1.Könige 8 | Hoffnung für alle Bible Kralická

1.Könige 8 | Hoffnung für alle

Die Einweihung des Tempels

1 Salomo rief die führenden Männer von Israel, die Oberhäupter aller Stämme und Sippen, zu sich nach Jerusalem. Sie sollten dabei sein, wenn die Bundeslade des HERRN aus der »Stadt Davids«, dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. 2 Und so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle männlichen Israeliten in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert. 3 Als alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade hoch 4 und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen geweihten Gegenständen. 5 König Salomo und die ganze Gemeinschaft der Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, dass man sie nicht mehr zählen konnte. 6 Die Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Keruben. 7 Deren ausgebreitete Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen. 8 Die beiden Stangen waren so lang, dass man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort. 9 Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloss. 10 Als die Priester den Tempel wieder verließen, kam eine Wolke auf ihn herab. 11 Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das ganze Haus, so dass die Priester es nicht mehr betreten konnten, um ihren Dienst darin zu verrichten. 12 Salomo betete: »Du, HERR, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnst. 13 Nun habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du dich für alle Zeiten niederlassen wirst.« 14 Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte: 15 »Ich preise den HERRN, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab. 16 Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, damit man dort einen Tempel für mich baut. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹ 17 Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauen. 18 Doch der HERR sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du ein Haus für mich bauen möchtest. 19 Aber nicht du, David, sollst es bauen, sondern erst dein Sohn.‹ 20 Der HERR hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der HERR es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den HERRN, den Gott Israels, gebaut 21 und darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der HERR mit unseren Vorfahren schloss, als er sie aus Ägypten führte.«

Salomos Gebet zur Einweihung des Tempels

22 Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des HERRN, erhob seine Hände zum Himmel 23 und betete: »HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich – weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Liebe, die dir dienen und von ganzem Herzen mit dir leben. 24 Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen. 25 HERR, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast.‹ 26 Ja, du Gott Israels, bitte erfülle alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast! 27 Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe? 28 Trotzdem bitte ich dich, HERR, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte! 29 Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte. 30 Nimm meine Gebete an und auch die deines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns! 31 Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muss, dass er unschuldig ist, 32 dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit! 33 Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihren Vorfahren geschenkt hast! 35 Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft und zur Einsicht gebracht hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Lass es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast! 37 Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern – wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird –, 38 dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die dich in ihrer Not suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm und handle so mit ihm, wie es seinen Taten entspricht! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch. 40 Darum sollen sie dich als ihren Gott achten und ehren, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast. 41 Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen, 42 weil sie von deinem Ruhm und deinen mächtigen Taten gehört haben, 43 dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Sie sollen dich achten und ehren, wie dein Volk Israel es tut, und sollen erkennen, dass du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe. 44 Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zu der Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe, 45 dann höre im Himmel ihr Flehen und verhilf ihnen zum Recht! 46 Wenn sie sich aber von dir abwenden – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah, 47 dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: ›Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten‹, dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zu dem Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zu der Stadt, die du für dich erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe. 50 Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben, auch ihre Auflehnung gegen dich! Lass ihre Unterdrücker Erbarmen mit ihnen haben! 51 Denn trotz allem sind sie noch dein Volk, dein Eigentum, das du aus Ägypten herausgeholt hast wie aus dem Feuer eines Schmelzofens. 52 Bitte, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Flehen und vor den Gebeten deines Volkes Israel! Erhöre uns, wann immer wir zu dir um Hilfe rufen! 53 Denn du, HERR, hast Israel aus allen anderen Völkern der Erde zu deinem Volk erwählt. Dies hast du durch deinen Diener Mose schon unseren Vorfahren versprochen, als du sie aus Ägypten herausführtest, HERR, du großer Gott.«

Schlussgebet und Segen

54 Als Salomo sein Gebet beendet hatte, stand er wieder auf. Er war zum Beten vor dem Altar des HERRN auf die Knie gefallen und hatte die Hände flehend zum Himmel erhoben. 55 Nun trat er vor die versammelten Israeliten und segnete sie. Mit lauter Stimme rief er der Versammlung zu: 56 »Lasst uns den HERRN preisen! Denn er hat sein Versprechen gehalten und seinem Volk Israel eine Heimat gegeben, in der es in Ruhe und Frieden leben kann. Was er damals unseren Vorfahren durch seinen Diener Mose sagen ließ, ist eingetroffen. Jede einzelne seiner Zusagen ist in Erfüllung gegangen. 57 Der HERR, unser Gott, stehe uns bei, wie er schon unseren Vorfahren beigestanden hat! Möge er uns nie verlassen oder gar verstoßen! 58 Er möge unser Herz ganz nach ihm ausrichten, damit wir seine Gebote befolgen und auf alle Weisungen und Gesetze achten, die er unseren Vorfahren gegeben hat! 59 Möge der HERR, unser Gott, dieses Gebet nie mehr vergessen; ja, Tag und Nacht soll er an meine Bitten denken. Er möge mir, seinem Diener, und auch seinem Volk Israel zum Recht verhelfen und uns jeden Tag geben, was wir brauchen. 60 Daran sollen alle Völker erkennen, dass der HERR Gott ist und dass es außer ihm keinen Gott gibt. 61 Ihr aber, haltet dem HERRN, unserem Gott, von ganzem Herzen die Treue; lebt immer nach seinen Weisungen und befolgt seine Gebote, so wie ihr es heute tut!«

Ein Opferfest zur Einweihung des Tempels

62 Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm ganz Israel den Tempel des HERRN ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe als Friedensopfer schlachten. 64 Am ersten Tag des Festes wurde die Mitte des Tempelvorhofs zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt. 65 Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet. 66 Nach diesen zwei Wochen beendete Salomo das Fest. Die Israeliten jubelten ihrem König zu und zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der HERR seinem Diener David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

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Bible Kralická
1 Tedy shromáždil Šalomoun k sobě do Jeruzaléma starší lidu Izraelského, a všecky přední z pokolení, totiž knížata čeledí otcovských s syny Izraelskými, aby přenesli truhlu smlouvy Hospodinovy z města Davidova, jenž jest Sion. 2 I sešli se k králi Šalomounovi všickni muži Izraelští měsíce Etanim, v čas slavnosti; a ten měsíc jest sedmý. 3 A když přišli všickni starší Izraelští, vzali kněží truhlu. 4 I přenesli truhlu Hospodinovu a stánek úmluvy, i všecka nádobí posvátná, kteráž byla v stánku; a tak přenesli to kněží a Levítové. 5 Král pak Šalomoun i všecko shromáždění Izraelské, kteréž se k němu sešlo, obětovali s ním před truhlou ovce i voly, kteříž ani popisováni ani počítáni nebyli pro množství. 6 I vnesli kněží truhlu smlouvy Hospodinovy na místo její, do vnitřního domu, totiž do svatyně svatých pod křídla cherubínů. 7 Nebo cherubínové měli roztažená křídla nad místem truhly, a přikrývali cherubínové truhlu i sochory její svrchu. 8 A povytáhli sochorů, tak že vidíni byli koncové jejich v svatyni k předku svatyně svatých, avšak vně nebylo jich viděti; a byli tam až do tohoto dne. 9 Nic nebylo v truhle kromě dvou tabulí kamenných, kteréž tam složil Mojžíš na Orébě, když všel Hospodin v smlouvu s syny Izraelskými, a oni šli z země Egyptské. 10 I stalo se, když vycházeli kněží z svatyně, že oblak naplnil dům Hospodinův, 11 Tak že nemohli kněží ostáti a sloužiti pro ten oblak; nebo sláva Hospodinova naplnila dům Hospodinův. 12 Tedy řekl Šalomoun: Hospodin řekl, že bude přebývati v mrákotě. 13 Jižť jsem vystavěl dům k přebývání tvému, místo, v němž bys přebýval na věky. 14 A obrátiv král tvář svou, požehnání dával všemu shromáždění Izraelskému, všecko pak shromáždění Izraelské stálo. 15 A řekl: Požehnaný Hospodin Bůh Izraelský, kterýž mluvil ústy svými Davidovi otci mému, a skutečně naplnil to, řka: 16 Od toho dne, kteréhož jsem vyvedl lid svůj Izraelský z Egypta, nevyvolil jsem města z žádného pokolení Izraelského k vystavení v něm domu, kdež by přebývalo jméno mé, ale Davida jsem vyvolil, aby spravoval lid můj Izraelský. 17 Uložil tě byl zajisté v srdci svém David otec můj stavěti dům jménu Hospodina Boha Izraelského, 18 Ale Hospodin řekl Davidovi otci mému: Ačkoli jsi uložil v srdci svém stavěti dům jménu mému, a dobře jsi učinil, žes to myslil v srdci svém: 19 A však ty nebudeš stavěti toho domu, ale syn tvůj, kterýž vyjde z bedr tvých, on vystaví dům ten jménu mému. 20 A tak splnil Hospodin slovo své, kteréž byl mluvil. Nebo jsem povstal na místo Davida otce svého, a dosedl jsem na stolici Izraelskou, jakož byl mluvil Hospodin, a ustavěl jsem dům tento jménu Hospodina Boha Izraelského, 21 A připravil jsem tu místo truhle, v níž jest smlouva Hospodinova, kterouž učinil s otci našimi, když je vyvedl z země Egyptské. 22 Postavil se pak Šalomoun před oltářem Hospodinovým, přede vším shromážděním Izraelským, a pozdvihl rukou svých k nebi, 23 A řekl: Hospodine, Bože Izraelský, neníť podobného tobě Boha na nebi svrchu, ani na zemi dole, kterýž ostříháš smlouvy a milosrdenství služebníkům svým, chodícím před tebou v celém srdci svém, 24 Kterýž jsi splnil služebníku svému, Davidovi otci mému, to, co jsi mluvil jemu; nebo jsi mluvil ústy svými, a skutečně jsi to naplnil, jakož se dnes vidí. 25 Nyní tedy, ó Hospodine, Bože Izraelský, naplniž služebníku svému, Davidovi otci mému, což jsi mluvil jemu, řka: Nebudeť vyhlazen muž z rodu tvého od tváři mé, kterýž by seděl na stolici Izraelské, jestliže toliko ostříhati budou synové tvoji cesty své, aby chodili přede mnou, jakž jsi ty chodil přede mnou. 26 Protož nyní, ó Bože Izraelský, prosím, nechť jest upevněno slovo tvé, kteréž jsi mluvil služebníku svému, Davidovi otci mému. 27 (Ač zdali v pravdě bydliti bude Bůh na zemi? Aj, nebesa, nýbrž nebesa nebes tě neobsahují, mnohem méně dům tento, kterýž jsem vystavěl.) 28 A popatř k modlitbě služebníka svého a k úpění jeho, Hospodine, Bože můj, slyše volání a modlitbu, kterouž služebník tvůj modlí se dnes před tebou, 29 Aby oči tvé byly otevřené na dům tento v noci i ve dne, na místo toto, o němž jsi řekl: Tuť bude jméno mé, abys vyslýchal modlitbu, kterouž se modlívati bude služebník tvůj na místě tomto. 30 Vyslýchejž tedy modlitbu služebníka svého i lidu svého Izraelského, kterouž se modlívati budou na místě tomto; ty vždy vyslýchej v místě přebývání svého na nebesích, a vyslýchaje, buď milostiv. 31 Když by zhřešil člověk proti bližnímu svému, a nutil by ho k přísaze, tak že by přisahati musil, a přišla by ta přísaha před oltář tvůj do domu tohoto: 32 Ty vyslýchej na nebi a rozeznej, i rozsuď služebníky své, mstě nad bezbožným a obraceje skutky jeho na hlavu jeho, a ospravedlňuje spravedlivého, odplacuje mu vedlé spravedlnosti jeho. 33 Když by poražen byl lid tvůj Izraelský od nepřátel, proto že zhřešili proti tobě, jestliže by obrátíce se k tobě, vyznávali jméno tvé, a modléce se, poníženě prosili by tebe v domě tomto: 34 Ty vyslýchej na nebi a odpusť hřích lidu svému Izraelskému, a uveď je zase do země, kterouž jsi dal otcům jejich. 35 Když by zavříno bylo nebe, a nepršel déšť, proto že zhřešili proti tobě, a modléce se na místě tomto, vyznávali by se jménu tvému, a od hříchů svých odvrátili by se po tvém trestání: 36 Ty vyslýchej na nebi, a odpusť hřích služebníků svých a lidu svého Izraelského, vyuče je cestě výborné, po níž by chodili, a dej déšť na zemi svou, kterouž jsi dal lidu svému za dědictví. 37 Byl-li by hlad na zemi, byl-li by mor, sucho, rez, kobylky, a brouci byli-li by; ssoužil-li by jej nepřítel jeho v zemi obývání jeho, aneb jakákoli rána, jakákoli nemoc: 38 Všelikou modlitbu a každé úpění, kteréž by činěno bylo od kteréhokoli člověka, aneb ode všeho lidu tvého Izraelského, kdož by jen poznal ránu srdce svého, a pozdvihl by rukou svých v domě tomto, 39 Ty vyslýchej na nebesích v místě přebývání svého, a slituj se i učiň a odplať jednomu každému vedlé všech cest jeho, kteréž ty znáš v srdci jeho, (nebo ty sám znáš srdce všech lidí), 40 Aby se báli tebe po všecky dny, v nichž by živi byli na zemi, kterouž jsi dal otcům našim. 41 Nýbrž také cizozemec, kterýž není z lidu tvého Izraelského, přišel-li by z země daleké pro jméno tvé, 42 (Neboť uslyší o jménu tvém velikém a ruce tvé přesilné, a rameni tvém vztaženém), přišel-li by tedy, a modlil by se v domě tomto: 43 Ty vyslýchej na nebi v místě přebývání svého, a učiň všecko to, o čež volati bude k tobě cizozemec ten, aťby poznali všickni národové země jméno tvé, a báli se tebe jako lid tvůj Izraelský, a aby věděli, že jméno tvé vzýváno jest nad domem tímto, kterýž jsem vystavěl. 44 Když by vytáhl lid tvůj k boji proti nepříteli svému, cestou, kterouž bys poslal je, jestliže by se modlili Hospodinu naproti městu tomuto, kteréž jsi vyvolil, a naproti domu, kterýž jsem vystavěl jménu tvému: 45 Tolikéž vyslýchej na nebi modlitbu jejich a úpění jejich, a vyveď při jejich. 46 Když by zhřešili proti tobě, (jakož není člověka, kterýž by nehřešil), a rozhněvaje se na ně, vydal bys je v moc nepříteli, tak že by je jaté vedli ti, kteříž by je zjímali, do země nepřátelské, daleké neb blízké, 47 A usmyslili by sobě v zemi té, do kteréž by zajati byli, a obrátíce se, modlili by se tobě v zemi těch, kteříž je zzajímali, řkouce: Zhřešiliť jsme a neprávě jsme činili, bezbožně jsme činili, 48 A tak navrátili by se k tobě celým srdcem svým a celou duší svou v zemi nepřátel svých, kteříž je zzajímali, a modlili by se tobě naproti zemi své, kterouž jsi dal otcům jejich, naproti městu tomu, kteréž jsi vyvolil, a domu, kterýž jsem vzdělal jménu tvému: 49 Vyslýchejž tedy na nebesích, v místě přebývání svého, modlitbu jejich a úpění jejich, a vyveď při jejich, 50 A odpusť lidu svému, cožkoli zhřešil proti tobě, i všecka přestoupení jejich, jimiž přestoupili proti tobě, a nakloň k nim lítostí ty, kteříž je zjímali, aby se smilovali nad nimi. 51 Neboť jsou lid tvůj a dědictví tvé, kteréž jsi vyvedl z Egypta, z prostřed peci železné. 52 Nechať jsou tedy oči tvé otevřené k modlitbě služebníka tvého a k modlitbě lidu tvého Izraelského, abys je vyslýchal vždycky, když by tě koli vzývali. 53 Nebo jsi ty oddělil je sobě za dědictví ode všech národů země, jakož jsi mluvil skrze Mojžíše služebníka svého, když jsi vyvedl otce naše z Egypta, Panovníče Hospodine. 54 Stalo se pak, když se přestal Šalomoun modliti Hospodinu vší modlitbou a prosbou touto, že vstal od oltáře Hospodinova, a přestal klečeti a pozdvihovati rukou svých k nebi. 55 A stoje, dobrořečil všemu shromáždění Izraelskému hlasem velikým, řka: 56 Požehnaný Hospodin, kterýž dal odpočinutí lidu svému Izraelskému vedlé všeho, což mluvil. Nepochybilo ani jedno slovo ze všelikého slova jeho dobrého, kteréž mluvil skrze služebníka svého Mojžíše. 57 Budiž Hospodin Bůh náš s námi, jako byl s otci našimi; nezamítejž nás, ani opouštěj. 58 Ale nakloniž srdce naše k sobě, abychom chodili po všech cestách jeho, a ostříhali přikázaní jeho, i ustanovení jeho, a soudů jeho, kteréž přikázal otcům našim. 59 A ať jsou má tato slova, kterýmiž jsem se modlil před Hospodinem, blízko Hospodina Boha našeho dnem i nocí, tak aby vyvodil při služebníka svého, a při lidu svého Izraelského každého času a dne, 60 Aťby poznali všickni národové země, že Hospodin sám jest Bůh, a že není kromě něho žádný. 61 Budiž tedy srdce vaše celé k Hospodinu Bohu našemu, tak abyste chodili v ustanoveních jeho, ostříhajíce přikázaní jeho, tak jako dnešního dne. 62 Král pak a s ním všecken Izrael obětovali oběti před Hospodinem. 63 A obětoval Šalomoun v obět pokojnou, kterouž obětoval Hospodinu, volů dvamecítma tisíců, a ovec sto dvadceti tisíců, a posvěcovali domu Hospodinova král i všickni synové Izraelští. 64 Téhož dne posvětil král prostředku síně, kteráž byla před domem Hospodinovým; nebo obětoval tu oběti zápalné a oběti suché, a tuky pokojných obětí, proto že oltář měděný, kterýž byl před Hospodinem, byl malý, aniž mohly se na něm směstknati oběti zápalné a oběti suché, a tukové pokojných obětí. 65 A tak držel Šalomoun toho času slavnost, a všecken Izrael s ním, shromáždění veliké odtud, kudyž se chodí do Emat, až ku potoku Egyptskému, před Hospodinem Bohem naším, za sedm dní a opět za sedm dní, to jest za čtrnácte dní. 66 Dne pak osmého propustil lid. Kteříž požehnavše krále, odešli do obydlí svých, radujíce se a veselíce se v srdci ze všech dobrých věcí, kteréž učinil Hospodin Davidovi služebníku svému a Izraelovi lidu svému.