Psalm 106 | Hoffnung für alle Bible, překlad 21. století

Psalm 106 | Hoffnung für alle

Wir haben schwere Schuld auf uns geladen!

1 Halleluja – lobt den HERRN! Dankt dem HERRN, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf! 2 Wer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen? Wer könnte ihn jemals genug loben? 3 Glücklich sind alle, die sich an seine Ordnungen halten und immer das tun, was in Gottes Augen recht ist! 4 HERR, denke auch an mich, wenn du deinem Volk hilfst; komm auch zu mir und rette mich! 5 Lass mich mit eigenen Augen sehen, wie du dein auserwähltes Volk beschenkst! Ich will mich gemeinsam mit ihnen freuen und mit denen jubeln, die zu dir gehören. 6 Wir haben schwere Schuld auf uns geladen – wie schon unsere Vorfahren. Wir haben Unrecht begangen und dich missachtet! 7 Schon unsere Väter in Ägypten wollten nicht aus deinen Wundern lernen. Schnell vergaßen sie, wie oft du ihnen deine Liebe gezeigt hattest. Am Ufer des Schilfmeers lehnten sie sich gegen dich auf. 8 Trotzdem befreite sie der HERR, um seinem Namen Ehre zu machen und ihnen seine große Macht zu beweisen. 9 Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und schon türmten die Fluten sich auf. Er führte sein Volk mitten hindurch, als wäre es trockenes Land. 10 Das Wasser schlug über den Verfolgern zusammen, und nicht einer kam mit dem Leben davon. So rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde, unter deren Hass sie so lange gelitten hatten. 12 Da endlich glaubten sie seinen Worten und lobten ihn mit ihren Liedern. 13 Doch schon bald vergaßen sie, was er für sie getan hatte. Sie wollten nicht darauf warten, dass sein Plan sich erfüllte. 14 In der Wüste forderten sie Gott heraus, in ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen. 15 Da gab er ihnen, wonach sie gierten, doch hinterher schickte er eine schreckliche Seuche. 16 Im Lager sah man voller Neid auf Mose und auf Aaron, den heiligen Diener des HERRN. 17 Da öffnete sich auf einmal die Erde und verschlang die Aufrührer: Datan, Abiram und ihre Familien wurden in der Tiefe begraben. 18 Dann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten, und verbrannte sie, weil sie Gott missachtet hatten. 19 Am Berg Horeb goss sich das Volk Israel ein goldenes Kalb und betete dieses Standbild an. 20 Die Herrlichkeit ihres Gottes tauschten sie ein gegen das Abbild eines Gras fressenden Stiers! 21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der in Ägypten mächtige Taten vollbracht hatte. 22 Sie dachten nicht mehr an seine Wunder, an sein furchterregendes Handeln am Schilfmeer. 23 Schon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten, doch Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein. Er wandte Gottes Zorn von ihnen ab, so dass sie nicht getötet wurden. 24 Dann verschmähten sie das schöne Land, denn sie glaubten Gottes Zusagen nicht. 25 Sie blieben in ihren Zelten und schimpften über den HERRN; seine Worte nahmen sie längst nicht mehr ernst. 26 Da hob er seine Hand zum Schwur und sagte: »Ich werde sie in der Wüste umkommen lassen 27 und ihre Nachkommen unter die Völker zerstreuen, damit sie dort in der Fremde untergehen!« 28 Sie warfen sich Baal an den Hals, dem Gott vom Berg Peor, und aßen das Fleisch von Opfertieren, die man doch toten Götzen geweiht hatte. 29 Ihr gottloses Treiben reizte den HERRN zum Zorn, da brach eine schreckliche Seuche unter ihnen aus. 30 Pinhas aber griff ein und hielt Gericht, und die Seuche hörte auf zu wüten. 31 So fand er Gottes Anerkennung – er und seine Nachkommen für alle Zeit. 32 Auch bei der Felsenquelle von Meriba forderten die Israeliten Gottes Zorn heraus, ihretwegen brach über Mose das Verhängnis herein: 33 Sie hatten ihn so wütend gemacht, dass er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ. 34 Sie beachteten nicht den Befehl des HERRN, die anderen Völker zu vernichten. 35 Stattdessen vermischten sie sich mit ihnen und übernahmen deren schreckliche Bräuche: 36 Sie beteten die Götter der Kanaaniter an, die ihnen schließlich zum Verhängnis wurden. 37 Ihre eigenen Söhne und Töchter opferten sie den Dämonen. 38 Sie vergossen unschuldiges Blut und entweihten das Land, indem sie ihre Kinder zu Ehren der Götzen Kanaans schlachteten. 39 Durch ihre bösen Taten wurden sie unrein in Gottes Augen – mit ihrem Treiben brachen sie ihm die Treue. 40 Da geriet der HERR in Zorn über Israel und verabscheute sein eigenes Volk. 41 Er gab sie in die Hand fremder Völker; sie wurden beherrscht von denen, die sie hassten. 42 Ihre Feinde unterdrückten sie, ihrer Gewalt musste Israel sich beugen. 43 Immer wieder befreite sie der HERR, aber sie dachten gar nicht daran, ihm zu gehorchen. So sanken sie durch ihre Schuld immer tiefer ins Unglück. 44 Doch als Gott ihre verzweifelte Lage sah und ihre Hilfeschreie hörte, 45 da dachte er an seinen Bund mit ihnen. Ja, seine Liebe zu ihnen war stark, darum tat es ihm leid, dass er sie ihren Feinden ausgeliefert hatte. 46 Er ließ sie Erbarmen finden bei denen, die sie gefangen hielten. 47 Rette uns, HERR, unser Gott! Hol uns heraus aus den Völkern, die dich nicht kennen, und führe uns wieder zusammen! Dann werden wir deinen heiligen Namen preisen und dir voller Freude unseren Dank bringen. 48 Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, jetzt und für alle Zeit! Und das ganze Volk soll antworten: »Amen! Lobt den HERRN. Halleluja!«

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Bible, překlad 21. století
1 Haleluja! Oslavujte Hospodina – je tak dobrý! Jeho láska trvá navěky! 2 Kdo jen vylíčí Hospodinovo hrdinství, kdo jeho chválu plně vypoví? 3 Blaze těm, kteří se drží práva, kdo žijí spravedlivě v každý čas! 4 Pamatuj na mě, Hospodine, až svému lidu přízeň prokážeš, se svojí spásou navštiv mě! 5 Štěstí tvých vyvolených dej mi zakusit, s tvým národem ať se mohu veselit a chlubit se spolu s těmi, kdo ti náleží! II. 6 Zhřešili jsme jako už naši otcové, zkazili jsme se a jednali jsme zle. 7 Naši otcové v Egyptě nepochopili divy tvé! Na velikost tvé lásky nepamatovali, u Rudého moře Nejvyššího* dráždili. 8 Zachránil je však pro své jméno, aby ukázal své hrdinství. 9 Rudému moři pohrozil, a vyschlo, provedl je hlubinami jako po poušti! 10 Zachránil je před jejich soky, vykoupil je ze spárů nepřátel. 11 Voda se zavřela nad jejich trýzniteli, ani jediný z nich neutek. 12 Tehdy věřili jeho zaslíbením, tehdy ho chválili se zpěvem. 13 Rychle však zapomněli na jeho činy, nechtěli čekat, jak se rozhodne. 14 Propadli lačnosti v oné poušti, Boha pokoušeli v pustině. 15 Poskytl jim tedy, oč tolik stáli, dopustil však na ně úbytě. 16 Potom zas v táboře žárlili na Mojžíše a na Hospodinova svatého, Árona. 17 Země se otevřela, Dátana pohltila, Abiramovu hordu pohřbila. 18 Oheň vyšlehl proti té tlupě, spálil ty darebáky plamenem! III. 19 Na Orébu si potom tele udělali a tomu odlitku se klaněli. 20 Slávu svého Boha tenkrát vyměnili za sochu býka, co trávu jí! 21 Zapomněli na Boha, svého spasitele, jenž konal veliké věci v Egyptě: 22 zázraky činil v zemi Chámově, u Rudého moře věci předivné. 23 Byl by je vyhladil, jak rozhodl se, nebýt jeho vyvoleného Mojžíše. Ten se v té roztržce postavil před něj, a tak odvrátil jeho zhoubný hněv. 24 Potom však pohrdli krásnou zemí, jeho zaslíbení věřit nechtěli. 25 Ve svých stanech se dali do reptání, poslouchat Hospodina odmítli. 26 Pozvedl tedy ruku k přísaze, že je nechá padnout na poušti, 27 že jejich símě rozežene po národech, po cizích zemích že je rozpráší. 28 Potom se s modlou Baal-peor spřáhli, jedli oběti patřící mršinám. 29 Boha tak popudili svými činy, že mezi nimi propukla pohroma. 30 Vtom povstal Pinchas, aby zjednal právo, a Hospodin tu ránu zastavil. 31 Početl mu to za spravedlnost po všechna pokolení, navěky. 32 Při vodách Meriby ho znovu popudili, až také Mojžíš kvůli nim pochybil. 33 V duchu ho tehdy tolik rozhořčili, že se unáhlil svými rty. IV. 34 Potom nevyhladili národy, o kterých jim to Hospodin poručil. 35 Promísili se s pohany, naučili se jejich způsoby! 36 Začali uctívat jejich modly, do jejich pasti se zapletli. 37 I svoje syny jim obětovali, své dcery ďáblům dávali! 38 Nevinnou krev tehdy prolévali, krev synů svých a svých dcer. Modlám v Kanaánu je obětovali – tou krví byla poskvrněna zem! 39 Svými skutky takto pošpinili se a svými činy smilnili. 40 Hospodin vzplanul proti svému lidu hněvem, své dědictví si zošklivil! 41 Napospas pohanům proto zanechal je, aby jejich sokové vládli nad nimi. 42 Utiskovali je jejich nepřátelé, sraženi byli do jejich područí. 43 Znovu a znovu zachraňoval je, oni ho ale vědomě dráždili – ve své špatnosti klesali stále níž! 44 On ale viděl jejich tíseň, kdykoli slyšel jejich křik. 45 Pamatoval na smlouvu svou s nimi, ve své velké lásce byl pohnut lítostí. 46 Proto k nim nakonec probudil soucit všech, kdo je drželi v zajetí. V. 47 Zachraň nás, Hospodine, náš Bože, a z národů nás posbírej! Tvé svaté jméno ať oslavíme, tvou chválou ať se chlubíme! 48 Ať je požehnán Hospodin, Bůh izraelský, od věků až navěky! Ať všechen lid odpoví: Amen! Haleluja!