Jeremia 51 | Hoffnung für alle Segond 21

Jeremia 51 | Hoffnung für alle

Babyloniens Zeit ist abgelaufen

1 »So spricht der HERR: Seht, ich lasse einen verheerenden Sturm* über Babylonien und seine Bewohner* kommen, denn dort haben sich meine Feinde zusammengerottet. 2 Ich schicke Fremde zu ihnen, die das Land erobern und die Menschen davonjagen, so wie der Wind die Spreu fortweht. Ja, ganz Babylonien wird leer gefegt. An dem Tag, den ich für seinen Untergang bestimme, fallen die Feinde von allen Seiten über das Land her. 3 Ich befehle ihnen: ›Schießt die babylonischen Schützen nieder, tötet die Soldaten in ihren Rüstungen! Bringt die jungen Männer schonungslos um, vernichtet das gesamte Heer!‹ 4 Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen, vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons. 5 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht allein zurückgelassen wie eine Witwe, sondern sie sind immer noch mein Volk. Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld:* Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt. 6 Flieht aus Babylon! Lauft um euer Leben! Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld. Denn jetzt ist die Stunde gekommen, nun ziehe ich, der HERR, die Babylonier zur Rechenschaft. Sie bekommen von mir, was sie verdienen. 7 Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand, der die ganze Welt berauschte. Alle Völker mussten daraus trinken, bis sie taumelten und den Verstand verloren. 8 Doch plötzlich ist der Kelch hinuntergefallen und zerbrochen. Trauert um Babylonien! Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern, vielleicht wird es wieder gesund! 9 Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: ›Wir wollten ihnen helfen, doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar. Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat! Denn Babylonien ist grausam bestraft worden, die Verwüstung reicht bis in den Himmel.‹ 10 Die Israeliten sagen: ›Jetzt hat der HERR uns zum Recht verholfen. Kommt, wir gehen zum Berg Zion und erzählen, was der HERR, unser Gott, getan hat!‹ 11 Ich, der HERR, habe die Könige von Medien dazu gebracht, Babylon anzugreifen, denn ich will die Stadt vernichten. Ich räche mich an ihren Einwohnern, weil sie meinen Tempel zerstört haben. Schärft die Pfeile! Nehmt die Schilde! 12 Richtet euer Feldzeichen vor den Mauern Babylons auf! Verstärkt die Wachen! Stellt Beobachtungsposten auf! Legt einen Hinterhalt! Denn mein Plan steht fest. Ja, ich, der HERR, führe aus, was ich den Einwohnern von Babylon angedroht habe. 13 Du große Stadt, von vielen Wasserläufen durchzogen, dein Reichtum ist unermesslich! Doch jetzt ist dein Ende gekommen, deine Zeit ist abgelaufen! 14 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, schwöre, so wahr ich lebe: Ich lasse unzählige Feinde über dich herfallen wie einen Heuschreckenschwarm. Sie werden dich erobern und ein Triumphlied über dich anstimmen.« 15 Der Herr hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. 16 Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. 17 Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre gegossenen Figuren, denn diese Götter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. 18 Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. 19 Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erwählt. »Der HERR, der allmächtige Gott« wird er genannt.

Jetzt greife ich dich an!

20 »Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand; ich benutzte dich als Waffe, um ganze Völker zu vernichten und Königreiche zu zerstören. 21 Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter, Streitwagen samt den Wagenlenkern. 22 Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte, junge Männer und Mädchen! 23 Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet, Bauern und ihre Rindergespanne, selbst Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer. 24 Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr meiner Stadt Zion zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die Israeliten es sehen. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort. 25 Babylonien, du bist wie ein verhängnisvoller Berg, der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt. Aber jetzt bekommst du es mit mir zu tun! Ich strecke meine Hand gegen dich aus und lasse deine Felsen einstürzen. Ich mache dich zu einem Haufen von verkohlten Steinen, 26 die nicht mehr für ein Fundament oder als Eckstein zu gebrauchen sind. Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld, das sage ich, der HERR! 27 Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien! Alle Völker sollen die Hörner blasen und sich für den Kampf rüsten. Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei! Wählt euch Heerführer aus! Überfallt das Land mit einem Reiterheer, das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm! 28 Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten, die Könige der Meder, ihre Statthalter, ihre Befehlshaber und die Heere aller Länder, über die sie herrschen! 29 Die ganze Erde bebt und erzittert, denn ich, der HERR, will Babylonien zerstören und zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt. Mein Entschluss steht fest! 30 Die Elitetruppen Babyloniens ziehen gar nicht mehr in die Schlacht, sie kauern erschöpft in ihren Festungen und haben allen Mut verloren. Schon sind die Stadttore aufgebrochen, und die Häuser stehen in Flammen. 31 Von überall her kommen die Boten angelaufen, einer nach dem anderen meldet dem König von Babylonien: ›Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden! 32 Die Feinde haben die Übergänge am Euphrat besetzt und die Festungen niedergebrannt. Unsere Soldaten sind in Panik geraten!‹ 33 Ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, sage: Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz, den man feststampft, bevor die Erntezeit kommt.«

Jerusalem, ich verhelfe dir zum Recht

34 »Jerusalem klagt: ›König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen. Wie ein Drache hat er mich verschlungen, hat sich den Bauch vollgeschlagen mit dem, was ich besaß – und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß! 35 Doch nun soll Babylon für das Verbrechen bestraft werden, das es an mir begangen hat. Die Babylonier haben unser Blut in Zion vergossen – nun soll ihres fließen!‹ 36 Ich, der HERR, sage zu Jerusalem: Ich selbst werde dir zum Recht verhelfen und mich an deinen Feinden rächen. Ich lasse Babyloniens Flüsse und Teiche vertrocknen und die Quellen versiegen. 37 Seine Hauptstadt soll zu einem einzigen Trümmerfeld werden, wo die Schakale hausen und kein Mensch es mehr aushält. Wer das sieht, wird entsetzt sein und die Stadt verabscheuen. 38 Noch brüllen die Babylonier wie Löwen und knurren wie Löwenjunge. 39 Sie sind voller Gier! Darum bereite ich, der HERR, ihnen ein Festmahl und mache sie betrunken, bis sie fröhlich und ausgelassen sind. Dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen. 40 Wie Lämmer, Schaf- und Ziegenböcke führe ich sie zur Schlachtbank. 41 Scheschach* ist gefallen! Die weltberühmte Stadt wurde erobert! Welch ein Bild des Schreckens bietet sie nun der ganzen Welt! 42 Das Meer hat Babylon überflutet, seine tosenden Wellen sind über die Stadt hereingebrochen. 43 Die Städte des Landes sind verwüstet; sie liegen da wie eine dürre, wasserlose Steppe. Kein Mensch wohnt mehr dort, niemand reist hindurch. 44 Ich werde ihren Götzen Bel* strafen. Was er verschlungen hat, muss er nun wieder ausspucken! Die Völker strömen nicht mehr herbei, um ihn anzubeten. Babylons Mauern sind gefallen! 45 Flieht, ihr Israeliten! Lauft um euer Leben, damit euch mein glühender Zorn nicht auch trifft! 46 Verliert nicht den Mut, habt keine Angst, wenn ihr die schlimmen Gerüchte hört, die man sich im Land erzählt. Jedes Jahr gibt es neue Schreckensmeldungen – über blutige Aufstände und Machtkämpfe zwischen den Herrschern. 47 Glaubt mir, es kommt die Zeit, in der ich die Götzen Babyloniens strafen werde! Dann ist der Ruhm des Landes dahin, und überall liegen die Gefallenen am Boden. 48 Himmel und Erde, ja, die ganze Welt bricht in Jubel aus, wenn die Truppen aus dem Norden heranziehen, um Babylon zu zerstören. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort. 49 Babylonien hat unzählige Menschen auf der ganzen Welt umgebracht, doch nun wird es selbst zugrunde gehen, weil es so viele Israeliten tötete. 50 Ihr Menschen aus Israel, die ihr dem Schwert eurer Feinde entkommen seid, flieht! Bleibt nicht stehen! Auch wenn ihr weit von eurem Land entfernt seid, denkt an mich, euren HERRN, und vergesst Jerusalem nicht! 51 Ihr sagt: ›Es ist eine Schande! Fremde sind in das Heiligtum eingedrungen, in das Haus unseres Gottes! Sie haben uns verspottet und verhöhnt.‹ 52 Doch hört, was ich, der HERR, euch antworte: Es kommt die Zeit, in der ich Babyloniens Götter strafen werde. Dann hört man im ganzen Land die Verwundeten stöhnen. 53 Selbst wenn die Mauern Babylons bis an den Himmel reichten und seine Festungstürme uneinnehmbar hoch wären, würde ich doch die Feinde schicken, die alles in Schutt und Asche legen. Mein Wort gilt! 54 Hört ihr, wie Babylonien um Hilfe schreit? Das ganze Land ist dem Untergang geweiht, 55 denn ich, der HERR, zerstöre es nun und bringe all ihr Lärmen zum Schweigen. Die Feinde donnern heran wie mächtige Meereswogen, hört ihr das laute Gebrüll? 56 Ja, sie kommen und verwandeln Babylonien in eine Wüste, sie nehmen die Soldaten gefangen und zerbrechen ihre Bogen. Denn ich, der HERR, bin ein Gott, der Vergeltung übt und sie so straft, wie sie es verdienen. 57 Ich bin König der ganzen Welt; ›allmächtiger Gott‹ lautet mein Name. Ich mache sie alle betrunken – die führenden Männer von Babylonien, ihre weisen Berater, die Statthalter, Befehlshaber und die einfachen Soldaten; dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen. 58 Die starken Mauern Babylons werden dem Erdboden gleichgemacht und die hohen Tore niedergebrannt. Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand – ihre Bauwerke werden ein Raub der Flammen! Das sage ich, der HERR, der allmächtige Gott.«

Jeremias Botschaft wird nach Babylon gesandt

59 In seinem 4. Regierungsjahr reiste der judäische König Zedekia nach Babylon. Als Jeremia davon hörte, gab er Seraja, der den König begleitete und für sein Wohlergehen verantwortlich war, eine Botschaft mit; Seraja war ein Sohn von Nerija und Enkel von Machseja. 60 Jeremia hatte auf einer Schriftrolle niedergeschrieben, welches Unheil Babylonien bevorstand, alle Weissagungen gegen das Land waren darauf festgehalten. 61 Er sagte zu Seraja: »Wenn du nach Babylon kommst, so lies alles, was ich aufgeschrieben habe, laut vor! 62 Dann bete: ›HERR, du hast dieser Stadt die Zerstörung angekündigt. Sie soll für alle Zeiten zu einer Einöde werden, in der weder Menschen noch Tiere leben.‹ 63 Wenn du diese Schriftrolle fertig vorgelesen hast, binde einen Stein daran, wirf sie in den Euphrat 64 und rufe: ›Genauso wird Babylon untergehen und nie wieder hochkommen! Denn der Herr wird großes Unheil über seine Einwohner bringen. Es ist aus mit ihnen!‹« Hier enden die Worte Jeremias.

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Segond 21
1 Voici ce que dit l'Eternel: Je vais faire se lever contre Babylone et contre les habitants de la Babylonie un vent destructeur. 2 J'envoie contre Babylone des étrangers qui la disperseront et qui videront son pays. Ils fondront de tous côtés sur elle, le jour du malheur. 3 Qu'on tende l'arc contre celui qui tend son arc et contre celui qui fait le fier dans sa cuirasse! N'épargnez pas ses jeunes hommes! Vouez à la destruction toute son armée! 4 Les blessés mourront dans le pays des Babyloniens, et dans les rues de Babylone ceux qui seront transpercés de coups. 5 En effet, Israël et Juda ne sont pas abandonnés de leur Dieu, de l'Eternel, le maître de l'univers, et le pays des Babyloniens est rempli de crimes contre le Saint d'Israël. 6 Fuyez de Babylone, que chacun se sauve! Ne vous laissez pas réduire au silence par sa faute! En effet, c'est une période de vengeance pour l'Eternel, il va la traiter comme elle le mérite. 7 Babylone était une coupe d'or dans la main de l'Eternel. Elle enivrait toute la terre. Les nations ont bu de son vin, c'est pourquoi elles se sont conduites comme des folles. 8 Soudain Babylone est tombée, et elle est en pièces. Lamentez-vous sur elle, prenez du baume pour sa plaie: peut-être guérira-t-elle. 9 «Nous avons soigné Babylone, mais elle n'a pas guéri. Abandonnons-la et que chacun reparte dans son pays, car son jugement atteint le ciel et les nuages. 10 L'Eternel nous a fait justice. Venez et racontons dans Sion l'œuvre de l'Eternel, notre Dieu!» 11 Affûtez les flèches et remplissez les carquois! L'Eternel a réveillé l'esprit des rois de Médie parce que son plan est de détruire Babylone. Oui, c'est une vengeance de l'Eternel, la vengeance de son temple. 12 Dressez un étendard vers les murs de Babylone! Renforcez la garde, postez des sentinelles, placez des embuscades, car l'Eternel a pris une décision, et il accomplit les paroles qu'il a prononcées à l'intention des habitants de Babylone. 13 Toi qui habites près des grandes eaux, qui possèdes de grands trésors, ta fin est arrivée, tes profits malhonnêtes ont atteint leur limite! 14 L'Eternel, le maître de l'univers, en a fait le serment par lui-même: «Oui, je te remplirai d'hommes pareils à un nuage de sauterelles, et ils pousseront des cris de guerre contre toi.» 15 C'est lui qui a fait la terre par sa puissance. Il a fondé le monde par sa sagesse, il a déployé le ciel par son intelligence. 16 A sa voix, l'eau gronde dans le ciel. Il fait monter les nuages des extrémités de la terre, il déclenche les éclairs et la pluie, il tire le vent de ses trésors. 17 Tout homme est dépassé, même les plus savants. Tout orfèvre est honteux de sa sculpture sacrée, car son idole n'est que mensonge: le souffle de la vie n'habite pas dans les idoles. 18 Elles sont sans consistance, ridicules. Quand le moment sera venu d'intervenir contre elles, elles disparaîtront. 19 Celui qui est le bien de Jacob n'est pas comme elles, car c'est lui qui a tout façonné. Israël est la tribu qui lui appartient. L'Eternel, le maître de l'univers, voilà quel est son nom. 20 Tu m'as servi de marteau, d'arme de guerre. J'ai mis en pièces par toi des nations. Par toi j'ai détruit des royaumes, 21 par toi j'ai mis en pièces le cheval et son cavalier, par toi j'ai mis en pièces le char et celui qui le conduisait, 22 par toi j'ai mis en pièces l'homme et la femme, par toi j'ai mis en pièces le vieillard et l'enfant, par toi j'ai mis en pièces le jeune homme et la jeune fille, 23 par toi j'ai mis en pièces le berger et son troupeau, par toi j'ai mis en pièces le cultivateur et sa paire de bœufs, par toi j'ai mis en pièces les gouverneurs et les magistrats. 24 Sous vos yeux, je rendrai à Babylone et à tous les habitants de la Babylonie tout le mal qu'ils ont fait à Sion, déclare l'Eternel. 25 Oui, je m'en prends à toi, montagne de destruction, déclare l'Eternel, toi qui détruis toute la terre! Je déploierai ma puissance contre toi, je te précipiterai du haut des rochers et je ferai de toi une montagne carbonisée. 26 On ne pourra tirer de toi ni pierres angulaires ni pierres de fondation, car tu seras un désert pour toujours, déclare l'Eternel. 27 Dressez un étendard dans le pays! Sonnez de la trompette parmi les nations! Mettez à part des nations aptes à s'attaquer à elle, mobilisez contre elle les royaumes d'Ararat, de Minni et d'Ashkenaz! Postez des officiers contre elle! Faites avancer les chevaux comme un nuage de sauterelles! 28 Mettez à part contre elle les nations, les rois de Médie, ses gouverneurs et tous ses magistrats, et tout le territoire placé sous leur domination! 29 La terre tremble, elle est bouleversée, car les projets de l'Eternel contre Babylone s'accomplissent: il va faire de la région de Babylone un désert inhabité. 30 Les guerriers de Babylone cessent de combattre, ils restent dans les forteresses. Leur courage s'est éteint, ils sont devenus comme des femmelettes. On a mis le feu aux habitations, on a brisé les verrous. 31 Les coursiers se relaient, les messagers se croisent pour annoncer au roi de Babylone que sa ville est prise de tous les côtés, 32 que les passages sont occupés, les marais embrasés par le feu et les hommes de guerre terrifiés. 33 En effet, voici ce que dit l'Eternel, le maître de l'univers, le Dieu d'Israël: La fille de Babylone est comme une surface de terrain qu'il est temps de piétiner. Encore un peu de temps et le moment de la moisson sera venu pour elle. 34 «Nebucadnetsar, roi de Babylone, m'a dévorée, m'a dépouillée. Il m'a laissée pareille à un vase vide. Tel un dragon, il m'a engloutie, il a rempli son ventre de ce que j'avais de précieux. Il m'a chassée. 35 Que la violence dont j'ai été victime retombe sur Babylone!» dit l'habitante de Sion. «Que mon sang retombe sur les habitants de la Babylonie!» dit Jérusalem. 36 C'est pourquoi, voici ce que dit l'Eternel: Je vais défendre ta cause, je te vengerai! Je mettrai à sec la mer de Babylone et je ferai disparaître sa source. 37 Babylone deviendra un tas de ruines, un repaire de chacals, un sujet de consternation et de moquerie. Il n'y aura plus d'habitants. 38 Ils rugiront ensemble comme des jeunes lions, ils pousseront des cris comme des lionceaux. 39 Quand ils seront enfiévrés, j'organiserai leur orgie. Je les rendrai ivres pour qu'ils soient gais, qu'ils s'endorment d'un sommeil perpétuel et ne se réveillent plus, déclare l'Eternel. 40 Je les conduirai à l'abattoir comme des agneaux, comme des béliers et des boucs. 41 Comment! Shéshac est prise! Celle dont toute la terre chantait les louanges est conquise! Comment! Babylone n'est plus qu'un sujet de consternation parmi les nations! 42 La mer a envahi Babylone, elle a été submergée par la masse de ses flots. 43 Ses villes sont dévastées, la terre est devenue aride et déserte. C'est un pays que plus personne n'habite et où ne passe plus aucun homme. 44 J'interviendrai contre Bel à Babylone, j'arracherai de sa bouche ce qu'il a dévoré et les nations n'afflueront plus vers lui. Même la muraille de Babylone est tombée! 45 Sortez du milieu d'elle, mon peuple,* et que chacun se sauve loin de la colère ardente de l'Eternel! 46 Que votre cœur ne se trouble pas! N'ayez pas peur des rumeurs qui se propageront sur la terre! Cette année surviendra une rumeur, l'année suivante une autre rumeur. Il n'y a que violence sur la terre, à un dominateur succède un autre dominateur. 47 Voilà pourquoi les jours viennent où j'interviendrai contre les sculptures sacrées de Babylone. Tout son pays sera couvert de honte et tous ses blessés mourront au beau milieu d'elle. 48 Le ciel et la terre, avec tout ce qu'ils contiennent, pousseront des cris de joie à propos de Babylone lorsque les dévastateurs fondront sur elle depuis le nord, déclare l'Eternel. 49 Babylone aussi tombera, morts d'Israël, tout comme elle a fait tomber des morts partout sur la terre. 50 Vous qui avez échappé à l'épée, partez sans tarder! De la terre lointaine, souvenez-vous de l'Eternel et n'oubliez pas Jérusalem! 51 «Nous étions honteux en entendant les insultes, l'humiliation couvrait notre visage quand des étrangers ont pénétré dans le sanctuaire de la maison de l'Eternel.» 52 Voilà pourquoi les jours viennent, déclare l'Eternel, où j'interviendrai contre ses sculptures sacrées, et partout dans son pays des blessés feront entendre leurs gémissements. 53 Même si Babylone monte jusqu'au ciel, même si elle rend ses forteresses inaccessibles du fait de leur hauteur, des dévastateurs viendront contre elle de ma part, déclare l'Eternel. 54 Des cris proviennent de Babylone, le désastre est grand dans le pays des Babyloniens. 55 En effet, l'Eternel dévaste Babylone et fait cesser son vacarme assourdissant. Les vagues d'ennemis grondent comme de grandes eaux, on entend leur tapage. 56 Oui, le dévastateur a fondu sur elle, sur Babylone. Ses guerriers sont capturés, leurs arcs brisés, car l'Eternel est un Dieu qui verse à chacun son salaire, qui traite chacun comme il le mérite. 57 Je rendrai ivres ses princes et ses sages, ses gouverneurs, ses magistrats et ses guerriers. Ils s'endormiront d'un sommeil perpétuel et ne se réveilleront plus, déclare le roi, celui dont le nom est l'Eternel, le maître de l'univers. 58 Voici ce que dit l'Eternel, le maître de l'univers: Les murailles de Babylone seront totalement démantelées malgré leur épaisseur et ses portes seront réduites en cendres malgré leur taille. Ainsi des peuples auront travaillé pour du vide, des nations se seront épuisées pour du feu*. 59 Voici l'ordre donné par le prophète Jérémie à Seraja, fils de Nérija et petit-fils de Machséja, l'aide de camp du roi, lorsqu'il se rendit à Babylone avec Sédécias, roi de Juda, la quatrième année du règne de Sédécias. 60 Jérémie enregistra par écrit dans un livre tous les malheurs qui devaient frapper Babylone, toutes ces paroles écrites à l'intention de Babylone, 61 puis il dit à Seraja: «Une fois arrivé à Babylone, tu veilleras à faire la lecture de toutes ces paroles 62 et tu diras: ‘Eternel, c'est toi qui as déclaré que cet endroit serait rayé de la carte et qu'il ne serait plus habité ni par les hommes ni par les bêtes, mais qu'il deviendrait un désert pour toujours.’ 63 Quand tu auras terminé la lecture de ce livre, tu y attacheras une pierre et tu le jetteras au milieu de l'Euphrate, 64 puis tu diras: ‘Babylone disparaîtra de la même manière. Elle ne se relèvera pas des malheurs que je ferai venir sur elle. Ils tomberont épuisés.’» Fin des paroles de Jérémie.