Markus 1 | Hoffnung für alle Bible, překlad 21. století

Markus 1 | Hoffnung für alle

»Kehrt um zu Gott!«

1 Dies ist die rettende Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Alles begann so, 2 wie es der Prophet Jesaja angekündigt hatte: »Gott spricht: ›Ich sende dir meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und dir den Weg bereitet.‹« 3 »Jemand ruft in der Wüste: ›Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg!‹« 4 Dieser Bote war Johannes der Täufer. Er lebte in der Wüste und verkündete den Menschen, die zu ihm kamen: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.«* 5 Viele Menschen aus der ganzen Provinz Judäa und aus Jerusalem kamen zu ihm. Sie bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen. 6 Johannes trug ein aus Kamelhaar gewebtes Gewand, das von einem Ledergürtel zusammengehalten wurde. Er ernährte sich von Heuschrecken und wildem Honig. 7 Johannes rief den Leuten zu: »Nach mir wird ein anderer kommen, der viel mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen.* 8 Ich taufe euch mit Wasser, aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.«

Jesus lässt sich taufen

9 In jener Zeit kam Jesus aus Nazareth, das in der Provinz Galiläa liegt, an den Jordan und ließ sich dort von Johannes taufen. 10 Als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam. 11 Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.«

Jesus wird auf die Probe gestellt

12 Kurz darauf führte der Geist Gottes Jesus in die Wüste. 13 Dort war er vierzig Tage lang den Versuchungen des Satans ausgesetzt. Er lebte unter wilden Tieren, und die Engel Gottes sorgten für ihn.

Jesus verkündet Gottes rettende Botschaft

14 Nachdem Johannes der Täufer von König Herodes* verhaftet worden war, kam Jesus nach Galiläa, um dort Gottes Botschaft zu verkünden: 15 »Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Reich ist nahe. Kehrt um zu Gott und glaubt an die rettende Botschaft!«

Die ersten Jünger

16 Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er dort Simon und dessen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. 17 Da forderte Jesus sie auf: »Kommt, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschen machen, die andere für Gott gewinnen.*« 18 Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm. 19 Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus Jakobus und Johannes, den Söhnen von Zebedäus. Die beiden waren im Boot und brachten ihre Netze in Ordnung. 20 Auch sie forderte er auf, ihm nachzufolgen. Da verließen sie ihren Vater mit seinen Arbeitern und gingen mit Jesus.

Jesus erweist seine Macht

21 Nun kamen sie in die Stadt Kapernaum. Gleich am nächsten Sabbat ging Jesus in die Synagoge und sprach dort zu den Menschen. 22 Die Zuhörer waren von seinen Worten tief beeindruckt. Denn Jesus lehrte sie mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte – ganz anders als ihre Schriftgelehrten. 23 In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. Der schrie: 24 »Was willst du von uns, Jesus aus Nazareth? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Du bist der Heilige, den Gott gesandt hat!« 25 Jesus befahl dem bösen Geist: »Schweig und verlass diesen Menschen!« 26 Da zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei. 27 Darüber erschraken und staunten alle in der Synagoge; einer fragte den anderen: »Was hat das zu bedeuten? Dieser Jesus verkündet eine neue Lehre, und das mit Vollmacht! Seinen Befehlen müssen sogar die bösen Geister gehorchen!« 28 Schnell wurde Jesus in ganz Galiläa bekannt.

Kranke werden geheilt

29 Nachdem Jesus die Synagoge verlassen hatte, ging er mit Jakobus und Johannes in Simons Haus, in dem auch Andreas wohnte. 30 Dort erfuhr Jesus, dass Simons Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett lag. 31 Er ging zu ihr, nahm ihre Hand und richtete sie auf. Sofort verschwand das Fieber. Sie konnte sogar aufstehen und für ihre Gäste sorgen. 32 Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen herbei. 33 Die ganze Stadt war vor Simons Haus versammelt. 34 Jesus heilte viele Menschen von den unterschiedlichsten Krankheiten und trieb viele Dämonen aus. Dabei befahl er den bösen Geistern zu schweigen, denn sie wussten genau, wer er war.

Alle sollen die rettende Botschaft hören

35 Am nächsten Morgen stand Jesus vor Tagesanbruch auf und zog sich an eine einsam gelegene Stelle zurück, um dort allein zu beten. 36 Simon und die anderen suchten ihn. 37 Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie: »Alle Leute fragen nach dir!« 38 Aber er antwortete: »Wir müssen auch noch in die umliegenden Ortschaften gehen, um dort die rettende Botschaft zu verkünden. Das ist meine Aufgabe.« 39 Jesus reiste durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und befreite viele aus der Gewalt dämonischer Mächte.

Ein Geheilter kann nicht schweigen

40 Einmal kam ein Aussätziger zu Jesus. Er fiel vor ihm auf die Knie und bat: »Wenn du willst, kannst du mich heilen*!« 41 Jesus hatte Mitleid mit dem Mann. Deshalb streckte er die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Das will ich! Sei gesund!« 42 Im selben Augenblick war der Aussatz verschwunden und der Mann geheilt. 43 Dann schickte Jesus ihn weg und schärfte ihm ein: 44 »Sag niemandem etwas, sondern geh sofort zum Priester und lass dich von ihm untersuchen. Danach bring das Opfer für deine Heilung dar, wie es Mose vorgeschrieben hat.* So werden die Menschen sehen, dass ich im Auftrag Gottes handle.« 45 Doch der Mann ging davon und erzählte überall, wie er geheilt worden war. Danach konnte Jesus keine Stadt mehr betreten, ohne Aufsehen zu erregen. Er zog sich deshalb in einsame Gegenden zurück. Aber auch dorthin kamen von überall die Leute zu ihm.

Hoffnung für alle TM Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc. Used with permission. All rights reserved worldwide. “Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Bible, překlad 21. století

Hlas volajícího

1 Počátek evangelia o Ježíši Kristu,* Božím Synu.* 2 Jak je psáno u proroka Izaiáše: „Hle, posílám před tebou svého posla, aby připravil tvou cestu.“* 3 „Hlas volajícího na poušti: Připravte cestu pro Pána! Vyrovnejte jeho stezky!“* 4 Tak přišel Jan, křtil na poušti a kázal křest pokání na odpuštění hříchů. 5 Vycházela k němu celá judská země i všichni Jeruzalémští, vyznávali své hříchy a on je křtil v řece Jordán. 6 Jan byl oblečen velbloudí srstí a koženým pásem kolem boků, jedl kobylky a lesní med. 7 Kázal: „Po mně přichází někdo silnější než já! Nejsem hoden ani sehnout se a rozvázat mu řemínek sandálu. 8 Já jsem vás křtil vodou, ale on vás bude křtít Duchem svatým.“ 9 V těch dnech přišel Ježíš z galilejského Nazaretu a dal se od Jana pokřtít v Jordánu. 10 Když vystupoval z vody, ihned uviděl protržená nebesa a Ducha sestupujícího na něj jako holubice. 11 Z nebe zazněl hlas: „Ty jsi můj milovaný Syn, kterého jsem si oblíbil.“*

Království je blízko

12 Duch ho pak ihned vypudil na poušť. 13 Byl na poušti čtyřicet dní a pokoušel ho satan. Byl tam s divokou zvěří a sloužili mu andělé. 14 Poté, co byl Jan uvězněn, Ježíš přišel do Galileje a kázal Boží evangelium: 15 „Čas se naplnil – Boží království je blízko. Čiňte pokání a věřte evangeliu!“ 16 Když se pak procházel podél Galilejského jezera, uviděl Šimona a jeho bratra Ondřeje, jak házejí síť do vody (byli to totiž rybáři). 17 Ježíš jim řekl: „Pojďte za mnou a udělám z vás rybáře lidí!“ 18 Ihned opustili sítě a šli za ním. 19 Poodešel dál a uviděl Jakuba Zebedeova a jeho bratra Jana, jak na lodi spravují sítě. 20 Ihned je zavolal a oni nechali svého otce Zebedea na lodi s nádeníky a odešli za ním.

Zázraky v Kafarnaum

21 Když potom přišli do Kafarnaum, vešel hned v sobotu do synagogy a učil. 22 Nad jeho učením tam jen žasli, protože je učil jako ten, kdo má zmocnění, a ne jako znalci Písma. 23 V jejich synagoze byl právě člověk posedlý nečistým duchem. Vykřikl: 24 „Ach, co je ti do nás, Ježíši Nazaretský? Přišel jsi nás zničit? Vím, kdo jsi – ten Svatý Boží!“ 25 „Zmlkni,“ okřikl ho Ježíš, „a vyjdi z něj!“ 26 Nečistý duch tím mužem zalomcoval, hlasitě vykřikl a vyšel z něj. 27 Všichni byli tak ohromeni, že se začali ptát jeden druhého: „Co to má znamenat? Co je to za nové učení? Rozkazuje mocně i nečistým duchům a poslouchají ho!“ 28 A zpráva o něm se ihned roznesla po celém galilejském kraji. 29 Když odešli ze synagogy, hned šli s Jakubem a Janem domů k Šimonovi a Ondřejovi. 30 Šimonova tchyně tam ležela v horečce, a tak mu o ní hned řekli. 31 Přistoupil, vzal ji za ruku a zvedl ji. Horečka ji opustila a ona je začala obsluhovat. 32 Večer po západu slunce k němu přinesli všechny nemocné a posedlé. 33 Celé město se seběhlo ke dveřím 34 a on uzdravil množství lidí trápených různými neduhy a vyhnal množství démonů. Démonům nedovoloval mluvit, protože ho znali.

Kdybys jen chtěl

35 Ráno vstal dlouho před rozedněním a šel ven. Odešel na opuštěné místo a tam se modlil. 36 Šimon a ostatní se ale pustili za ním. 37 Když ho našli, řekli mu: „Všichni tě hledají!“ 38 On jim odpověděl: „Pojďme dál, do okolních městeček, abych kázal i tam. Vždyť proto jsem přišel.“ 39 Kázal tedy v jejich synagogách po celé Galileji a vymítal démony. 40 Přišel k němu jeden malomocný a na kolenou ho prosil: „Kdybys jen chtěl, můžeš mě očistit!“ 41 Naplněn soucitem,* Ježíš vztáhl ruku a dotkl se ho se slovy: „Já to chci. Buď čistý!“ 42 Malomocenství ho hned opustilo a byl čistý. 43 Ježíš ho pak ihned poslal pryč s přísným varováním: 44 „Dej pozor, abys nikomu nic neříkal. Jdi se ale ukázat knězi a obětuj za své očištění dar, který přikázal Mojžíš,* na svědectví pro ně.“ 45 On ale šel a začal hodně mluvit a rozhlašovat tu věc tak, že Ježíš už nemohl veřejně vejít do města, ale zůstával venku na opuštěných místech. A lidé se k němu scházeli odevšad.