Jesaja 28 | Menge Bibel La Biblia Textual

Jesaja 28 | Menge Bibel

IV. Das Buch von Jerusalems Bedrängnis, Gericht und Rettung (Kap. 28-35)

1 Wehe der stolzen Krone der Trunkenbolde Ephraims und der welkenden Blüte seines prangenden Schmuckes auf dem Gipfel des fetten Talgeländes der vom Wein Überwältigten*! 2 Schon hält der Allherr einen Starken und Gewaltigen in Bereitschaft: wie ein Hagelwetter, ein verheerender Sturm, wie ein Wolkenbruch gewaltiger, sich ergießender Wasser wird er sie unwiderstehlich zu Boden niederwerfen. 3 Mit Füßen wird zertreten werden die stolze Krone der Trunkenbolde Ephraims, 4 und der welkenden Blüte seines prangenden Schmuckes auf dem Gipfel des fetten Talgeländes wird es ergehen wie einer Frühfeige vor der Obsternte: kaum erblickt sie jemand, noch ist sie in seiner Hand, so hat er sie schon verschlungen. 5 An jenem Tage wird der HERR der Heerscharen für den Überrest seines Volkes zu einer zierenden Krone und zu einem herrlichen Stirnreif werden 6 und den Geist der Rechtsprechung dem (verleihen), der zu Gericht sitzt, und Heldenkraft denen, die den Kampf* zum Tore hinaus zurücktreiben. 7 Aber auch diese hier wanken infolge von Weingenuß und taumeln vom Rauschtrank: Priester und Propheten schwanken vom Rauschtrank, sind übermannt vom Wein, taumeln vom Rauschtrank, schwanken beim Schauen von Gesichten, wanken beim Rechtsprechen! 8 Denn alle Tische sind voll von Gespei, Unflat bis auf den letzten Platz! 9 »Wem will der denn Erkenntnis beibringen und wem Offenbarungen deuten? Etwa Kindern, die eben von der Milch entwöhnt, eben von der Mutterbrust abgesetzt sind? 10 Da heißt’s immer: ›Tu du dies, tu du das! Mach mal dies, mach mal das! Hier ein bißchen, da ein bißchen!‹« 11 »Jawohl, durch Menschen mit stammelnden Lippen und mit fremder Zunge* wird er zu diesem Volke reden, 12 er, der zu ihnen gesagt hat: ›Dies (Land der Verheißung) ist die Ruhestätte; schaffet (also) Ruhe den Müden, und dies ist der Rastort!‹ Doch sie haben nicht hören wollen.« 13 So wird denn das Wort des HERRN an sie ergehen: »Tu du dies, tu du das! Mach mal dies, mach mal das! Hier ein bißchen, da ein bißchen!«, damit sie auf ihrem Wege rücklings hinstürzen und zerschmettert werden oder im Netz sich verstricken und gefangen werden. 14 Darum vernehmet das Wort des Herrn, ihr Spötter, ihr Herrscher über dieses Volk in Jerusalem! 15 Weil ihr gesagt habt: »Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und mit dem Totenreich ein Abkommen getroffen: wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, wird sie uns nicht erreichen; wir haben ja die Lüge zu unserm Schirmdach gemacht und uns in Trug geborgen« – 16 darum hat Gott der HERR so gesprochen: »Wisset wohl! Ich bin’s, der in Zion einen Grundstein legt, einen erprobten Stein*, einen kostbaren Eckstein, der felsenfest gegründet ist: ›Wer da glaubt*, wird nicht zuschanden‹. 17 Und ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Setzwaage; und der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen, und die Wasserfluten sollen die Bergungsstätte wegschwemmen.« 18 Dann wird euer Bund mit dem Tode hinfällig werden und euer Abkommen mit dem Totenreich abgetan sein: wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, werdet ihr von ihr zermalmt werden. 19 Sooft sie daherfährt, wird sie euch fassen; denn Morgen für Morgen wird sie daherfahren, bei Tag und bei Nacht; und eitel Entsetzen wird es sein, eine Offenbarung zu vernehmen. 20 Denn zu kurz ist das Bett, um sich darin auszustrecken, und die Decke zu knapp*, um sich darin einzuwickeln. 21 Denn wie am* Berge Perazim wird der HERR sich erheben, wie im Tal bei Gibeon wird er vor Zorn beben, um sein Werk zu vollführen – ein befremdliches Werk – und um seine Arbeit zu verrichten – eine ungewöhnliche Arbeit. 22 Nun laßt also euer Spotten, damit eure Fesseln nicht noch fester angezogen werden! Denn ein vernichtendes Strafgericht, so habe ich von Gott, dem HERRN der Heerscharen, vernommen, ist für die ganze Erde fest beschlossen. 23 Merkt auf und höret meine Stimme! Gebt acht und vernehmet meine Rede! 24 Pflügt wohl der Landmann immerfort, um zu säen? Furcht er seinen Acker immerfort und egget ihn? 25 Nicht wahr? Wenn er dessen Oberfläche geebnet hat, so streut er Dill aus und sät Kümmel und legt Weizen reihenweise und Gerste auf ein besonderes Stück und Spelt als Einfassung an seinen Rand. 26 So hat ihn sein Gott unterwiesen zum richtigen Verfahren und hat ihn belehrt. 27 Dill wird ja doch nicht mit dem Dreschschlitten ausgedroschen und das Wagenrad nicht über Kümmel gerollt, sondern Dill wird mit dem Stabe ausgeklopft und Kümmel mit dem Stecken. 28 Wird Brotkorn etwa zermalmt? O nein, nicht immerfort drischt man darauf los und treibt man das Rad seines Wagens und seine Pferde darüber hin: man zermalmt es nicht. 29 Auch dies ist vom HERRN der Heerscharen ausgegangen: wunderbar ist er an Rat, groß an Einsicht.

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Juicio a Efraín

1 ¡Ay de la arrogante corona de los ebrios de Efraín; De la flor marchita de su gloriosa hermosura, Que está sobre la cabeza de los que se glorían en la abundancia, aturdidos por el vino! 2 He aquí Adonay dispone un robusto y fuerte azote, Como turbión de granizo y tormenta asoladora; Como turbión de aguas desbordantes, Que barren la tierra con violencia. 3 Con los pies pisoteará la arrogante corona de los ebrios de Efraín. 4 Y la flor marchita de su gloriosa hermosura, Que está sobre la cabeza de los que se glorían en la abundancia, Será como breva cuando llega el verano: el primero que la ve, la agarra y se la traga. 5 Aquel día YHVH Sebaot será por corona de gloria y diadema de hermosura al remanente de su pueblo. 6 Sentido de justicia para los que se sienten a juzgar, Valor para los que rechazan el asalto a la puerta. 7 También éstos se tambalean por el vino Y dan traspiés por el licor; Sacerdotes y profetas se tambalean por el licor, Los aturde el vino, Dan traspiés por el licor, Tambaléanse en la visión, Titubean en la sentencia. 8 Todas las mesas están llenas de vómito y suciedad, Y no queda sitio limpio. 9 ¿A quién, dicen ellos, viene a adoctrinar? ¿A quién trata de enseñar? ¿A recién destetados apartados del pecho? 10 Porque es precepto a precepto, Mandamiento a mandamiento, Renglón por renglón, línea por línea, Un poquito allí, otro poquito allá. 11 Cierto, con lengua balbuciente, En lenguaje extraño hablará a este pueblo, 12 El que les había dicho: Aquí está el reposo, dad reposo al cansado, Esto es lugar de descanso; Pero no quisieron oír. 13 Por lo que la palabra de YHVH será para ellos precepto a precepto, Mandamiento a mandamiento, Renglón por renglón, línea por línea, Un poquito allí, otro poquito allá; Hasta que vayan y caigan de espalda, Y sean quebrantados y se enreden, y queden atrapados.

Exhortación a Jerusalem

14 Oh coplistas burlones, que gobernáis a ese pueblo de Jerusalem, oíd la palabra de YHVH: 15 Habéis dicho: Hemos hecho un pacto con la Muerte, Y con el Seol tenemos alianza: Cuando el azote pase cual torrente, no nos alcanzará, Porque hemos hecho de la mentira nuestro refugio, Y de la falsedad nuestro escondrijo. 16 Por tanto, Adonay YHVH dice así: He aquí Yo pongo por fundamento en Sión una piedra, Piedra probada, angular, preciosa, de cimiento estable. El que crea, no será conturbado. 17 Pondré la justicia por cordel y la rectitud por plomada, El granizo arrasará vuestro refugio de mentiras, Y las aguas arrollarán vuestro escondrijo. 18 Y será anulado vuestro pacto con la Muerte, Y vuestra alianza con el Seol no será estable. Cuando pase el turbión del azote os pisoteará, 19 Cada vez que pase, os arrollará; Y pasará mañana tras mañana, de día y de noche; Entonces el terror habrá sido bastante, Para aprender la lección. 20 La cama será corta para estirarse Y estrecha la manta para envolverse. 21 YHVH se alzará como en Perazim, Se desperezará como en el valle de Gabaón, Para hacer su obra, su extraña obra, Para hacer su tarea, su insólita tarea. 22 Por tanto, no os burléis, no sea que se aprieten más vuestras ataduras, Porque me he enterado de la destrucción decretada por Adonay YHVH Sebaot contra todo el país. 23 Estad atentos y oíd mi voz, Atended y escuchad mi dicho: 24 El que ara para sembrar, ¿arará día tras día? ¿Abrirá surcos en la tierra y desterronará sin cesar? 25 Y una vez allanado el campo, ¿no siembra el eneldo y esparce el comino, Y echa el trigo en sus surcos, o la cebada en la parcela determinada, y la avena en sus lindes? 26 Porque su Dios lo instruye, Y le enseña lo que es conveniente: 27 Que el eneldo no se trilla con el trillo, Ni sobre el comino se ha de hacer rodar la rueda de la carreta, Sino que con el palo se bate el eneldo y con la vara el comino. 28 No se muele hasta lo último el grano, Sino que se trilla haciendo que la rueda de la carreta lo rompa sin molerlo. 29 También esto procede de YHVH Sebaot, Que hace maravilloso su consejo y grande su sabiduría.