Maleachi 3 | Hoffnung für alle Nuova Riveduta 2006

Maleachi 3 | Hoffnung für alle
1 Der HERR, der allmächtige Gott, antwortet: »Ich schicke meinen Boten voraus, der mein Kommen ankündigt und mir den Weg bereitet. Noch wartet ihr auf den Herrn, ihr wünscht euch den Boten herbei, der meinen Bund mit euch bestätigt. Ich sage euch: Er ist schon unterwegs! Ganz plötzlich werde ich, der Herr, in meinen Tempel einziehen. 2 Doch wer kann mein Kommen ertragen? Wer kann an diesem Tag vor mir bestehen? Ich werde für euch wie Feuer im Schmelzofen sein und wie scharfe Lauge im Waschtrog. 3 So wie man Gold und Silber schmilzt, um es zu läutern, so werde ich Levis Nachkommen von ihrer Schuld reinigen. Dann werden sie wieder zu mir gehören und mir in rechter Weise Opfer darbringen. 4 Ja, so wie früher, wie in längst vergangenen Zeiten, werden mir die Opfer wieder Freude bereiten, die mir die Menschen in Juda und Jerusalem darbringen. 5 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, kündige euch an: Ich komme zum Gericht und mache kurzen Prozess mit den Zauberern und Ehebrechern, mit allen, die Meineide schwören, die ihre Arbeiter um den gerechten Lohn bringen und die Witwen, Waisen und Ausländer unterdrücken. Ja, ich selbst trete dann als Zeuge gegen alle von euch auf, die keine Ehrfurcht vor mir haben.«

Ihr betrügt Gott!

6 »Ich, der HERR, habe mich nicht geändert. Ihr aber habt euch auch nicht geändert, ihr seid genau solche Betrüger wie euer Stammvater Jakob!* 7 Ihr habt schon immer gegen meine Gebote verstoßen, so wie es eure Vorfahren taten. Kehrt doch endlich um zu mir! Dann werde auch ich mich euch wieder zuwenden! Das verspreche ich, der HERR, der allmächtige Gott. Ihr aber fragt: ›Warum sollen wir umkehren, was haben wir denn getan?‹ 8 Ich antworte euch: Findet ihr es etwa richtig, wenn ein Mensch Gott betrügt? Doch genau das tut ihr die ganze Zeit! Ihr entgegnet: ›Womit haben wir dich denn betrogen?‹ Nun, ihr habt mir nicht den zehnten Teil eurer Ernte gegeben, und ihr habt den Priestern ihren Anteil an den Opfergaben verweigert. 9 Mein Fluch lastet schwer auf dem Volk, und trotzdem hört ihr nicht auf, mich allesamt zu hintergehen. 10 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Erträge in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht! Stellt mich doch auf die Probe und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch überreich mit meinem Segen beschenke. 11 Ich lasse es nicht mehr zu, dass Heuschreckenschwärme eure Felder und Weinberge kahl fressen und euch die Ernte verderben. 12 Dann werden alle Völker euch glücklich preisen, weil ihr in einem so herrlichen Land lebt! Darauf gebe ich, der HERR, der allmächtige Gott, mein Wort!«

Treue macht sich am Ende bezahlt

13 »Ihr Israeliten redet überheblich und anmaßend über mich, den HERRN. Doch ihr fragt: ›Wieso, was sagen wir denn über dich?‹ 14 Nun, ihr behauptet: ›Es bringt nichts, Gott zu dienen. Was haben wir schon davon, wenn wir uns nach seinen Weisungen richten und ihm zeigen, dass wir unsere Taten bereuen? 15 Wie gut haben es dagegen die Menschen, die ohne Gott leben. Sie tun Böses und haben auch noch Erfolg damit. Ja, sie kommen ungestraft davon, obwohl sie Gott frech die Stirn bieten!‹« 16 Dann aber redeten diejenigen miteinander, die noch Ehrfurcht vor dem HERRN hatten, und der HERR hörte ihnen genau zu. In einem Buch ließ er die Namen aller aufschreiben, die ihn achten und seinen Namen in Ehren halten. So sollten sie immer in Erinnerung bleiben. 17 Der HERR, der allmächtige Gott, sagt: »An dem Tag, an dem ich mein Urteil spreche, werden diese Menschen in besonderer Weise mein Eigentum sein. Ich will sie verschonen, so wie ein Vater seinen Sohn verschont, der ihm gehorcht. 18 Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen zwischen einem Menschen, der mir die Treue hält, und einem Gottlosen; ihr werdet erkennen, welche Folgen es hat, ob jemand mir dient oder nicht. 19 Ja, es kommt der Tag, an dem mein Zorn wie ein Feuer im Ofen sein wird und alle wie Stroh verbrennt, die sich frech gegen mich auflehnen. Nichts, kein einziger Halm bleibt dann mehr von ihnen übrig! Darauf gebe ich, der HERR, der allmächtige Gott, mein Wort! 20 Für euch aber, die ihr mir die Treue gehalten habt, wird an jenem Tag die Rettung* kommen, so wie am Morgen die Sonne aufgeht. Sie wird euch Heilung bringen, und ihr werdet vor Freude springen wie Kälber, die aus dem Stall hinaus auf die Weide dürfen! 21 An dem Tag, an dem ich mein Urteil vollstrecke, werdet ihr die Gottlosen zertreten wie Staub unter euren Füßen! Das verspreche ich, der HERR, der allmächtige Gott. 22 Denkt immer an das Gesetz meines Dieners Mose! Richtet euch nach den Weisungen und Ordnungen, die ich ihm am Berg Horeb für das ganze Volk Israel gab! 23 Ihr werdet sehen: Noch bevor der große und schreckliche Tag kommt, an dem ich Gericht halte, schicke ich den Propheten Elia zu euch. 24 Er wird Eltern und Kinder wieder miteinander versöhnen, damit ich euch und euer Land nicht völlig vernichten muss, wenn ich komme.«

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Nuova Riveduta 2006
1 «Ecco, io vi mando il mio messaggero, che spianerà la via davanti a me*; e subito il Signore, che voi cercate, l’Angelo del patto, che voi desiderate, entrerà nel suo tempio. Ecco, egli viene», dice il Signore degli eserciti. 2 Chi potrà resistere nel giorno della sua venuta? Chi potrà rimanere in piedi quando egli apparirà? Egli infatti è come il fuoco del fonditore, come la potassa dei lavatori di panni. 3 Egli si metterà seduto, come chi raffina e purifica l’argento, e purificherà i figli di Levi e li raffinerà come si fa dell’oro e dell’argento; ed essi offriranno al Signore offerte giuste. 4 Allora l’offerta di Giuda e di Gerusalemme sarà gradita al Signore come nei giorni antichi, come negli anni passati. 5 «Io mi accosterò a voi per giudicare e sarò un testimone pronto contro gli incantatori, contro gli adùlteri, contro quelli che giurano il falso, contro quelli che derubano l’operaio del suo salario, che opprimono la vedova e l’orfano, che fanno torto allo straniero e non hanno timore di me», dice il Signore degli eserciti. 6 «Poiché io, il Signore, non cambio; perciò voi, o figli di Giacobbe, non siete ancora consumati.

Offerte e benedizioni

7 «Fin dal tempo dei vostri padri voi vi siete allontanati dai miei precetti e non li avete osservati. Tornate a me, e io tornerò a voi», dice il Signore degli eserciti. «Ma voi dite: “In che modo dobbiamo tornare?” 8 L’uomo può forse derubare Dio? Eppure voi mi derubate. Ma voi dite: “In che cosa ti abbiamo derubato?” Nelle decime e nelle offerte. 9 Voi siete colpiti da maledizione, perché mi derubate, voi, tutta quanta la nazione! 10 Portate tutte le decime alla casa del tesoro, perché ci sia cibo nella mia casa; poi mettetemi alla prova in questo», dice il Signore degli eserciti; «vedrete se io non vi aprirò le cateratte del cielo e non riverserò su di voi tanta benedizione che non vi sia più dove riporla. 11 Per amor vostro, io minaccerò l’insetto divoratore affinché esso non distrugga più i frutti del vostro suolo, la vostra vigna non sarà più infruttuosa nella campagna», dice il Signore degli eserciti. 12 «Tutte le nazioni vi proclameranno beati, perché sarete un paese di delizie», dice il Signore degli eserciti.

Differenza fra il giusto e l’empio nel giorno del Signore

13 «Voi usate parole dure contro di me», dice il Signore. «Eppure voi dite: “Che abbiamo detto contro di te?” 14 Voi avete detto: “È inutile servire Dio”, e “che vantaggio c’è a osservare i suoi precetti, e a vestirsi a lutto davanti al Signore degli eserciti? 15 Ora noi proclamiamo beati i superbi; sì, quelli che agiscono malvagiamente prosperano; sì, tentano Dio e restano impuniti!”». 16 Allora quelli che hanno timore del Signore si sono parlati l’un l’altro. Il Signore è stato attento e ha ascoltato; un libro è stato scritto davanti a lui, per conservare il ricordo di quelli che temono il Signore e rispettano il suo nome. 17 «Essi saranno, nel giorno che io preparo, la mia proprietà particolare», dice il Signore degli eserciti; «io li risparmierò, come uno risparmia il figlio che lo serve. 18 Voi vedrete di nuovo la differenza che c’è fra il giusto e l’empio, fra colui che serve Dio e colui che non lo serve.