VI. Jesu Leidensgeschichte und die Auferstehungsberichte (Kap. 22-24)
1So kam denn das Fest der ungesäuerten Brote, das sogenannte Passah, heran;2und die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten Mittel und Wege, wie sie ihn beseitigen* könnten; denn sie fürchteten sich vor dem Volke.3Da fuhr der Satan in Judas, der den Beinamen Iskariot führte und zur Zahl der Zwölf gehörte:4er ging hin und verabredete mit den Hohenpriestern und den Hauptleuten der Tempelwache, wie er ihnen Jesus in die Hände liefern wollte*.5Darüber freuten sie sich und kamen mit ihm überein, ihm Geld zu geben;6er war einverstanden und suchte nun nach einer guten Gelegenheit, um ihnen Jesus hinter dem Rücken des Volkes in die Hände zu liefern.7Als dann der Tag der ungesäuerten Brote gekommen war, an dem man das Passahlamm schlachten mußte,8sandte er Petrus und Johannes ab mit der Weisung: »Geht hin und richtet uns das Passahmahl zu, damit wir es essen können!«9Auf ihre Frage: »Wo sollen wir es zurichten?«10antwortete er ihnen: »Gebt acht: sobald ihr in die Stadt hineinkommt, wird euch ein Mann begegnen, der einen Krug mit Wasser trägt; folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht,11und sagt dem Eigentümer des Hauses: ›Der Meister läßt dich fragen: Wo ist der Speisesaal, in welchem ich das Passahlamm mit meinen Jüngern essen kann?‹12Dann wird er euch ein geräumiges, mit Tischpolstern ausgestattetes Obergemach zeigen: dort richtet das Mahl zu!«13Sie gingen hin und fanden es so, wie er ihnen gesagt hatte, und richteten das Passahmahl zu.14Als dann die Stunde gekommen war, setzte er sich zu Tisch und die Apostel mit ihm.15Da sagte er zu ihnen: »Herzlich habe ich mich danach gesehnt, dieses Passahmahl vor meinem Leiden noch mit euch zu essen;16denn ich sage euch: ich werde es nicht mehr essen, bis es im Reiche Gottes seine Vollendung* findet.«17Dann nahm er einen Becher, sprach das Dankgebet und sagte: »Nehmt diesen (Becher) und teilt ihn unter euch!18Denn ich sage euch: Ich werde von nun an von dem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken, bis das Reich Gottes kommt.«19Dann nahm er Brot, sprach den Lobpreis (Gottes), brach das Brot und gab es ihnen mit den Worten: »Dies ist mein Leib [der für euch dahingegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis!«20Ebenso tat er mit dem Becher nach dem Mahl und sagte: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird].21Doch wisset wohl: Die Hand meines Verräters ist mit mir zusammen* auf dem Tische.22Denn der Menschensohn geht zwar dahin, wie es bestimmt ist; doch wehe dem Menschen, durch den er verraten wird!«23Da fingen sie an, sich untereinander zu besprechen, wer von ihnen es wohl sein möchte, der dies tun würde.24Da entstand auch noch ein Streit unter ihnen darüber, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe.25Er aber sagte zu ihnen: »Die Könige der Völker herrschen gewaltsam über sie, und ihre Machthaber lassen sich ›Wohltäter‹* nennen.26Bei euch aber darf es nicht so sein, sondern der Größte unter euch muß wie der Jüngste sein und wer obenan sitzt, wie der Aufwartende.27Denn wer ist der Größere: der zu Tische sitzt oder der dabei bedient? Doch wohl der zu Tische Sitzende. Ich aber bin in eurer Mitte wie der Aufwartende.28Ihr aber seid es, die in meinen Anfechtungen bei mir ausgeharrt haben.29So vermache ich euch denn die Königswürde*, wie mein Vater sie mir vermacht* hat:30ihr sollt (dereinst) in meinem Reiche an meinem Tische essen und trinken und sollt auf Thronen sitzen, um die zwölf Stämme Israels zu richten*.«31»Simon, Simon! Wisse wohl: der Satan hat sich (von Gott) ausgebeten, Gewalt über euch zu erhalten, um euch zu sichten (eig. zu sieben = im Siebe zu schütteln), wie man Weizen siebt;32ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht ausgehe*; und du, wenn du dich einst bekehrt hast, stärke deine Brüder!«33Da antwortete ihm Petrus: »Herr, ich bin bereit, mit dir sowohl ins Gefängnis als auch in den Tod zu gehen!«34Jesus aber entgegnete: »Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, bis du dreimal geleugnet hast, mich zu kennen!«35Dann fuhr er fort: »Als ich euch ohne Geldbeutel, ohne Ranzen* und Schuhe aussandte, habt ihr da Mangel an irgend etwas gelitten?« Sie antworteten: »Nein, an nichts!«36Er fuhr fort: »Jetzt aber – wer einen Beutel (mit Geld) hat, der nehme ihn mit sich, ebenso auch einen Ranzen, und wer nichts (derartiges) hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe sich ein Schwert!37Denn ich sage euch: Folgendes Schriftwort muß sich an mir erfüllen (Jes 53,12): ›Er ist unter die Gesetzlosen* gerechnet worden‹; denn in der Tat: das mir bestimmte Geschick kommt jetzt zum Abschluß.«38Da sagten sie: »Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter!« Er antwortete ihnen: »Das genügt.«39Er ging dann (aus der Stadt) hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg; es begleiteten ihn auch seine Jünger.40Als er an Ort und Stelle angelangt war, sagte er zu ihnen: »Betet darum, daß ihr nicht in Versuchung geratet!«41Darauf entfernte er sich etwa einen Steinwurf weit von ihnen, kniete nieder und betete42mit den Worten: »Vater, wenn du willst, so laß diesen Kelch an mir vorübergehen! Doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!«43Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.44Und als er in angstvollen Seelenkampf geraten war, betete er noch inbrünstiger; und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die zur Erde niederfielen.45Nach dem Gebet stand er auf, und als er zu seinen Jüngern kam, fand er sie vor Traurigkeit eingeschlafen46und sagte zu ihnen: »Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!«47Während er noch (zu ihnen) redete, erschien plötzlich eine Volksschar, und der mit dem Namen Judas, einer von den Zwölfen, ging an ihrer Spitze und trat auf Jesus zu, um ihn zu küssen.48Jesus aber sagte zu ihm: »Judas, mit einem Kuß verrätst du den Menschensohn?«49Als nun die Begleiter Jesu sahen, was da kommen würde, sagten sie: »Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?«,50und einer von ihnen schlug (wirklich) nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab.51Jesus aber antwortete: »Laßt ab! Bis hierher und nicht weiter!« Dann rührte er das Ohr an und heilte ihn.52Zu den Hohenpriestern aber und den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die gegen ihn hergekommen waren, sagte Jesus: »Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knütteln ausgezogen.53Während ich täglich bei euch im Tempel war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis!«54Als sie ihn dann festgenommen hatten, führten sie ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters; Petrus aber folgte von weitem.55Als sie dann mitten im Hof ein Feuer angezündet und sich zusammengesetzt hatten, nahm auch Petrus mitten unter ihnen Platz.56Da sah ihn eine Magd am Feuer sitzen; sie blickte ihn scharf an und sagte: »Dieser ist auch bei ihm gewesen.«57Petrus aber leugnete mit den Worten: »Weib, ich kenne ihn nicht!«58Nach einer kleinen Weile bemerkte ihn ein anderer und sagte: »Du gehörst auch zu ihnen!« Petrus aber entgegnete: »Mensch, ich nicht!«59Nach Verlauf von etwa einer Stunde versicherte ein anderer bestimmt: »Wahrhaftig, dieser ist auch mit ihm zusammen gewesen, er ist ja auch ein Galiläer!«60Da entgegnete Petrus: »Mensch, ich verstehe nicht, was du sagst!«; und unmittelbar darauf, während er noch redete, krähte der Hahn.61Da wandte der Herr sich um und blickte Petrus an; und Petrus dachte an das Wort des Herrn, wie er zu ihm gesagt hatte: »Ehe noch der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.«62Und er ging hinaus und weinte bitterlich.63Die Männer aber, die Jesus zu bewachen hatten, trieben ihren Spott mit ihm und schlugen ihn;64sie verhüllten ihm das Gesicht und richteten dann die Frage an ihn: »Weissage uns: Wer ist’s, der dich (eben) geschlagen hat?«65Auch noch viele andere Schmähungen stießen sie gegen ihn aus.66Als es dann Tag geworden war, versammelte sich der Rat der Ältesten des Volkes, Hohepriester und Schriftgelehrte; sie ließen ihn in ihre Versammlung führen67und sagten: »Wenn du Christus* bist, so sage es uns!« Doch er erwiderte ihnen: »Wenn ich es euch sage, werdet ihr es mir doch nicht glauben,68und wenn ich Fragen an euch richte, werdet ihr mir keine Antwort geben.69Aber von nun an wird der Menschensohn zur Rechten der Macht Gottes sitzen!« (Dan 7,13; Ps 110,1)70Da sagten sie alle: »So bist du also der Sohn Gottes?« Er antwortete ihnen: »Ja, ihr selbst sagt es: ich bin’s.«71Da erklärten sie: »Wozu haben wir noch weitere Zeugenaussagen nötig? Wir haben es ja selbst aus seinem Munde gehört!«
La Biblia Textual
El complot
1Se acercaba entonces la fiesta de los ázimos, la llamada pascua.2Y los principales sacerdotes y los escribas buscaban cómo hacer que lo mataran, porque temían al pueblo.3Entonces Satanás entró en Judas, llamado Iscariote, que era uno de los doce,4y él fue y habló con los principales sacerdotes y magistrados, de cómo se lo entregaría.5Y se alegraron, y acordaron darle plata.6Y él se comprometió, y buscaba ocasión para entregárselo a espaldas de la turba.
La pascua
7Llegó entonces el día de los ázimos, en el cual era necesario sacrificar la pascua,8y envió a Pedro y a Juan, diciendo: Id, preparadnos la pascua para que la comamos.9Ellos le preguntaron: ¿Dónde quieres que preparemos?10Él les dijo: He aquí, al entrar en la ciudad os saldrá al encuentro un hombre que lleva un cántaro de agua. Seguidlo hasta la casa en la cual entre,11y decid al dueño de casa: Te dice el Maestro: ¿Dónde está el aposento en que he de comer la pascua con mis discípulos?12Y él os mostrará un gran aposento alto, dispuesto; preparad allí.13Y fueron y hallaron como les había dicho, y prepararon la pascua.14Cuando llegó la hora, se reclinó a la mesa con los apóstoles,15y les dijo: ¡Cuán intensamente he deseado comer esta pascua con vosotros antes que padezca!16Porque os digo que no la comeré más, hasta que se cumpla en el reino de Dios.17Y tomando una copa, después de dar gracias, dijo: Tomad esto y repartidlo entre vosotros,18porque os digo que no beberé más del fruto de la vid hasta que venga el reino de Dios.
Institución de la Cena
19Y tomando un pan, después de dar gracias, lo partió y les dio, diciendo: Esto es mi cuerpo, que por vosotros está siendo dado, haced esto en memoria de mí.20E igualmente la copa, después de haber cenado, diciendo: Esta copa es el nuevo pacto en mi sangre, la cual es derramada por vosotros.21Pero he aquí, la mano del que me entrega está conmigo en la mesa.22Porque en verdad, el Hijo del Hombre va según está determinado; pero ¡ay de aquel hombre por medio del cual es entregado!23Y ellos comenzaron a preguntarse quién de ellos sería el que iba a hacer esto.
Quién es el mayor
24Hubo también entre ellos una contienda sobre quién de ellos parecía ser el mayor.25Él entonces les dijo: Los reyes de las naciones se enseñorean de ellas, y los que tienen autoridad sobre ellas son llamados bienhechores.26Pero no así vosotros, sino que el mayor entre vosotros hágase como el menor; y el que dirige, como el que sirve.27Porque, ¿quién es mayor, el que se reclina a la mesa, o el que sirve? ¿No es el que se reclina a la mesa? Y Yo estoy en medio de vosotros como el que sirve.28Pero vosotros sois los que habéis permanecido conmigo en mis pruebas;29Yo pues os asigno un reino, como mi Padre me lo asignó,30para que comáis y bebáis a mi mesa en mi reino, y os sentéis en tronos para juzgar a las doce tribus de Israel.
Anuncio de la negación de Pedro
31Simón, Simón, he aquí Satanás os reclamó para zarandearos como a trigo.32Pero Yo rogué por ti que no desfallezca tu fe. Y tú, cuando hayas vuelto, fortalece a tus hermanos.33Pero él le dijo: Señor, no sólo estoy dispuesto a ir contigo a la cárcel, sino también a la muerte.34Pero Él dijo: Te digo, Pedro, que el gallo no cantará hoy, sin que tú hayas negado tres veces que me conoces.
Bolsa, alforja y espada
35Y les dijo: Cuando os envié sin bolsa ni alforja ni sandalias, ¿os faltó algo? Y ellos dijeron: Nada.36Entonces les dijo: Pero ahora, el que tiene bolsa, tómela; lo mismo también alforja; y el que no tiene espada, venda su manto y cómprela.37Porque os digo que esto que ha sido escrito debe cumplirse en mí: Y fue contado con los inicuos.38Ellos dijeron: Señor, mira, aquí hay dos espadas. Él les dijo: Basta.
Getsemaní
39Y saliendo, se fue, según la costumbre, al monte de los Olivos; y lo siguieron también los discípulos.40Y cuando llegó al lugar, les dijo: Orad para no entrar en tentación.41Y se apartó de ellos como a un tiro de piedra, y puesto de rodillas, oraba,42diciendo: Padre, si quieres, aparta de mí esta copa, pero no se haga mi voluntad, sino la tuya.45Y cuando se levantó de la oración, yendo a los discípulos, los halló durmiendo por causa de la tristeza,46y les dijo: ¿Por qué dormís? Levantaos, orad para que no entréis en tentación.
El arresto
47Estando Él aún hablando, he aquí una turba, y el llamado Judas, uno de los doce, los precedía, y se acercó a Jesús para besarlo.48Jesús le dijo: Judas, ¿con un beso entregas al Hijo del Hombre?49Entonces los que estaban con Él, viendo lo que iba a suceder, dijeron: Señor, ¿heriremos con espada?50Y uno de ellos hirió al siervo del sumo sacerdote y le quitó su oreja derecha.51Entonces Jesús tomó la palabra, y dijo: ¡Permitid aun esto! Y tomando la oreja, lo sanó.52Y dijo Jesús a los principales sacerdotes, y magistrados del templo y a los ancianos que habían llegado contra Él: ¿Como contra un bandido habéis salido con espadas y con garrotes?53Estando Yo con vosotros cada día en el templo, no extendisteis las manos contra mí. Pero ésta es vuestra hora, y la potestad de las tinieblas.
La negación
54Después de arrestarlo, lo llevaron y lo introdujeron en la casa del sumo sacerdote. Y Pedro lo seguía de lejos.55Y habiendo encendido un fuego en medio del patio y sentándose juntos, Pedro se sentó en medio de ellos.56Entonces una criada, viéndolo sentado frente a la lumbre, lo miró fijamente y dijo: ¡Éste también estaba con él!57Pero él lo negó, diciendo: ¡No lo conozco mujer!58Un poco después, otro lo vio, y dijo: Tú también eres de ellos. Y Pedro dijo: ¡Hombre, no lo soy!59Pasada como una hora, otro insistió, diciendo: De verdad éste también estaba con él, pues también es galileo.60Pero Pedro dijo: ¡Hombre, no sé lo que dices! Y al instante, estando él aún hablando, cantó el gallo.61Y volviéndose el Señor, miró a Pedro, y Pedro se acordó de la palabra del Señor, tal como le había dicho: Antes que el gallo cante hoy, me negarás tres veces.62Y saliendo afuera, lloró amargamente.
Escarnios y azotes
63Y los hombres que lo tenían preso se burlaban de Él golpeándolo,64y después de vendarlo, le preguntaban, diciendo: Profetiza, ¿quién es el que te golpeó?65Y decían muchas otras cosas, blasfemando contra Él.
Ante el concilio
66Cuando se hizo de día, fue reunido el consejo del pueblo, tanto los principales sacerdotes como los escribas, y lo llevaron ante su Sanedrín.67Y dijeron: Si tú eres el Mesías, dínoslo. Él les dijo: Si os lo dijera, de ningún modo creeríais;68y si os preguntara, de ningún modo responderíais.69Pero desde ahora el Hijo del Hombre estará sentado a la diestra del poder de Dios.70Entonces todos dijeron: ¿Así que tú eres el Hijo de Dios? Él les dijo: Vosotros decís que Yo soy.71Ellos entonces dijeron: ¿Qué más necesidad tenemos de un testimonio? Porque nosotros mismos lo oímos de su boca.
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