Matthäus 26 | Menge Bibel La Biblia Textual

Matthäus 26 | Menge Bibel

VIII. Die Leidensgeschichte und der Tod Jesu (Kap. 26-27)

1 Als nun Jesus alle diese Reden beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: 2 »Ihr wißt, daß übermorgen das Passah stattfindet; da wird der Menschensohn zur Kreuzigung überliefert.« 3 Damals kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes im Palaste des Hohenpriesters namens Kaiphas zusammen 4 und berieten sich in der Absicht, Jesus mit List festzunehmen und zu töten. 5 Dabei sagten sie aber: »Nur nicht während des Festes, damit keine Unruhen unter dem Volk entstehen!« 6 Als Jesus sich aber in Bethanien im Hause Simons des (einstmals) Aussätzigen befand, 7 trat eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbaren Salböls an ihn heran und goß es ihm über das Haupt, während er bei Tische saß (bzw. lag). 8 Als die Jünger das sahen, wurden sie unwillig und sagten: »Wozu diese Verschwendung? 9 Dieses (Salböl) hätte man doch teuer verkaufen und den Erlös den Armen geben können.« 10 Als Jesus es merkte, sagte er zu ihnen: »Warum macht ihr der Frau Vorwürfe? Sie hat ja doch ein gutes* Werk an mir getan! 11 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit. 12 Daß sie dieses Öl auf meinen Leib gegossen hat, das hat sie für mein Begräbnis getan. 13 Wahrlich ich sage euch: Wo immer diese Heilsbotschaft in der ganzen Welt verkündet wird, da wird man auch von dem, was diese Frau getan hat, zum ehrenden Gedächtnis für sie erzählen.« 14 Hierauf ging einer von den Zwölfen namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern 15 und sagte: »Was wollt ihr mir geben, daß ich ihn euch in die Hände liefere?« Da zahlten sie ihm dreißig Silberstücke aus (Sach 11,12). 16 Von da an suchte er nach einer guten Gelegenheit, um ihn zu überliefern*. 17 Am ersten Tage der ungesäuerten Brote aber traten die Jünger zu Jesus und fragten ihn: »Wo sollen wir dir alles vorbereiten, damit du das Passahmahl halten kannst?« 18 Er antwortete: »Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt zu ihm: ›Der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; bei dir will ich das Passahmahl mit meinen Jüngern halten.‹« 19 Die Jünger taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte, und richteten das Passahmahl zu. 20 Als es dann Abend geworden war, setzte er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch; 21 und während des Essens sagte er: »Wahrlich ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern*!« 22 Da wurden sie tief betrübt und fragten ihn, einer nach dem andern: »Ich bin es doch nicht etwa, Herr?« 23 Er antwortete: »Der die Hand zusammen mit mir in die Schüssel getaucht hat, der wird mich ausliefern*. 24 Der Menschensohn geht zwar dahin, wie über ihn in der Schrift steht; doch wehe dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Für diesen Menschen wäre es besser*, er wäre nicht geboren!« 25 Da nahm Judas, der ihn verraten wollte, das Wort und fragte: »Ich bin es doch nicht etwa, Rabbi*?« Er erwiderte ihm: »Doch, du bist es.« 26 Während des Essens aber nahm Jesus das* Brot, sprach den Lobpreis (Gottes), brach das Brot und gab es den Jüngern mit den Worten: »Nehmt, esset! Dies ist mein Leib.« 27 Dann nahm er einen* Becher, sprach das Dankgebet und gab ihnen den mit den Worten: »Trinkt alle daraus! 28 Denn dies ist mein Blut, das Blut des (neuen) Bundes (2.Mose 24,8; Sach 9,11), das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. 29 Ich sage euch aber: Ich werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ich es mit euch neu trinken werde im Reiche meines Vaters.« 30 Nachdem sie dann den Lobpreis (Ps 115-118) gesungen hatten, gingen sie (aus der Stadt) hinaus an den Ölberg. 31 Dabei* sagte Jesus zu ihnen: »Ihr werdet alle in dieser Nacht an mir Anstoß nehmen*; denn es steht geschrieben (Sach 13,7): ›Ich werde den Hirten niederschlagen, dann werden die Schafe der Herde sich zerstreuen.‹ 32 Nach meiner Auferweckung aber werde ich euch voraus nach Galiläa gehen.« 33 Da antwortete ihm Petrus: »Mögen auch alle an dir Anstoß nehmen*: ich werde niemals an dir Anstoß nehmen*!« 34 Jesus erwiderte ihm: »Wahrlich ich sage dir: Noch in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« 35 Petrus antwortete ihm: »Wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich doch niemals verleugnen!« Das gleiche versicherten auch die anderen Jünger alle. 36 Hierauf kam Jesus mit ihnen an einen Ort namens Gethsemane* und sagte zu den Jüngern: »Setzt euch hier nieder, während ich dorthin gehe und bete!« 37 Dann nahm er Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich und fing an zu trauern und zu zagen. 38 Da sagte er zu ihnen: »Tiefbetrübt ist meine Seele bis zum Tode; bleibt hier und haltet euch wach mit mir!« 39 Nachdem er dann ein wenig weitergegangen war, warf er sich auf sein Angesicht nieder und betete mit den Worten: »Mein Vater, wenn es möglich ist, so laß diesen Kelch an mir vorübergehen! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!« 40 Hierauf ging er zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend und sagte zu Petrus: »So wenig seid ihr imstande gewesen, eine einzige Stunde mit mir zu wachen? 41 Wachet, und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, das Fleisch aber ist schwach.« 42 Wiederum ging er zum zweitenmal weg und betete mit den Worten: »Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht (an mir) vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!« 43 Als er dann zurückkam, fand er sie (wieder) schlafend, denn die Augen fielen ihnen vor Müdigkeit zu. 44 Da verließ er sie, ging wieder weg und betete zum drittenmal, wieder mit denselben Worten. 45 Hierauf kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: »Schlaft ein andermal und ruht euch aus! Doch jetzt ist die Stunde gekommen, daß der Menschensohn Sündern in die Hände geliefert wird! 46 Steht auf, wir wollen gehen! Seht, mein Verräter ist nahe gekommen!« 47 Während er noch redete, da kam plötzlich Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Knütteln, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes her*. 48 Sein Verräter hatte aber ein Zeichen mit ihnen verabredet, nämlich: »Der, den ich küssen werde, der ist’s; den nehmt fest!« 49 Er trat also sogleich auf Jesus zu mit den Worten: »Sei gegrüßt, Rabbi*!« und küßte ihn. 50 Jesus aber sagte zu ihm: »Freund, (tu das) wozu du hergekommen bist!« Hierauf traten sie herzu, legten Hand an Jesus und nahmen ihn fest. 51 Einer jedoch von den Begleitern Jesu streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug damit nach dem Knechte des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. 52 Da sagte Jesus zu ihm: »Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort*! Denn wer zum Schwerte greift, wird durchs Schwert umkommen! 53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir nicht sogleich mehr als zwölf Legionen* Engel zu Hilfe senden? 54 Wie sollten dann aber die Aussprüche der Schrift erfüllt werden, daß es so geschehen muß?« 55 In jener Stunde sagte Jesus zu den Haufen: »Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knütteln ausgezogen, um mich gefangen zu nehmen. Täglich habe ich im Tempel gesessen und gelehrt, und ihr habt mich nicht festgenommen. 56 Dies alles ist aber geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt werden!« Hierauf verließen ihn die Jünger alle und ergriffen die Flucht. 57 Die Männer aber, die Jesus festgenommen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas ab, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten sich versammelten. 58 Petrus aber folgte ihm von fern bis zum Palast des Hohenpriesters, ging hinein und setzte sich dort unter den Dienern hin, um den Ausgang der Sache abzuwarten. 59 Die Hohenpriester aber und der gesamte Hohe Rat suchten nach einer falschen Zeugenaussage gegen Jesus, um ihn zum Tode verurteilen zu können; 60 doch sie fanden keine, obgleich viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei auf 61 und sagten aus: »Dieser Mensch hat behauptet: ›Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und ihn in drei Tagen wieder aufbauen.‹« 62 Da stand der Hohepriester auf und fragte ihn: »Entgegnest du nichts auf das, was diese Zeugen gegen dich aussagen?« Jesus aber schwieg. 63 Da sagte der Hohepriester zu ihm: »Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott: Sage uns, bist du Christus*, der Sohn Gottes?« 64 Da gab Jesus ihm zur Antwort: »Ja, ich bin es! Doch ich tue euch kund: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn sitzen sehen zur Rechten der Macht* und kommen auf den Wolken des Himmels.« (Dan 7,13; Ps 110,1) 65 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sagte: »Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr selbst die Gotteslästerung gehört! Was urteilt ihr?« 66 Sie gaben die Erklärung ab: »Er ist des Todes schuldig!« 67 Hierauf spien sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn mit den Fäusten; andere gaben ihm Backenstreiche 68 und sagten: »Weissage uns, Christus*! Wer ist es, der dich geschlagen hat?« 69 Petrus aber saß (unterdessen) draußen im Hof. Da trat eine Magd auf ihn zu und sagte: »Du bist auch bei Jesus, dem Galiläer, gewesen!« 70 Er aber leugnete vor allen und sagte: »Ich verstehe nicht, was du da sagst!« 71 Als er dann in die Torhalle hinausgegangen war, bemerkte ihn eine andere Magd und sagte zu den Leuten dort: »Dieser ist auch mit Jesus, dem Nazoräer, zusammen gewesen!« 72 Da leugnete er wieder, (diesmal) mit einem Eid: »ich kenne den Menschen nicht!« 73 Nach einer kleinen Weile aber traten die Leute, die dort standen, hinzu und sagten zu Petrus: »Wahrhaftig, du gehörst auch zu ihnen: schon deine Sprache* verrät dich!« 74 Da fing er an, sich zu verfluchen und zu schwören: »Ich kenne den Menschen nicht!«, und sogleich darauf krähte der Hahn. 75 Da dachte Petrus an das Wort Jesu, der ihm gesagt hatte: »Noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

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La Biblia Textual

El complot

1 Aconteció que cuando Jesús terminó todas estas palabras, dijo a sus discípulos: 2 Sabéis que dentro de dos días se celebra la pascua, y el Hijo del Hombre es entregado para ser crucificado. 3 Entonces los principales sacerdotes y los ancianos del pueblo se reunieron en el atrio del sumo sacerdote, llamado Caifás, 4 y tuvieron consejo para que con engaño prendieran a Jesús y lo mataran. 5 Pero decían: No durante la fiesta, para que no haya alboroto en el pueblo.

La unción en Betania

6 Y hallándose Jesús en Betania, en casa de Simón el leproso, 7 se le acercó una mujer que tenía un frasco de alabastro, lleno de un ungüento muy costoso, y estando reclinado a la mesa, lo derramó sobre su cabeza. 8 Al ver esto, los discípulos se indignaron, diciendo: ¿Para qué este derroche? 9 Pues esto podía haberse vendido por mucho y dado a los pobres. 10 Percibiéndolo Jesús, les dijo: ¿Por qué molestáis a la mujer? Buena obra ha hecho conmigo, 11 porque a los pobres siempre los tenéis con vosotros, pero a mí no siempre me tendréis. 12 Porque derramando este ungüento sobre mi cuerpo, lo ha hecho a fin de prepararme para la sepultura. 13 En verdad os digo que dondequiera que se proclame este evangelio en todo el mundo, se dirá también lo que ésta hizo, para memoria de ella.

Treinta piezas de plata

14 Entonces uno de los doce, aquel que se llamaba Judas Iscariote, fue a los principales sacerdotes, 15 y dijo: ¿Qué queréis darme para que yo os lo entregue? Y ellos le fijaron treinta piezas de plata. 16 Desde entonces buscaba una oportunidad para entregarlo.

Institución de la Cena

17 El primer día de los ázimos, los discípulos se acercaron a Jesús, diciendo: ¿Dónde quieres que te preparemos para comer la pascua? 18 Y Él dijo: Id a la ciudad, a tal hombre, y decidle: El Maestro dice: Mi tiempo está cercano: en tu casa celebro la pascua con mis discípulos. 19 Y los discípulos hicieron como Jesús les ordenó, y prepararon la pascua. 20 Y llegado el atardecer, estaba reclinado a la mesa con los doce, 21 y mientras ellos comían, dijo: De cierto os digo que uno de vosotros me entregará. 22 Y entristecidos en gran manera, comenzaron a decirle, uno por uno: ¿Acaso soy yo, Señor? 23 Él respondió y dijo: El que mete la mano conmigo en el plato, éste me entregará. 24 A la verdad, el Hijo del Hombre se va según ha sido escrito de Él, pero ¡ay de aquel hombre por quien el Hijo del Hombre es entregado! Más le valdría a ese hombre no haber nacido. 25 Respondiendo entonces Judas (el que lo entregaba), dijo: ¿Acaso soy yo, Rabbí? Le dice: Tú lo has dicho. 26 Y mientras ellos comían, tomó Jesús un pan, y habiendo pronunciado la bendición, lo partió, y dándolo a los discípulos, dijo: Tomad, comed: esto es mi cuerpo. 27 Y tomando una copa, dio gracias y se la dio, diciendo: Bebed de ella todos, 28 porque esto es mi sangre del pacto, la cual es derramada a favor de muchos, para perdón de pecados. 29 Y os digo que desde ahora no beberé de este fruto de la vid hasta aquel día en que lo beba nuevo con vosotros en el reino de mi Padre. 30 Y después de cantar un himno, salieron hacia el monte de los Olivos.

El Pastor es herido

31 Entonces Jesús les dice: Todos vosotros seréis escandalizados a causa de mí en esta noche, porque está escrito: Heriré al pastor y serán dispersadas las ovejas del rebaño. 32 Pero después de ser resucitado, Yo iré delante de vosotros a Galilea. 33 Respondiendo Pedro, le dijo: Aunque todos serán escandalizados a causa tuya, yo nunca seré escandalizado. 34 Jesús le dijo: De cierto te digo que en esta noche, antes que cante un gallo, me negarás tres veces. 35 Pedro le dice: Aunque tenga que morir contigo, no te negaré. Y todos los discípulos dijeron lo mismo.

Getsemaní

36 Entonces Jesús llega con ellos a un lugar llamado Getsemaní, y dice a los discípulos: Sentaos aquí, mientras voy allá y oro. 37 Y tomando a Pedro y a los dos hijos de Zebedeo, comenzó a entristecerse y angustiarse en gran manera, 38 y les dice: Una tristeza mortal está sobrecogiendo mi alma. ¡Quedaos aquí y velad conmigo! 39 Y yendo un poco más adelante, cayó sobre su rostro, y orando dijo: ¡Padre mío, si es posible pase de mí esta copa! pero no como Yo quiero, sino como Tú. 40 Luego va a los discípulos, y hallándolos durmiendo, dice a Pedro: ¿No pudisteis velar conmigo una sola hora? 41 Velad y orad, para que no entréis en tentación; en verdad, el espíritu está dispuesto, pero la carne es débil. 42 Y yendo de nuevo, oró por segunda vez, diciendo: ¡Padre mío, si esto no puede pasar sin que lo beba, hágase tu voluntad! 43 Al regresar, los halló otra vez durmiendo, porque sus ojos estaban cargados, 44 y dejándolos nuevamente, fue y oró por tercera vez, repitiendo la misma expresión. 45 Luego viene a los discípulos y les dice: Dormid lo que resta y descansad. He aquí, la hora se ha acercado y el Hijo del Hombre es entregado en manos de pecadores. 46 Levantaos, vamos; he aquí se acerca el que me entrega.

El arresto

47 Aún estaba hablando, cuando he aquí llegó Judas, uno de los doce, y con él mucha gente de parte de los principales sacerdotes y ancianos del pueblo, con espadas y garrotes. 48 Y el que lo entregaba les había dado una señal, diciendo: Al que yo bese, Él es: prendedlo. 49 Y enseguida, acercándose a Jesús, dijo: ¡Salve, Rabbí! Y lo besó aparatosamente. 50 Y Jesús le dijo: ¡Compañero, a lo que has venido! Entonces se aproximaron y echaron mano a Jesús y lo apresaron. 51 Pero he aquí, uno de los que estaban con Jesús, extendió la mano y sacó su espada, e hiriendo al siervo del sumo sacerdote, le cortó la oreja. 52 Entonces Jesús le dice: Vuelve tu espada a su lugar, porque todos los que toman espada, a espada perecerán. 53 ¿O piensas que no puedo invocar a mi Padre, y ahora mismo me daría más de doce legiones de ángeles? 54 ¿Pero cómo se cumplirían las Escrituras, de que así debe suceder? 55 En aquella hora Jesús dijo a las turbas: ¿Como contra un bandido salisteis a prenderme con espadas y garrotes? Cada día me sentaba para enseñar en el templo, y no me prendisteis. 56 Pero todo esto ha sucedido para que se cumplieran las Escrituras de los profetas. Entonces todos los discípulos lo abandonaron y huyeron.

Ante el Sanedrín

57 Los que habían apresado a Jesús, lo llevaron ante Caifás, el sumo sacerdote, donde estaban reunidos los escribas y los ancianos. 58 Y Pedro lo seguía de lejos, hasta el patio del sumo sacerdote; y entrando, se sentó con los guardianes para ver el fin. 59 Y los principales sacerdotes y todo el Sanedrín, buscaban un falso testimonio contra Jesús para que lo mataran. 60 Pero a pesar de haberse presentado muchos testigos falsos, no lo hallaron. Por fin, se acercaron dos 61 que dijeron: Éste dijo: Puedo derribar el santuario de Dios, y reconstruir en tres días. 62 Levantándose el sumo sacerdote, le dijo: ¿Nada respondes de lo que éstos testifican contra ti? 63 Pero Jesús callaba. Entonces el sumo sacerdote le dijo: ¡Te conjuro por el Dios viviente que nos digas si tú eres el Mesías, el Hijo de Dios! 64 Jesús le dice: Tú lo has dicho. Y además, os digo: Desde ahora veréis al Hijo del Hombre sentado a la diestra del Poder, y viniendo en las nubes del cielo. 65 Entonces el sumo sacerdote rasgó sus vestiduras, diciendo: ¡Ha blasfemado! ¿Qué necesidad tenemos ya de testigos? ¡Ahora mismo habéis oído la blasfemia! 66 ¿Qué os parece? Respondiendo ellos, dijeron: ¡Es reo de muerte! 67 Entonces lo escupieron en el rostro y le dieron puñetazos; otros le dieron bofetadas, 68 diciendo: ¡Profetízanos, mesías! ¿Quién es el que te golpeó?

La negación

69 Pedro estaba sentado afuera en el patio, y se le acercó una sirvienta, diciendo: ¡Tú también estabas con Jesús el galileo! 70 Pero él negó delante de todos, diciendo: ¡No sé de qué hablas! 71 Y saliendo a la puerta, lo vio otra, y dice a los que estaban allí: ¡Éste estaba con Jesús el nazareno! 72 Y otra vez negó con juramento: ¡No conozco a ese hombre! 73 Y un poco después, acercándose los que estaban de pie, dijeron a Pedro: En verdad tú también eres de ellos, porque hasta tu manera de hablar te delata. 74 Entonces comenzó a maldecir y a jurar: ¡No conozco a tal hombre! Y enseguida cantó un gallo. 75 Y Pedro se acordó de la palabra de Jesús, que había dicho: Antes que cante un gallo, me negarás tres veces. Y saliendo afuera, lloró amargamente.