenes Leben. So lieb hatte ich euch gewonnen. 9 Ihr erinnert euch doch, Brüder und Schwestern, dass ich keine Mühe gescheut habe. Während ich euch Gottes Gute Nachricht verkündete, habe ich Tag und Nacht für meinen Lebensunterhalt gearbeitet, um niemand von euch zur Last zu fallen. 10 Ich rufe euch selbst und Gott als Zeugen an: Mein Verhalten gegen euch, die ihr die Gute Nachricht annahmt, war gottgefällig, redlich und untadelig. 11 Ihr wisst selbst: Ich war zu euch allen, zu jedem und zu jeder, wie ein Vater zu seinen Kindern. 12 Ich habe euch ermutigt und angespornt und euch beschworen, ein Leben zu führen, das Gott Ehre macht. Er hat euch doch dazu berufen, in seiner neuen Welt* zu leben und seine Herrlichkeit mit ihm zu teilen.

Dank an Gott für die Annahme der Verkündigung in Thessalonich

13 Und auch deswegen danken wir Gott unaufhörlich, dass ihr die Botschaft, die wir euch brachten, als Wort Gottes aufgenommen habt – nicht als Menschenwort, sondern als Wort Gottes, das sie tatsächlich ist! Und als solches erweist sie sich auch wirksam unter euch, die ihr dieser Botschaft glaubt. 14 Das zeigt sich daran, Brüder und Schwestern, dass es euch ebenso ergangen ist wie den christlichen Gemeinden in Judäa.* Ihr habt von euren Landsleuten dasselbe erduldet, was sie von ihren jüdischen Landsleuten erdulden mussten. 15 Diese haben schon Jesus, den Herrn, getötet und ebenso die Propheten, und auch uns haben sie verfolgt. Sie missfallen Gott und sind allen Menschen feindlich gesinnt. 16 Denn sie wollen verhindern, dass wir den anderen Völkern* die Gute Nachricht verkünden, die sie retten kann. So machen sie fortgesetzt das Maß ihrer Sünden voll. Aber das Strafgericht Gottes hat sie schon in vollem Umfang erreicht.

Paulus in Sorge um die Gemeinde

17 Brüder und Schwestern! Wir sind richtig verwaist, wenn auch nur vorübergehend, seit wir von euch getrennt sind. Wir sind es auch nur äußerlich, nicht in unseren Herzen; aber wir sehnen uns so sehr nach euch, dass wir nach einer Möglichkeit suchten, euch wiederzusehen. 18 Wir hatten die feste Absicht, zu euch zu kommen. Ich, Paulus, versuchte es mehrere Male; aber der Satan hinderte uns daran. 19 Ihr seid doch unsere Hoffnung und unsere Freude und unser Siegeskranz, auf den wir stolz sein können,* wenn Jesus, unser Herr, kommt. Ja, gerade auch ihr! 20 Ihr seid doch unsere Ehre und unsere Freude!