Sprüche 23 | Hoffnung für alle Nueva Versión Internacional

Sprüche 23 | Hoffnung für alle

6.

1 Wenn du mit einem mächtigen Herrn am Tisch sitzt, dann bedenke, wen du vor dir hast! 2 Beherrsche dich, selbst wenn du heißhungrig bist! 3 Stürze dich nicht auf seine Leckerbissen, denn wenn du meinst, sie seien dir zu Ehren aufgetischt, täuschst du dich selbst*.

7.

4 Versuche nicht, mit aller Gewalt reich zu werden; sei klug genug, darauf zu verzichten! 5 Schneller, als ein Adler fliegen kann, ist dein Geld plötzlich weg – wie gewonnen, so zerronnen!

8.

6 Iss nicht mit einem Geizhals, sei nicht begierig nach seinen Leckerbissen, 7 denn er ist falsch und berechnend. »Iss und trink nur!«, fordert er dich auf, aber in Wirklichkeit gönnt er dir nichts. 8 Sobald du es merkst, kommt dir das Essen wieder hoch; dann waren all deine freundlichen Worte umsonst! 9 Versuche nicht, einem Dummkopf etwas zu erklären; er wird deinen guten Rat ohnehin nur verachten!

9. 10.

10 Versetze keine alten Grenzsteine, mache den Waisen niemals ihr Eigentum streitig! 11 Denn in Gott haben sie einen starken Beschützer, er selbst wird gegen dich auftreten und ihnen Recht verschaffen. 12 Sei offen für Ermahnung und hör genau zu, wenn du etwas lernen kannst!

11. 12.

13 Erspare deinem Kind die harte Strafe nicht! Ein paar Hiebe werden es nicht umbringen. 14 Im Gegenteil: Du rettest sein Leben damit!

13.

15 Mein Sohn, wenn du weise bist, dann freue ich mich darüber. 16 Wenn deine Worte zeigen, was Gutes in dir steckt, bin ich überglücklich.

14.

17 Beneide nicht die Menschen, die Schuld auf sich laden; sondern setze stets alles daran, dem HERRN mit Ehrfurcht zu begegnen! 18 Dann hast du eine sichere Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht.

15.

19 Hör gut zu, mein Sohn, und werde weise! Bemühe dich, auf dem rechten Weg zu bleiben! 20 Halte dich fern von den Weinsäufern und maßlosen Schlemmern! 21 Auf sie wartet die Armut; denn wer bloß isst, trinkt und schläft, hat bald nichts als Lumpen am Leib.

16.

22 Hör auf deinen Vater und deine Mutter, denn sie haben dir das Leben geschenkt! Verachte sie auch dann nicht, wenn sie alt geworden sind! 23 Bemühe dich um Wahrheit, egal was es kostet. Wenn du Weisheit, Selbstbeherrschung und Einsicht erworben hast, dann gib sie nie wieder auf! 24 Der Vater eines zuverlässigen Sohnes hat allen Grund zur Freude. Wie froh macht doch ein kluger Sohn! 25 Darum sorge dafür, dass deine Eltern stolz auf dich sind. Deine Mutter, die dich geboren hat, soll sich glücklich schätzen!

17.

26 Mein Sohn, vertraue dich mir an und nimm dir mein Leben zum Vorbild! 27 Hüte dich vor Huren und Ehebrecherinnen, denn sie sind so gefährlich wie ein tiefer Brunnen – schon mancher hat sich durch sie in den Tod gestürzt. 28 Wie Räuber lauern sie auf neue Opfer und verführen viele zur Untreue.

18.

29 Bei wem sieht man Kummer und Klage? Bei wem Streit und Gejammer? Wer hat Wunden durch grundlose Schlägereien, wer hat trübe Augen? 30 Wer noch spät beim Wein sitzt und jede neue Sorte ausprobiert. 31 Lass dich nicht vom Wein verlocken, wenn er so rötlich schimmert, wenn er im Glas funkelt und so glatt die Kehle hinuntergleitet! 32 Denn zuletzt wirkt er wie der Biss einer giftigen Schlange. 33 Deine Augen sehen seltsame Dinge, deine Gedanken und Gefühle wirbeln durcheinander. 34 Es geht dir wie einem Seekranken auf hoher See – du fühlst dich wie im Mastkorb eines schaukelnden Schiffes. 35 »Man muss mich geschlagen haben«, sagst du, »aber es hat mir nicht wehgetan; ich bin verprügelt worden, aber ich habe nichts davon gemerkt! Wann wache ich endlich aus meinem Rausch auf? Ich brauche wieder ein Glas Wein!«

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Nueva Versión Internacional
1 Cuando te sientes a comer con un gobernante, fíjate bien en lo que* tienes ante ti. 2 Si eres dado a la glotonería, domina tu apetito.* 3 No codicies sus manjares, pues tal comida no es más que un engaño. 4 No te afanes acumulando riquezas; no te obsesiones con ellas. 5 ¿Acaso has podido verlas? ¡No existen! Es como si les salieran alas, pues se van volando como las águilas. 6 No te sientes a la mesa de un tacaño,* ni codicies sus manjares, 7 que son como un pelo en la garganta.* «Come y bebe», te dirá, pero no te lo dirá de corazón. 8 Acabarás vomitando lo que hayas comido, y tus cumplidos no habrán servido de nada. 9 A oídos del necio jamás dirijas palabra, pues se burlará de tus sabios consejos. 10 No cambies de lugar los linderos antiguos, ni invadas la propiedad de los huérfanos, 11 porque su Defensor es muy poderoso y contra ti defenderá su causa. 12 Aplica tu corazón a la disciplina y tus oídos al conocimiento. 13 No dejes de disciplinar al joven, que de unos cuantos azotes no se morirá. 14 Dale unos buenos azotes, y así lo librarás del sepulcro. 15 Hijo mío, si tu corazón es sabio, también mi corazón se regocijará; 16 en lo íntimo de mi ser me alegraré cuando tus labios hablen con rectitud. 17 No envidies en tu corazón a los pecadores; más bien, muéstrate siempre celoso en el temor del Señor. 18 Cuentas con una esperanza futura, la cual no será destruida. 19 Hijo mío, presta atención y sé sabio; mantén tu corazón en el camino recto. 20 No te juntes con los que beben mucho vino, ni con los que se hartan de carne, 21 pues borrachos y glotones, por su indolencia, acaban harapientos y en la pobreza. 22 Escucha a tu padre, que te engendró, y no desprecies a tu madre cuando sea anciana. 23 Adquiere la verdad y la sabiduría, la disciplina y el discernimiento, ¡y no los vendas! 24 El padre del justo experimenta gran regocijo; quien tiene un hijo sabio se solaza en él. 25 ¡Que se alegren tu padre y tu madre! ¡Que se regocije la que te dio la vida! 26 Dame, hijo mío, tu corazón y no pierdas de vista mis caminos. 27 Porque fosa profunda es la prostituta, y estrecho pozo, la mujer ajena. 28 Se pone al acecho, como un bandido, y multiplica la infidelidad de los hombres. 29 ¿De quién son los lamentos? ¿De quién los pesares? ¿De quién son los pleitos? ¿De quién las quejas? ¿De quién son las heridas gratuitas? ¿De quién los ojos morados? 30 ¡Del que no suelta la botella de vino ni deja de probar licores! 31 No te fijes en lo rojo que es el vino, ni en cómo brilla en la copa, ni en la suavidad con que se desliza; 32 porque acaba mordiendo como serpiente y envenenando como víbora. 33 Tus ojos verán alucinaciones, y tu mente imaginará estupideces. 34 Te parecerá estar durmiendo en alta mar, acostado sobre el mástil mayor. 35 Y dirás: «Me han herido, pero no me duele. Me han golpeado, pero no lo siento. ¿Cuándo despertaré de este sueño para ir a buscar otro trago?»