2.Mose 1 | Lutherbibel 2017 New International Reader’s Version

2.Mose 1 | Lutherbibel 2017

Israels Bedrückung in Ägypten

1 Dies sind die Namen der Söhne Israels, die mit Jakob nach Ägypten kamen; ein jeder kam mit seinem Hause: 2 Ruben, Simeon, Levi, Juda, 3 Issachar, Sebulon, Benjamin, 4 Dan, Naftali, Gad, Asser. 5 Und alle zusammen, die von Jakob abstammen, waren siebzig an der Zahl. Josef aber war schon vorher in Ägypten. 6 Und Josef starb und alle seine Brüder und alle, die zu der Zeit gelebt hatten. 7 Die Israeliten aber waren fruchtbar, und es wimmelte von ihnen, und sie mehrten sich und wurden überaus stark, sodass von ihnen das Land voll ward. 8 Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Josef 9 und sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Israeliten ist mehr und stärker als wir. 10 Wohlan, wir wollen sie mit List niederhalten, dass sie nicht noch mehr werden. Denn wenn ein Krieg ausbräche, könnten sie sich auch zu unsern Feinden schlagen und gegen uns kämpfen und aus dem Land hinaufziehen. 11 Und man setzte Fronvögte über sie, die sie mit schweren Diensten bedrücken sollten. Und sie bauten dem Pharao die Städte Pitom und Ramses als Vorratsstädte. 12 Aber je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor den Israeliten. 13 Da zwangen die Ägypter die Israeliten mit Gewalt zum Dienst 14 und machten ihnen ihr Leben sauer mit schwerer Arbeit in Ton und Ziegeln und mit mancherlei Frondienst auf dem Felde, mit all ihrer Arbeit, die sie ihnen mit Gewalt auferlegten. 15 Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen, von denen die eine Schifra hieß und die andere Pua: 16 Wenn ihr den hebräischen Frauen bei der Geburt helft, dann seht auf das Geschlecht. Wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn; ist’s aber eine Tochter, so lasst sie leben. 17 Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie der König von Ägypten ihnen gesagt hatte, sondern ließen die Kinder leben. 18 Da rief der König von Ägypten die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum tut ihr das, dass ihr die Kinder leben lasst? 19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen, denn sie sind kräftige Frauen. Ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren. 20 Darum tat Gott den Hebammen Gutes. Und das Volk mehrte sich und wurde sehr stark. 21 Und weil die Hebammen Gott fürchteten, gab er auch ihnen Nachkommen. 22 Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk und sprach: Alle Söhne, die geboren werden, werft in den Nil, aber alle Töchter lasst leben.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft. www.die-bibel.de

New International Reader’s Version

The Israelites become slaves in Egypt

1 Here are the names of Israel’s children who went to Egypt with Jacob. Each one went with his family. 2 Jacob’s sons were Reuben, Simeon, Levi, Judah, 3 Issachar, Zebulun, Benjamin, 4 Dan, Naphtali, Gad and Asher. 5 The total number of Jacob’s children and grandchildren was 70. Joseph was already in Egypt. 6 Joseph and all his brothers died. So did all their children. 7 The people of Israel had many children. The number of them greatly increased. There were so many of them that they filled the land. 8 Then a new king came to power in Egypt. Joseph didn’t mean anything to him. 9 ‘Look’, he said to his people. ‘The Israelites are far too many for us. 10 Come. We must deal with them carefully. If we don’t, there will be even more of them. Then if war breaks out, they’ll join our enemies. They’ll fight against us and leave the country.’ 11 So the Egyptians put slave drivers over the people of Israel. The slave drivers treated them badly and made them work hard. The Israelites built the cities of Pithom and Rameses so Pharaoh could store things there. 12 But the worse the slave drivers treated the Israelites, the more Israelites there were. So the Egyptians became afraid of them. 13 They made them work hard. They didn’t show them any pity. 14 The people suffered because of their hard labour. The slave drivers forced them to work with bricks and mud. And they made them do all kinds of work in the fields. The Egyptians didn’t show them any pity at all. They made them work very hard. 15 There were two Hebrew women named Shiphrah and Puah. They helped other women having babies. The king of Egypt spoke to them. He said, 16 ‘You are the ones who help the other Hebrew women. Watch them when they get into a sitting position to have their babies. Kill the boys. Let the girls live.’ 17 But Shiphrah and Puah had respect for God. They didn’t do what the king of Egypt had told them to do. They let the boys live. 18 Then the king of Egypt sent for the women. He asked them, ‘Why have you done this? Why have you let the boys live?’ 19 The women answered Pharaoh, ‘Hebrew women are not like the women of Egypt. They are strong. They have their babies before we get there.’ 20 So God was kind to Shiphrah and Puah. And the number of Israelites became even greater. 21 Shiphrah and Puah had respect for God. So he gave them families of their own. 22 Then Pharaoh gave an order to all his people. He said, ‘You must throw every Hebrew baby boy into the River Nile. But let every Hebrew baby girl live.’