Gott hält, was er verspricht
1
Ein Lied von David, mit einem tief gestimmten Saiteninstrument zu begleiten.
2
HERR, komm mir doch zu Hilfe! Ich kenne keinen Menschen, der dir noch die Treue hält. Auf keinen kann man sich mehr verlassen.
3
Jeder belügt jeden. Wie leicht kommen ihnen Komplimente über die Lippen, aber das ist nichts als Heuchelei.
4
HERR, rotte diese Schmeichler aus, ja, bring diese Angeber zum Schweigen!
5
Sie prahlen: »Wir erreichen alles, denn wir sind gewaltige Redner; gegen uns kommt keiner an!«
6
»Doch – ich!«, spricht der HERR, »jetzt will ich eingreifen, denn die Schwachen werden misshandelt, und die Armen seufzen, weil man ihnen hart zusetzt. Ich werde die Unterdrückten befreien!*«
7
An den Worten des HERRN gibt es nichts zu rütteln. Sie sind eindeutig und klar, wie durch und durch gereinigtes Silber.*
8
Du, HERR, gibst uns Sicherheit* und wirst uns für immer vor diesen selbstherrlichen Menschen beschützen.
9
Denn diese Gottlosen machen sich überall breit, und die Gemeinheit unter den Menschen nimmt ständig zu.