1Schickt aus Sela* Boten mit einem Schafbock durch die Wüste. Sie sollen zum Herrscher von Israel auf den Berg Zion gehen und ihm ausrichten:2»Die Moabiter gleichen herumflatternden Vögeln, die man aus dem Nest aufgescheucht hat. Hilflos irren sie an den Übergängen des Flusses Arnon umher.3Sag uns doch, was wir tun sollen! Triff eine Entscheidung für uns! Gib den Flüchtlingen ein Versteck in deinem Land, liefere sie nicht dem Feind aus. Biete ihnen Schutz wie ein Schatten in der Mittagshitze, in dem sie sich bergen können wie im Dunkel der Nacht!4Nimm die Vertriebenen bei dir auf, schütze das moabitische Volk vor dem furchtbaren Ansturm der Feinde!« Doch der Misshandlung wird ein Ende gesetzt: Der Feind, der das Volk so grausam unterdrückt und das Land verwüstet hat, muss verschwinden.5Dann wird ein Königsthron aufgestellt, ein Nachkomme von David wird ihn besteigen*. Gütig und beständig wird er regieren, er kennt das Recht genau und sorgt als ein guter Richter für Gerechtigkeit.
Trauer über die verdiente Strafe für Moab
6Wir haben gehört, wie stolz und hochmütig die Moabiter sind. Eingebildet und selbstherrlich reden sie daher, doch ihre Prahlerei ist nichts als Geschwätz!7»Darum werden die Moabiter laut um ihr Land klagen müssen. Mit Wehmut denken sie an die Traubenkuchen, die es in Kir-Heres gab, sie sind ganz verzweifelt.8Die Terrassenfelder von Heschbon sind verdorrt, vertrocknet sind die Weinstöcke von Sibma, deren Wein die Herrscher der Völker berauschte. Ihre Ranken erstreckten sich bis Jaser, sie reichten bis in die Wüste und hinunter zum Toten Meer.9Darum weine ich zusammen mit den Einwohnern von Jaser um die zerstörten Weinstöcke von Sibma. Ich vergieße viele Tränen um euch, Heschbon und Elale, denn gerade in der Zeit eurer Ernte und Weinlese sind die Feinde mit lautem Kriegsgeschrei über euer Gebiet hergefallen.10In den Obstgärten und Weinbergen singt und jubelt man nicht mehr, niemand presst mehr Trauben in der Weinkelter aus. Dem Singen der Winzer habe ich, der Herr, ein Ende gemacht.«11Darüber bin ich tief erschüttert. Ich zittere wie die Saite einer Laute, wenn ich an Moab und an Kir-Heres denke.12Die Moabiter werden sich zwar heftig anstrengen, um ihre Götter zufrieden zu stimmen: Sie steigen hinauf zu den Heiligtümern auf den Hügeln, bringen Opfer dar und beten. Doch es nützt ihnen nichts.13Das alles hat der HERR ihnen schon lange angekündigt.14Jetzt sagt er: »In genau drei Jahren – nicht früher und nicht später – wird man über den heutigen Ruhm und Glanz der Moabiter nur noch verächtlich lächeln. Von ihrem großen Volk wird nichts übrig bleiben als ein kleiner Rest, winzig und bedeutungslos.«
La Biblia Textual
Las mujeres de Moab
1Enviad el cordero al soberano de la tierra, Desde Petra, por el desierto, Al Monte de la hija de Sión.2Cual ave espantada que huye del nido, Irán las hijas de Moab en los vados de Arnón.3¡Dad consejo, haced lo justo! Haz que tu sombra sea grata como la noche en el ardor del mediodía: ¡Esconde los desterrados, Y no descubras al fugitivo!4Moren contigo mis fugitivos de Moab. Sé para ellos refugio ante el destructor hasta que cese el opresor, Hasta que acabe el devastador Y el agresor desaparezca de la tierra.5En el tabernáculo de David será establecido un trono fundado en la misericordia y la verdad. En él se sentará un Juez celoso del derecho, solícito de la justicia.6Hemos oído del orgullo de Moab, Su gran orgullo, su soberbia, su arrogancia y su insolencia; Pero es vana su jactancia,7Porque Moab gemirá por Moab, Toda ella se lamentará por las tortas de pasas de Kir-hareset. Sí, gemiréis enteramente desconsolados.8Los campos de Hesbón se marchitarán como las vides de Sibma. Los jefes de las naciones pisotearán sus mejores vides, Cuyos sarmientos llegaban hasta Jazer y se desviaban al desierto, Cuyos vástagos se extendían y cruzaban las aguas.9Por eso lloro con el lloro de Jazer por la viña de Sibma. Te regaré con mis lágrimas Hesbón, y también a ti, Eleale, Porque sobre tus cosechas y tus siegas caerán clamores de guerra.10Se retirará del campo el gozo y la alegría; No cantarán jubilosos en las viñas, ni pisarán el vino en el lagar, Porque habré hecho cesar los cánticos.11Por eso mis entrañas vibran como un arpa por Moab, Y mi pecho por Kir-hareset.12Y cuando Moab se muestre cansado sobre los lugares altos, Cuando entre a orar en su santuario, de nada le servirá.13Ésta es la palabra que YHVH habló antes acerca de Moab.14Pero ahora YHVH habla, diciendo: Dentro de tres años, años de jornalero, la gloria de Moab será abatida con toda su gran multitud, Y los que queden serán pocos, escasos, y sin ningún valor.
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