B. Reden und Erlebnisse Jeremias meist nach der Zerstörung Jerusalems (Kap. 40-52)I. Geschicke Jeremias und seiner Volksgenossen in der verwüsteten Heimat und in Ägypten (Kap. 40-45)
1(Dies ist) das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging, nachdem Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, ihn von Rama aus entlassen hatte, wo er ihn, und zwar mit Ketten gefesselt, ausfindig gemacht hatte inmitten aller gefangenen Bewohner Jerusalems und Judas, die nach Babylon weggeführt werden sollten.2Als nämlich der Befehlshaber der Leibwache den Jeremia dort ausfindig gemacht* hatte, sagte er zu ihm: »Der HERR, dein Gott, hatte diesem Ort dieses Unglück angedroht,3und der HERR hat es nun auch eintreten lassen und seine Drohung zur Ausführung gebracht: weil ihr gegen den HERRN gesündigt und auf seine Weisung nicht gehört habt, darum ist es euch so ergangen.4Und nun, siehe: ich mache dich jetzt frei von den Ketten an deinen Händen. Gefällt es dir, mit mir nach Babylon zu gehen, so komm: ich werde Sorge für dich tragen; hast du aber keine Lust, mit mir nach Babylon zu gehen, so laß es! Wisse wohl: das ganze Land steht dir offen: du kannst gehen, wohin es dir beliebt und gut dünkt!«5Als Jeremia sich dann nicht sofort entschließen konnte, fuhr er fort: »So kehre doch zurück zu Gedalja, dem Sohne Ahikams, des Sohnes Saphans, den der König von Babylon zum Statthalter über die Städte von Juda eingesetzt hat, und bleibe bei ihm inmitten des Volkes wohnen; oder gehe, wohin du sonst Lust hast!« Hierauf gab ihm der Befehlshaber der Leibwache Lebensmittel* und ein Geschenk und entließ ihn.6Jeremia begab sich dann nach Mizpa zu Gedalja, dem Sohne Ahikams, und blieb dort bei ihm inmitten des Volkes, das im Lande übriggeblieben war.7Als nun alle Truppenführer, die sich mit ihren Mannschaften noch im offenen Lande befanden, erfuhren, daß der König von Babylon Gedalja, den Sohn Ahikams, zum Statthalter über das Land eingesetzt und ihm die Obhut über Männer, Frauen und Kinder und* über die geringen Leute im Lande, die nicht nach Babylon weggeführt worden waren, anvertraut habe,8da kamen sie zu Gedalja nach Mizpa, nämlich Ismael, der Sohn Nethanjas, sowie Johanan und Jonathan, die Söhne Kareahs, ferner Seraja, der Sohn Thanhumeths, die Söhne Ophais aus Netopha, und Jesanja, der Sohn des Maachathiters, samt ihren Leuten.9Da richtete Gedalja, der Sohn Ahikams, des Sohnes Saphans, an sie und ihre Leute unter feierlicher Anrufung Gottes folgende Ansprache: »Fürchtet euch nicht davor, den Chaldäern* untertan zu sein! Bleibt im Lande wohnen und unterwerft euch dem König von Babylon: ihr werdet euch gut dabei stehen!10Seht, ich selbst bleibe hier in Mizpa, um euch vor den Chaldäern, die zu uns kommen werden, zu vertreten; ihr aber mögt Wein, Obst und Öl sammeln* und in euren Behältern* einheimsen und könnt ruhig in euren Ortschaften wohnen, die ihr in Besitz genommen habt!«11Ebenso erhielten alle Judäer, die sich in Moab und unter den Ammonitern sowie in Edom und in allen übrigen Ländern aufhielten, Kunde davon, daß der König von Babylon einen Rest (der Bevölkerung) in Juda übriggelassen und daß er Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Saphans, über ihn als Statthalter eingesetzt habe.12Da kehrten alle diese Judäer aus allen Gegenden, wohin sie versprengt worden waren, zurück und kamen ins Land Juda zu Gedalja nach Mizpa; sie hatten dann eine reiche Wein- und Obsternte.13Als aber Johanan, der Sohn Kareahs, und alle Truppenführer, die noch im offenen Lande gestanden hatten, zu Gedalja nach Mizpa gekommen waren,14sagten sie zu ihm: »Weißt du wohl, daß Baalis, der König der Ammoniter, den Ismael, den Sohn Nethanjas, abgesandt hat, um dich zu ermorden?« Doch Gedalja, der Sohn Ahikams, schenkte ihnen keinen Glauben.15Darauf besprach sich Johanan, der Sohn Kareahs, heimlich mit Gedalja in Mizpa und sagte: »Laß mich doch hingehen und Ismael, den Sohn Nethanjas, erschlagen: kein Mensch soll etwas davon erfahren! Warum soll er dich ermorden, so daß alle Judäer, die sich hier bei dir gesammelt haben, wieder zerstreut werden und der letzte Rest von Juda zugrunde geht?«16Aber Gedalja, der Sohn Ahikams, antwortete Johanan, dem Sohne Kareahs: »Du darfst das nicht tun; denn was du da von Ismael sagst, ist nicht wahr!«
La Biblia Textual
El remanente
1Palabra de YHVH que recibió Jeremías, después que Nabuzaradán, capitán de la guardia, lo envió desde Ramá, cuando lo encontró encadenado entre todos los cautivos de Jerusalem y de Judá que iban deportados a Babilonia.2Y el capitán de la guardia apartó a Jeremías y le dijo: YHVH tu Dios habló este mal contra este lugar,3y YHVH lo ha traído y hecho según lo había dicho, porque pecasteis contra YHVH, y no oísteis su voz, por eso os ha venido esto a vosotros.4Y ahora, he aquí hoy te libro de las cadenas que están en tus manos. Si te parece bien venir conmigo a Babilonia, ven, y yo velaré por ti, y si no te parece bien venir conmigo a Babilonia, déjalo. Mira, toda la tierra está delante de ti. Ve a donde mejor te parezca ir.5Como aún no se volvía, le dijo: Regresa a Gedalías ben Ahicam, hijo de Safán, al cual el rey de Babilonia ha puesto sobre todas las ciudades de Judá, y vive con él en medio del pueblo; o ve a donde te parezca mejor ir. Y el capitán de la guardia le dio provisiones y un presente, y lo despidió.6Jeremías fue entonces a Gedalías ben Ahicam, a Mizpa, y habitó con él en medio del pueblo que había quedado en el país.7Los capitanes del ejército que estaban por el campo con sus hombres, oyeron que el rey de Babilonia había hecho gobernador de la tierra a Gedalías ben Ahicam, y que le había encomendado a hombres, mujeres y niños, de los más pobres de la tierra, que no habían sido transportados a Babilonia.8Entonces fueron a visitar a Gedalías en Mizpa: Ismael ben Netanías, Johanán y Jonatán, hijos de Carea, Seraías ben Tanhumet, los hijos de Efai netofatita, y Jezanías, hijo de un maacateo, con sus hombres.9Y Gedalías ben Ahicam, hijo de Safán, les juró a ellos y a sus hombres, diciendo: No tengáis temor de servir a los caldeos. Habitad en la tierra, obedeced al rey de Babilonia, y os irá bien.10He aquí yo tengo que habitar en Mizpa, a disposición de los caldeos que vendrán a inspeccionarnos. Tomad el vino, los frutos de verano y el aceite, y ponedlos en vuestros almacenes, y quedaos en vuestras ciudades que os toque ocupar.11También los otros judíos que habitaban en Moab, y entre los hijos de Amón, y en Edom, y los que habitaban en todas las tierras, cuando oyeron decir que el rey de Babilonia había dejado a algunos en Judá, y que había puesto sobre ellos a Gedalías ben Ahicam ben Safán,12todos estos judíos regresaron de todos los lugares adonde habían sido echados, y vinieron a tierra de Judá, a Gedalías, en Mizpa, y recogieron vino y abundantes frutos.
Conspiración contra Gedalías
13Johanán ben Carea y todos los capitanes que estaban en el campo, vinieron a Gedalías en Mizpa,14y le dijeron: ¿No sabes que Baalis, rey de los hijos de Amón, ha enviado a Ismael ben Netanías para matarte? Pero Gedalías ben Ahicam no les creyó.15Entonces Johanán ben Carea habló secretamente a Gedalías en Mizpa, diciendo: Yo iré ahora y mataré a Ismael ben Netanías, y nadie lo sabrá. ¿Por qué te ha de matar, para que todos los judíos que se han reunido a ti se dispersen, y perezca el resto de Judá?16Pero Gedalías ben Ahicam dijo a Johanán ben Carea: No hagas esto, porque es falso lo que tú dices de Ismael.
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