Jeremia 51 | Hoffnung für alle Noua Traducere Românească

Jeremia 51 | Hoffnung für alle

Babyloniens Zeit ist abgelaufen

1 »So spricht der HERR: Seht, ich lasse einen verheerenden Sturm* über Babylonien und seine Bewohner* kommen, denn dort haben sich meine Feinde zusammengerottet. 2 Ich schicke Fremde zu ihnen, die das Land erobern und die Menschen davonjagen, so wie der Wind die Spreu fortweht. Ja, ganz Babylonien wird leer gefegt. An dem Tag, den ich für seinen Untergang bestimme, fallen die Feinde von allen Seiten über das Land her. 3 Ich befehle ihnen: ›Schießt die babylonischen Schützen nieder, tötet die Soldaten in ihren Rüstungen! Bringt die jungen Männer schonungslos um, vernichtet das gesamte Heer!‹ 4 Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen, vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons. 5 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht allein zurückgelassen wie eine Witwe, sondern sie sind immer noch mein Volk. Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld:* Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt. 6 Flieht aus Babylon! Lauft um euer Leben! Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld. Denn jetzt ist die Stunde gekommen, nun ziehe ich, der HERR, die Babylonier zur Rechenschaft. Sie bekommen von mir, was sie verdienen. 7 Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand, der die ganze Welt berauschte. Alle Völker mussten daraus trinken, bis sie taumelten und den Verstand verloren. 8 Doch plötzlich ist der Kelch hinuntergefallen und zerbrochen. Trauert um Babylonien! Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern, vielleicht wird es wieder gesund! 9 Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: ›Wir wollten ihnen helfen, doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar. Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat! Denn Babylonien ist grausam bestraft worden, die Verwüstung reicht bis in den Himmel.‹ 10 Die Israeliten sagen: ›Jetzt hat der HERR uns zum Recht verholfen. Kommt, wir gehen zum Berg Zion und erzählen, was der HERR, unser Gott, getan hat!‹ 11 Ich, der HERR, habe die Könige von Medien dazu gebracht, Babylon anzugreifen, denn ich will die Stadt vernichten. Ich räche mich an ihren Einwohnern, weil sie meinen Tempel zerstört haben. Schärft die Pfeile! Nehmt die Schilde! 12 Richtet euer Feldzeichen vor den Mauern Babylons auf! Verstärkt die Wachen! Stellt Beobachtungsposten auf! Legt einen Hinterhalt! Denn mein Plan steht fest. Ja, ich, der HERR, führe aus, was ich den Einwohnern von Babylon angedroht habe. 13 Du große Stadt, von vielen Wasserläufen durchzogen, dein Reichtum ist unermesslich! Doch jetzt ist dein Ende gekommen, deine Zeit ist abgelaufen! 14 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, schwöre, so wahr ich lebe: Ich lasse unzählige Feinde über dich herfallen wie einen Heuschreckenschwarm. Sie werden dich erobern und ein Triumphlied über dich anstimmen.« 15 Der Herr hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet. 16 Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise. 17 Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre gegossenen Figuren, denn diese Götter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen. 18 Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen. 19 Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erwählt. »Der HERR, der allmächtige Gott« wird er genannt.

Jetzt greife ich dich an!

20 »Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand; ich benutzte dich als Waffe, um ganze Völker zu vernichten und Königreiche zu zerstören. 21 Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter, Streitwagen samt den Wagenlenkern. 22 Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte, junge Männer und Mädchen! 23 Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet, Bauern und ihre Rindergespanne, selbst Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer. 24 Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr meiner Stadt Zion zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die Israeliten es sehen. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort. 25 Babylonien, du bist wie ein verhängnisvoller Berg, der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt. Aber jetzt bekommst du es mit mir zu tun! Ich strecke meine Hand gegen dich aus und lasse deine Felsen einstürzen. Ich mache dich zu einem Haufen von verkohlten Steinen, 26 die nicht mehr für ein Fundament oder als Eckstein zu gebrauchen sind. Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld, das sage ich, der HERR! 27 Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien! Alle Völker sollen die Hörner blasen und sich für den Kampf rüsten. Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei! Wählt euch Heerführer aus! Überfallt das Land mit einem Reiterheer, das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm! 28 Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten, die Könige der Meder, ihre Statthalter, ihre Befehlshaber und die Heere aller Länder, über die sie herrschen! 29 Die ganze Erde bebt und erzittert, denn ich, der HERR, will Babylonien zerstören und zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt. Mein Entschluss steht fest! 30 Die Elitetruppen Babyloniens ziehen gar nicht mehr in die Schlacht, sie kauern erschöpft in ihren Festungen und haben allen Mut verloren. Schon sind die Stadttore aufgebrochen, und die Häuser stehen in Flammen. 31 Von überall her kommen die Boten angelaufen, einer nach dem anderen meldet dem König von Babylonien: ›Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden! 32 Die Feinde haben die Übergänge am Euphrat besetzt und die Festungen niedergebrannt. Unsere Soldaten sind in Panik geraten!‹ 33 Ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, sage: Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz, den man feststampft, bevor die Erntezeit kommt.«

Jerusalem, ich verhelfe dir zum Recht

34 »Jerusalem klagt: ›König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen. Wie ein Drache hat er mich verschlungen, hat sich den Bauch vollgeschlagen mit dem, was ich besaß – und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß! 35 Doch nun soll Babylon für das Verbrechen bestraft werden, das es an mir begangen hat. Die Babylonier haben unser Blut in Zion vergossen – nun soll ihres fließen!‹ 36 Ich, der HERR, sage zu Jerusalem: Ich selbst werde dir zum Recht verhelfen und mich an deinen Feinden rächen. Ich lasse Babyloniens Flüsse und Teiche vertrocknen und die Quellen versiegen. 37 Seine Hauptstadt soll zu einem einzigen Trümmerfeld werden, wo die Schakale hausen und kein Mensch es mehr aushält. Wer das sieht, wird entsetzt sein und die Stadt verabscheuen. 38 Noch brüllen die Babylonier wie Löwen und knurren wie Löwenjunge. 39 Sie sind voller Gier! Darum bereite ich, der HERR, ihnen ein Festmahl und mache sie betrunken, bis sie fröhlich und ausgelassen sind. Dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen. 40 Wie Lämmer, Schaf- und Ziegenböcke führe ich sie zur Schlachtbank. 41 Scheschach* ist gefallen! Die weltberühmte Stadt wurde erobert! Welch ein Bild des Schreckens bietet sie nun der ganzen Welt! 42 Das Meer hat Babylon überflutet, seine tosenden Wellen sind über die Stadt hereingebrochen. 43 Die Städte des Landes sind verwüstet; sie liegen da wie eine dürre, wasserlose Steppe. Kein Mensch wohnt mehr dort, niemand reist hindurch. 44 Ich werde ihren Götzen Bel* strafen. Was er verschlungen hat, muss er nun wieder ausspucken! Die Völker strömen nicht mehr herbei, um ihn anzubeten. Babylons Mauern sind gefallen! 45 Flieht, ihr Israeliten! Lauft um euer Leben, damit euch mein glühender Zorn nicht auch trifft! 46 Verliert nicht den Mut, habt keine Angst, wenn ihr die schlimmen Gerüchte hört, die man sich im Land erzählt. Jedes Jahr gibt es neue Schreckensmeldungen – über blutige Aufstände und Machtkämpfe zwischen den Herrschern. 47 Glaubt mir, es kommt die Zeit, in der ich die Götzen Babyloniens strafen werde! Dann ist der Ruhm des Landes dahin, und überall liegen die Gefallenen am Boden. 48 Himmel und Erde, ja, die ganze Welt bricht in Jubel aus, wenn die Truppen aus dem Norden heranziehen, um Babylon zu zerstören. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort. 49 Babylonien hat unzählige Menschen auf der ganzen Welt umgebracht, doch nun wird es selbst zugrunde gehen, weil es so viele Israeliten tötete. 50 Ihr Menschen aus Israel, die ihr dem Schwert eurer Feinde entkommen seid, flieht! Bleibt nicht stehen! Auch wenn ihr weit von eurem Land entfernt seid, denkt an mich, euren HERRN, und vergesst Jerusalem nicht! 51 Ihr sagt: ›Es ist eine Schande! Fremde sind in das Heiligtum eingedrungen, in das Haus unseres Gottes! Sie haben uns verspottet und verhöhnt.‹ 52 Doch hört, was ich, der HERR, euch antworte: Es kommt die Zeit, in der ich Babyloniens Götter strafen werde. Dann hört man im ganzen Land die Verwundeten stöhnen. 53 Selbst wenn die Mauern Babylons bis an den Himmel reichten und seine Festungstürme uneinnehmbar hoch wären, würde ich doch die Feinde schicken, die alles in Schutt und Asche legen. Mein Wort gilt! 54 Hört ihr, wie Babylonien um Hilfe schreit? Das ganze Land ist dem Untergang geweiht, 55 denn ich, der HERR, zerstöre es nun und bringe all ihr Lärmen zum Schweigen. Die Feinde donnern heran wie mächtige Meereswogen, hört ihr das laute Gebrüll? 56 Ja, sie kommen und verwandeln Babylonien in eine Wüste, sie nehmen die Soldaten gefangen und zerbrechen ihre Bogen. Denn ich, der HERR, bin ein Gott, der Vergeltung übt und sie so straft, wie sie es verdienen. 57 Ich bin König der ganzen Welt; ›allmächtiger Gott‹ lautet mein Name. Ich mache sie alle betrunken – die führenden Männer von Babylonien, ihre weisen Berater, die Statthalter, Befehlshaber und die einfachen Soldaten; dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen. 58 Die starken Mauern Babylons werden dem Erdboden gleichgemacht und die hohen Tore niedergebrannt. Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand – ihre Bauwerke werden ein Raub der Flammen! Das sage ich, der HERR, der allmächtige Gott.«

Jeremias Botschaft wird nach Babylon gesandt

59 In seinem 4. Regierungsjahr reiste der judäische König Zedekia nach Babylon. Als Jeremia davon hörte, gab er Seraja, der den König begleitete und für sein Wohlergehen verantwortlich war, eine Botschaft mit; Seraja war ein Sohn von Nerija und Enkel von Machseja. 60 Jeremia hatte auf einer Schriftrolle niedergeschrieben, welches Unheil Babylonien bevorstand, alle Weissagungen gegen das Land waren darauf festgehalten. 61 Er sagte zu Seraja: »Wenn du nach Babylon kommst, so lies alles, was ich aufgeschrieben habe, laut vor! 62 Dann bete: ›HERR, du hast dieser Stadt die Zerstörung angekündigt. Sie soll für alle Zeiten zu einer Einöde werden, in der weder Menschen noch Tiere leben.‹ 63 Wenn du diese Schriftrolle fertig vorgelesen hast, binde einen Stein daran, wirf sie in den Euphrat 64 und rufe: ›Genauso wird Babylon untergehen und nie wieder hochkommen! Denn der Herr wird großes Unheil über seine Einwohner bringen. Es ist aus mit ihnen!‹« Hier enden die Worte Jeremias.

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Noua Traducere Românească
1 Așa vorbește DOMNUL: „Iată, voi stârni un vânt* distrugător împotriva Babilonului și împotriva locuitorilor din Leb‑Kamai*. 2 Voi trimite împotriva Babilonului niște străini care îl vor vântura și‑i vor goli țara. Ei o vor ataca din toate părțile în ziua nenorocirii. 3 Să se întindă arcul împotriva celui ce‑și întinde arcul și împotriva celui ce se mândrește cu armura lui!* Nu‑i cruțați pe tinerii lui! Dați‑i spre nimicire* toată oștirea! 4 Vor cădea uciși în țara caldeenilor, străpunși pe străzile ei. 5 Căci Israel și Iuda nu sunt părăsite de Dumnezeul lor, de DOMNUL Oștirilor, deși țara lor* este plină de vină înaintea Sfântului lui Israel. 6 Fugiți din Babilon! Scăpați‑vă viața, ca nu cumva să fiți nimiciți din cauza nelegiuirii lui, căci vremea răzbunării DOMNULUI a sosit și El îl va răsplăti după meritele lui! 7 Babilonul a fost o cupă de aur în mâna DOMNULUI, care îmbăta întregul pământ. Neamurile au băut din vinul ei și de aceea au înnebunit. 8 Babilonul va cădea deodată și va fi zdrobit! Gemeți pentru el! Aduceți balsam pentru rana lui; poate va putea fi vindecată! 9 Am încercat să vindecăm Babilonul, dar nu s‑a vindecat! Părăsiți‑l și să mergem fiecare în țara lui, căci judecata lui ajunge până la ceruri și se înalță până la nori.“ 10 DOMNUL scoate la lumină dreptatea cauzei noastre. Să mergem și să vestim în Sion lucrarea DOMNULUI, Dumnezeul nostru! 11 Ascuțiți‑vă săgețile și umpleți‑vă tolbele! DOMNUL a trezit duhul regilor Mediei, pentru că planul Lui este să distrugă Babilonul. Aceasta este răzbunarea DOMNULUI, răzbunarea pentru Templul Său. 12 Ridicați un steag împotriva zidurilor Babilonului! Întăriți paza, puneți păzitori, pregătiți o ambuscadă! DOMNUL Își va duce la îndeplinire hotărârea pe care a rostit‑o împotriva locuitorilor Babilonului. 13 Ție, care locuiești lângă ape multe și ai mari bogății, ți‑a venit sfârșitul, iar firul vieții* tale a ajuns la capăt! 14 DOMNUL Oștirilor a jurat pe Sine Însuși: „Te voi umple cu oameni, asemenea unui roi de lăcuste, și ei vor înălța strigăte de victorie asupra ta.“ 15 El a făcut pământul prin puterea Lui, a întemeiat lumea prin înțelepciunea Lui, și a întins cerurile prin priceperea Lui. 16 La glasul Lui urlă apele din ceruri. El înalță norii de la marginile pământului, trimite fulgerele și ploaia și scoate vântul din cămările Lui. 17 Toți oamenii sunt proști și fără cunoștință; fiecare aurar este făcut de rușine de chipul cioplit. Căci chipurile lui turnate sunt doar o minciună și n‑au nicio suflare în ele. 18 Ei sunt o deșertăciune, o lucrare de batjocură. La vremea pedepsei lor, vor pieri. 19 Dar Partea lui Iacov nu este ca aceștia, căci El este Cel Ce a întocmit totul, chiar și seminția moștenirii Lui – DOMNUL Oștirilor este Numele Lui. 20 „Tu ești buzduganul Meu, arma Mea de luptă! Cu tine zdrobesc neamuri și distrug împărății! 21 Cu tine zdrobesc calul și călărețul! Cu tine zdrobesc carul și conducătorul lui! 22 Cu tine zdrobesc pe bărbat și pe femeie, pe bătrân și pe copil, pe tânăr și pe fecioară! 23 Cu tine zdrobesc pe păstor și turma lui! Cu tine zdrobesc pe plugar și perechea lui de boi! Cu tine zdrobesc pe guvernatori și pe conducători! 24 Înaintea ochilor voștri voi răsplăti Babilonului și tuturor locuitorilor Caldeii pentru tot răul pe care l‑au făcut în Sion, zice DOMNUL.“ 25 „Iată, sunt împotriva ta, munte distrugător, care distrugeai întregul pământ, zice DOMNUL. Îmi voi întinde mâna împotriva ta, te voi rostogoli de pe stânci și te voi preface într‑un munte aprins. 26 Nimeni nu va mai lua din tine pietre pentru capul unghiului, nici pietre pentru temelie, căci vei fi un pustiu veșnic, zice DOMNUL!“ 27 „Ridicați un steag în țară! Sunați din trâmbiță* printre neamuri! Puneți deoparte* neamurile împotriva lui! Chemați împotriva lui regatele Araratului*, Miniului și Așchenazului! Numiți un comandant împotriva lui! Trimiteți împotriva lui cai precum un roi de lăcuste! 28 Puneți deoparte* neamurile împotriva lui – pe regii Mediei, pe guvernatorii lor, pe toți conducătorii lor și toate țările aflate sub stăpânirea lor! 29 Pământul se cutremură și se zvârcolește, căci planurile DOMNULUI împotriva Babilonului se împlinesc – El va preface țara Babilonului într‑un pustiu și nimeni nu va mai locui acolo. 30 Vitejii Babilonului au încetat lupta; ei rămân în fortărețele lor. Puterea le este sleită și au ajuns ca niște femei. Locuințele lor sunt arse și zăvoarele lor sunt sfărâmate. 31 Sol după sol, mesager după mesager aleargă să‑l anunțe pe împăratul Babilonului că cetatea lui este cucerită de la un capăt la celălalt, 32 că trecătorile râului sunt capturate, că mlaștinile cu trestii sunt arse și că războinicii sunt îngroziți.“ 33 Așa vorbește DOMNUL Oștirilor, Dumnezeul lui Israel: „Fiica Babilonului este ca o arie de treierat în perioada când a fost netezită: încă puțin și vine vremea secerișului.“ 34 Nebucadnețar, împăratul Babilonului, m‑a devorat: m‑a stors de vlagă, m‑a făcut un vas gol. M‑a înghițit ca un monstru, și‑a umplut pântecul cu bunătățile mele și apoi m‑a vărsat. 35 Fie ca violența folosită împotriva mea și a rudelor mele* să se întoarcă împotriva Babilonului, zice locuitoarea Sionului. Fie ca sângele meu să se răsfrângă asupra locuitorilor Caldeii, zice Ierusalimul. 36 De aceea, așa vorbește DOMNUL: „Iată, îți voi apăra cauza și te voi răzbuna; voi seca marea Babilonului și‑i voi usca izvoarele. 37 Babilonul va ajunge un morman de dărâmături, o vizuină de șacali, o pricină de groază și de fluierat, un loc în care nu va mai locui nimeni. 38 Ei toți vor rage ca niște lei, vor mârâi ca niște pui de lei. 39 Dar când vor fi în călduri, le voi pregăti un ospăț și‑i voi îmbăta, ca să salte de veselie și să adoarmă apoi somnul cel de veci și să nu se mai trezească, zice DOMNUL. 40 Îi voi coborî ca pe niște miei la măcelărie, ca pe niște berbeci și țapi. 41 Cum a fost cucerit Șeșakul*, cum a fost capturată pricina de laudă a întregului pământ! Cum a ajuns Babilonul o pricină de groază printre neamuri! 42 Marea s‑a înălțat peste Babilon; a fost acoperit de valurile ei învolburate! 43 Cetățile lui au devenit pustii, un pământ uscat și deșertic, o țară în care nu mai locuiește nimeni și pe unde nu mai trece niciun fiu al omului. 44 Îl voi pedepsi pe BEL în Babilon și îi voi smulge din gură ceea ce a înghițit. Neamurile nu vor mai curge spre el, și zidul Babilonului se va prăbuși. 45 Ieși din mijlocul lui, popor al Meu! Fiecare să fugă și să‑și scape viața de mânia aprigă a DOMNULUI! 46 Să nu cumva să vă slăbească inima sau să vă temeți de vestea care se aude în țară. Căci anul acesta vine o veste, iar anul următor o altă veste. Va fi violență în țară, iar un stăpânitor va fi împotriva altui stăpânitor! 47 De aceea, iată, vin zile când voi pedepsi chipurile cioplite ale Babilonului. Toată țara va fi acoperită de rușine și toți cei răniți vor cădea în mijlocul ei. 48 Atunci cerurile și pământul și tot ce cuprind ele vor striga de bucurie asupra Babilonului, căci din nord, îl vor ataca nimicitorii, zice DOMNUL.“ 49 Babilonul trebuie să cadă din cauza celor uciși ai lui Israel, tot așa cum și cei uciși de pe întreg pământul au căzut din cauza Babilonului. 50 Cei care ați scăpat de sabie, plecați și nu întârziați! Amintiți‑vă de DOMNUL, de la depărtare, și să‑și găsească loc* Ierusalimul în inima voastră! 51 Suntem rușinați, căci am auzit insulta! Ne‑am acoperit fețele din cauza rușinii, pentru că niște străini au intrat în sanctuarele Casei DOMNULUI. 52 „Dar iată, vin zile, zice DOMNUL, când îi voi pedepsi chipurile cioplite, și în toată țara lui vor geme răniții. 53 Chiar dacă Babilonul s‑ar înălța până la cer și chiar dacă și‑ar fortifica înălțimile, tot voi trimite nimicitorii împotriva lui, zice DOMNUL. 54 Un strigăt răsună din Babilon. Zgomotul unui mare prăpăd se aude din țara caldeenilor, 55 căci DOMNUL va distruge Babilonul și va face să înceteze în el zarva cea mare. Valuri de nimicitori vor urla ca niște ape mari și zgomotul strigătelor lor va răsuna. 56 Un nimicitor va veni împotriva Babilonului; vitejii lui vor fi capturați și arcurile lor vor fi zdrobite. Căci DOMNUL este un Dumnezeu Care răsplătește! El, cu siguranță, va da fiecăruia plata cuvenită! 57 Eu îi voi îmbăta pe conducătorii și pe înțelepții lui, pe guvernatori, pe ofițeri și pe viteji; ei vor adormi pe vecie și nu se vor mai trezi, zice Împăratul, al Cărui Nume este DOMNUL Oștirilor.“ 58 Așa vorbește DOMNUL Oștirilor: „Zidurile cele largi ale Babilonului vor fi dărâmate, iar porțile lui cele înalte vor fi arse în foc. Popoarele se trudesc degeaba și neamurile muncesc doar pentru foc!“ 59 Iată care este mesajul pe care profetul Ieremia l‑a încredințat lui Seraia, fiul lui Neria, fiul lui Mahseia, când s‑a dus în Babilon cu Zedechia, regele lui Iuda, în al patrulea an al domniei acestuia. (Seraia era căpetenia locului de odihnă). 60 Ieremia a scris într‑un sul toate nenorocirile care vor veni asupra Babilonului – toate cuvintele acestea le‑a scris cu privire la Babilon. 61 Ieremia i‑a zis lui Seraia: „Când vei ajunge în Babilon, vezi să citești toate aceste cuvinte cu voce tare. 62 Apoi să zici: «DOAMNE, Tu ai spus că vei distruge acest loc și că nu va mai fi locuit nici de oameni, nici de animale, ci va deveni un pustiu pe vecie!» 63 Când vei termina de citit acest sul, leagă‑l de o piatră și aruncă‑l în mijlocul Eufratului. 64 Apoi să spui: «Așa se va scufunda Babilonul și nu se va mai ridica din cauza nenorocirilor pe care le voi aduce asupra lui, iar poporul lui va fi neputincios.»“ Până aici sunt cuvintele lui Ieremia.