Römer 1 | Hoffnung für alle Bible, překlad 21. století

Römer 1 | Hoffnung für alle

Anschrift und Gruß

1 Diesen Brief schreibt Paulus, der Jesus Christus dient und von ihm zum Apostel berufen worden ist. In Gottes Auftrag verkündet er die rettende Botschaft. 2 Gott hat sie in der Heiligen Schrift schon lange durch seine Propheten angekündigt. 3 Es ist die Botschaft von seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn. Als Mensch aus Fleisch und Blut ist er ein Nachkomme von König David. Durch die Kraft des Heiligen Geistes wurde er von den Toten auferweckt; so bestätigte Gott ihn als seinen Sohn und verlieh ihm die Macht, die ihm gebührt. 5 Gott hat mir das Vorrecht geschenkt, sein Apostel zu sein und bei allen Völkern Menschen für Gott zu gewinnen. Sie sollen an ihn glauben und auf ihn hören, damit sein Name geehrt wird. 6 Auch euch hat Jesus Christus zum Glauben gerufen, ihr gehört jetzt zu ihm. 7 Diesen Brief schreibe ich an alle in Rom, die von Gott geliebt und dazu berufen sind, ganz zu ihm zu gehören. Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.

Paulus will die Christen in Rom besuchen

8 Zunächst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, denn auf der ganzen Welt hört man von eurem Glauben. 9 Und wie oft ich im Gebet an euch denke, dafür ist Gott mein Zeuge. Ihm diene ich von ganzem Herzen, indem ich die rettende Botschaft von seinem Sohn verkünde. 10 Gott weiß auch, dass ich ihn immer und immer wieder darum bitte, euch endlich einmal besuchen zu können, wenn es sein Wille ist. 11 Denn ich möchte euch sehr gern persönlich kennen lernen und euren Glauben stärken, indem ich etwas von dem weitergebe, was mir Gottes Geist geschenkt hat. 12 Aber auch ihr würdet mir neuen Mut geben; so würden wir uns alle in unserem gemeinsamen Glauben gegenseitig ermuntern. 13 Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, liebe Brüder und Schwestern, wie oft ich mir schon vorgenommen habe, zu euch zu kommen. Aber bis jetzt stand dem immer etwas im Weg. Nur allzu gern würde ich auch bei euch wie bei anderen Völkern Menschen für Christus gewinnen. 14 Denn ich fühle mich allen verpflichtet, ob sie nun unserem Kulturkreis angehören oder nicht, ob sie gebildet oder ungebildet sind. 15 Soweit es an mir liegt, möchte ich auch bei euch in Rom die rettende Botschaft verkünden.

Gottes Botschaft hat große Kraft

16 Ich schäme mich nicht für die rettende Botschaft. Denn sie ist eine Kraft Gottes, die alle befreit, die darauf vertrauen; zuerst die Juden, aber auch alle anderen Menschen. 17 Durch sie zeigt Gott, wie er ist: Er sorgt dafür, dass unsere Schuld gesühnt wird und wir mit ihm Gemeinschaft haben können. Dies geschieht, wenn wir uns allein auf das verlassen, was Gott für uns getan hat. So heißt es schon in der Heiligen Schrift: »Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.«*

Gottes Gericht über alle, die ohne ihn leben wollen

18 Gott lässt aber auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel herab trifft er alle Menschen, die sich gegen Gott und seinen Willen auflehnen. Sie tun, was Gott missfällt, und treten so die Wahrheit mit Füßen. 19 Dabei gibt es vieles, was sie von Gott erkennen können, er selbst hat es ihnen ja vor Augen geführt. 20 Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. 21 Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm gebühren. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster. 22 Sie hielten sich für besonders klug und waren die größten Narren. 23 Statt den ewigen Gott in seiner Herrlichkeit anzubeten, verehrten sie Götzenstatuen von sterblichen Menschen, von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. 24 Deshalb hat Gott sie all ihren Trieben und schmutzigen Leidenschaften überlassen, so dass sie sogar ihre eigenen Körper entwürdigten. 25 Sie haben die Wahrheit über Gott verdreht und ihrer eigenen Lüge geglaubt. Sie haben die Schöpfung angebetet und ihr gedient und nicht dem Schöpfer. Ihm allein aber gebühren Lob und Ehre bis in alle Ewigkeit. Amen. 26 Weil die Menschen Gottes Wahrheit mit Füßen traten, gab Gott sie ihren Leidenschaften preis, durch die sie sich selbst entehren: Die Frauen haben die natürliche Sexualität aufgegeben und gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen ein. 27 Ebenso haben die Männer die natürliche Beziehung zur Frau mit einer unnatürlichen vertauscht: Männer treiben es mit Männern, ohne sich dafür zu schämen, und lassen ihrer Lust freien Lauf. So erfahren sie die gerechte Strafe für ihren Götzendienst am eigenen Leib. 28 Gott war ihnen gleichgültig; sie gaben sich keine Mühe, ihn zu erkennen. Deshalb überlässt Gott sie einer inneren Haltung, die ihr ganzes Leben verdirbt. Und folglich tun sie Dinge, mit denen sie nichts zu tun haben sollten: 29 Sie sind voller Unrecht und Gemeinheit, Habgier, Bosheit und Neid, ja sogar Mord; voller Streit, Hinterlist und Verlogenheit, Klatsch 30 und Verleumdung. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, anmaßend und überheblich. Beim Bösen sind sie sehr erfinderisch. Sie weigern sich, auf ihre Eltern zu hören, 31 haben weder Herz noch Verstand, lassen Menschen im Stich und sind erbarmungslos. 32 Dabei wissen sie ganz genau, dass sie nach dem Urteil Gottes dafür den Tod verdient haben. Trotzdem machen sie so weiter wie bisher, ja, sie freuen sich sogar noch, wenn andere es genauso treiben.

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Bible, překlad 21. století
1 Pavel služebník Krista Ježíše, povolaný apoštol, oddělený pro Boží evangelium, 2 které Bůh skrze své proroky již dávno zaslíbil ve svatých Písmech. 3 Toto evangelium je o jeho Synu – který tělem pocházel z Davidova semene, 4 Duchem svatým však byl Boží Syn, jak se mocně ukázalo jeho vzkříšením z mrtvých – o našem Pánu Ježíši Kristu. 5 Skrze něj a pro jeho jméno se nám dostalo této milosti, totiž apoštolství, aby lidé ze všech národů došli k poslušnosti víry; 6 k nim patříte i vy, povolaní Ježíšem Kristem. 7 Všem Bohem milovaným povolaným svatým v Římě: Milost vám a pokoj od Boha, našeho Otce, a od Pána Ježíše Krista.

Nestydím se za evangelium

8 Především za vás všechny děkuji svému Bohu skrze Ježíše Krista – vždyť o vaší víře mluví celý svět! 9 Bůh, jemuž sloužím svým duchem v evangeliu jeho Syna, je mi svědkem, že se o vás neustále zmiňuji 10 ve svých modlitbách. Stále prosím za to, aby se mi konečně už někdy podařilo přijít z Boží vůle k vám. 11 Toužím se s vámi setkat, abych se s vámi podělil o nějaký duchovní dar k vašemu posílení, 12 to jest, abychom se navzájem povzbudili: vy mojí vírou a já vaší. 13 Nechci, bratři, abyste nevěděli, že jsem vás už mnohokrát chtěl navštívit (ale dosud mi v tom vždy bylo zabráněno), abych přinesl užitek i mezi vámi tak jako mezi ostatními národy. 14 Jsem dlužníkem Řeků i barbarů, vzdělaných i prostých, 15 takže pokud jde o mě, jsem odhodlán kázat evangelium i u vás v Římě. 16 Nestydím se za evangelium – vždyť je to Boží moc ke spasení každého, kdo věří, předně Žida, ale i Řeka. 17 V něm se totiž zjevuje Boží spravedlnost z víry k víře, jak je psáno: „Spravedlivý pak bude žít z víry.“*

Lidská zvrácenost

18 Z nebe se zjevuje Boží hněv proti každé bezbožnosti a nepravosti lidí, kteří svévolně potlačují pravdu. 19 Co se dá o Bohu poznat, je jim zřetelné, neboť jim to Bůh odhalil. 20 Jeho neviditelné znaky – jeho věčnou moc a božství – lze už od stvoření světa rozumem postřehnout v jeho díle. Nemají tedy výmluvu. 21 Ačkoli Boha poznali, nectili ho jako Boha. Místo aby byli vděční, propadli ve svých myšlenkách marnosti a jejich nerozumné srdce se ocitlo ve tmě. 22 Prohlašují se za moudré, ale jsou blázni. 23 Slávu nesmrtelného Boha vyměnili za pouhé obrazy smrtelného člověka, ptáků, zvěře i plazů. 24 Bůh je proto vydal nečistotě, po níž v srdci toužili, aby si navzájem prznili těla, 25 když vyměnili Boží pravdu za lež a ctili stvoření a sloužili mu raději nežli Stvořiteli, který je požehnaný navěky. Amen. 26 Bůh je proto vydal hanebným vášním. Jejich ženy vyměnily přirozené obcování za to, které je proti přírodě. 27 Stejně tak muži opustili přirozené obcování se ženou a vzpláli touhou k sobě navzájem; muži páchají nestydatost s muži a za svou zvrácenost na sebe přivádějí nevyhnutelnou odplatu. 28 Když jim známost Boha nebyla dost dobrá, Bůh je vydal jejich zvrácené mysli, aby dělali, co není správné. 29 Jsou prolezlí nepravostí, podlostí, chamtivostí a záští; jsou plní závisti, vraždychtivosti, svárlivosti, lsti a zlomyslnosti; 30 štváči a pomlouvači, odpůrci Boha, zpupní, arogantní, vychloubační, vynalézaví ve zlu, vzpurní k rodičům; 31 nerozumní, nespolehliví, bezcitní a nemilosrdní. 32 Přestože znají Boží rozsudek smrti nad pachateli těchto věcí, nejenže je sami dělají, ale ještě to ostatním schvalují.