Jesaja 49 | Louis Segond 1910
1Iles, écoutez-moi! Peuples lointains, soyez attentifs! L'Éternel m'a appelé dès ma naissance, Il m'a nommé dès ma sortie des entrailles maternelles.2Il a rendu ma bouche semblable à un glaive tranchant, Il m'a couvert de l'ombre de sa main; Il a fait de moi une flèche aiguë, Il m'a caché dans son carquois.3Et il m'a dit: Tu es mon serviteur, Israël en qui je me glorifierai.4Et moi j'ai dit: C'est en vain que j'ai travaillé, C'est pour le vide et le néant que j'ai consumé ma force; Mais mon droit est auprès de l'Éternel, Et ma récompense auprès de mon Dieu.5Maintenant, l'Éternel parle, Lui qui m'a formé dès ma naissance Pour être son serviteur, Pour ramener à lui Jacob, Et Israël encore dispersé; Car je suis honoré aux yeux de l'Éternel, Et mon Dieu est ma force.6Il dit: C'est peu que tu sois mon serviteur Pour relever les tribus de Jacob Et pour ramener les restes d'Israël: Je t'établis pour être la lumière des nations, Pour porter mon salut jusqu'aux extrémités de la terre.7Ainsi parle l'Éternel, le rédempteur, le Saint d'Israël, A celui qu'on méprise, qui est en horreur au peuple, A l'esclave des puissants: Des rois le verront, et ils se lèveront, Des princes, et ils se prosterneront, A cause de l'Éternel, qui est fidèle, Du Saint d'Israël, qui t'a choisi.8Ainsi parle l'Éternel: Au temps de la grâce je t'exaucerai, Et au jour du salut je te secourrai; Je te garderai, et je t'établirai pour traiter alliance avec le peuple, Pour relever le pays, Et pour distribuer les héritages désolés;9Pour dire aux captifs: Sortez! Et à ceux qui sont dans les ténèbres: Paraissez! Ils paîtront sur les chemins, Et ils trouveront des pâturages sur tous les coteaux.10Ils n'auront pas faim et ils n'auront pas soif; Le mirage et le soleil ne les feront point souffrir; Car celui qui a pitié d'eux sera leur guide, Et il les conduira vers des sources d'eaux.11Je changerai toutes mes montagnes en chemins, Et mes routes seront frayées.12Les voici, ils viennent de loin, Les uns du septentrion et de l'occident, Les autres du pays de Sinim.13Cieux, réjouissez-vous! Terre, sois dans l'allégresse! Montagnes, éclatez en cris de joie! Car l'Éternel console son peuple, Il a pitié de ses malheureux.14Sion disait: L'Éternel m'abandonne, Le Seigneur m'oublie! -15Une femme oublie-t-elle l'enfant qu'elle allaite? N'a-t-elle pas pitié du fruit de ses entrailles? Quand elle l'oublierait, Moi je ne t'oublierai point.16Voici, je t'ai gravée sur mes mains; Tes murs sont toujours devant mes yeux.17Tes fils accourent; Ceux qui t'avaient détruite et ravagée Sortiront du milieu de toi.18Porte tes yeux alentour, et regarde: Tous ils s'assemblent, ils viennent vers toi. Je suis vivant! dit l'Éternel, Tu les revêtiras tous comme une parure, Tu t'en ceindras comme une fiancée.19Dans tes places ravagées et désertes, Dans ton pays ruiné, Tes habitants seront désormais à l'étroit; Et ceux qui te dévoraient s'éloigneront.20Ils répéteront à tes oreilles, Ces fils dont tu fus privée: L'espace est trop étroit pour moi; Fais-moi de la place, pour que je puisse m'établir.21Et tu diras en ton coeur: Qui me les a engendrés? Car j'étais sans enfants, j'étais stérile. J'étais exilée, répudiée: qui les a élevés? J'étais restée seule: ceux-ci, où étaient-ils?22Ainsi a parlé le Seigneur, l'Éternel: Voici: Je lèverai ma main vers les nations, Je dresserai ma bannière vers les peuples; Et ils ramèneront tes fils entre leurs bras, Ils porteront tes filles sur les épaules.23Des rois seront tes nourriciers, et leurs princesses tes nourrices; Ils se prosterneront devant toi la face contre terre, Et ils lécheront la poussière de tes pieds, Et tu sauras que je suis l'Éternel, Et que ceux qui espèrent en moi ne seront point confus.24Le butin du puissant lui sera-t-il enlevé? Et la capture faite sur le juste échappera-t-elle? -25Oui, dit l'Éternel, la capture du puissant lui sera enlevée, Et le butin du tyran lui échappera; Je combattrai tes ennemis, Et je sauverai tes fils.26Je ferai manger à tes oppresseurs leur propre chair; Ils s'enivreront de leur sang comme du moût; Et toute chair saura que je suis l'Éternel, ton sauveur, Ton rédempteur, le puissant de Jacob.
Schlachter 2000
Der Messias offenbart sich als der Knecht des Herrn
1Hört auf mich, ihr Inseln, und gebt acht, ihr Völker in der Ferne! Der HERR hat mich von Mutterleib an berufen und meinen Namen von Mutterschoß an bekannt gemacht.2Er hat meinen Mund gemacht wie ein scharfes Schwert; er hat mich im Schatten seiner Hand geborgen und mich zu einem geschärften Pfeil gemacht; er hat mich in seinem Köcher versteckt.3Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, bist Israel, durch den ich mich verherrliche.4Ich aber hatte gedacht: Ich habe mich vergeblich abgemüht und meine Kraft umsonst und nutzlos verbraucht! Doch steht mein Recht bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott.5Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht gebildet hat, um Jakob zu ihm zurückzubringen — Israel aber wurde nicht gesammelt, und doch wurde ich geehrt in den Augen des HERRN, und mein Gott war meine Stärke —,6ja, er spricht: »Es ist zu gering, dass du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten aus Israel wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde!«
Der Herr redet zu seinem Knecht
7So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem von jedermann Verachteten, zu dem Abscheu der Nation, zu dem Knecht der Herrschenden: Könige werden es sehen und aufstehen und Fürsten anbetend niederfallen um des HERRN willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich auserwählt hat.8So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben, damit du dem Land wieder aufhilfst und die verwüsteten Erbteile wieder als Erbbesitz austeilst;9damit du zu den Gefangenen sagst: »Geht hinaus!«, und zu denen in der Finsternis: »Kommt hervor!« Sie werden an den Straßen weiden und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben.10Sie werden weder hungern noch dürsten; keine trügerische Wasserspiegelung noch Sonne wird sie blenden; denn ihr Erbarmer wird sie führen und zu den Wasserquellen leiten.11Ich werde alle meine Berge zum Weg machen, und meine Straßen sollen erhöht werden.12Siehe, diese werden von ferne kommen und jene dort von Norden und von Westen, und diese aus dem Land der Sinim.13Jubelt, ihr Himmel, und frohlocke, du Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich über seine Elenden!
Der Herr verheißt Zion sein Erbarmen und seine Rettung
14Zion sprach: »Der HERR hat mich verlassen, und der Herrscher hat mich vergessen.«15Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarmt über ihren leiblichen Sohn? Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte — ich will dich nicht vergessen!16Siehe, in meine Hände habe ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind allezeit vor mir.17Deine Söhne eilen herbei; aber die dich zerstört und verwüstet haben, werden sich davonmachen!18Erhebe deine Augen ringsumher und sieh: Alle diese versammeln sich, sie kommen zu dir. So wahr ich lebe, spricht der HERR, du wirst sie alle wie einen Schmuck anlegen und wirst sie als Gürtel umbinden, wie eine Braut es tut.19Denn dein Land, das öde, verwüstet und zerstört liegt, das wird nun für dich zu eng sein wegen der [vielen] Bewohner, und die dich verschlingen wollten, werden sich entfernen.20Und die Söhne, die dir [einst] geraubt wurden, werden noch vor deinen Ohren sagen: Dieser Ort ist mir zu eng, gib mir Raum, dass ich wohnen kann!21Dann wirst du bei dir selbst denken: Wer hat mir denn diese geboren, mir, der Kinderlosen und Unfruchtbaren, verbannt und verstoßen? Und wer hat mir diese großgezogen? Siehe, ich war ja allein übrig geblieben; wo waren denn diese?22So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten; und sie werden dir deine Söhne im Gewandbausch herbringen, und deine Töchter werden auf der Schulter herbeigetragen werden.23Und Könige sollen deine Wärter sein und ihre Fürstinnen deine Ammen. Sie werden vor dir niederfallen, das Angesicht zur Erde gewandt, und werden den Staub deiner Füße lecken; und du sollst erkennen, dass ich der HERR bin: Die auf mich harren, werden nicht zuschanden werden.24Kann wohl einem Starken die Beute genommen werden? Und können rechtmäßig Gefangene entfliehen?25Ja, so spricht der HERR: Auch die Gefangenen des Starken sollen ihm genommen werden, und die Beute des Tyrannen soll entfliehen; denn nun werde ich mit dem kämpfen, der gegen dich kämpft, und ich werde deine Kinder erretten.26Ich will deine Bedrücker mit ihrem eigenen Fleisch speisen, und sie sollen trunken werden von ihrem eigenen Blut wie von Most. Und alles Fleisch soll erkennen, dass ich, der HERR, dein Erretter bin und dein Erlöser, der Starke Jakobs.
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