Josua 24 | Hoffnung für alle Bible, překlad 21. století

Josua 24 | Hoffnung für alle

Josua erneuert den Bund zwischen Gott und Israel

1 Josua versammelte alle Stämme Israels bei Sichem. Er rief die führenden Männer zu sich, die Sippenoberhäupter, die Richter und die Beamten. Gemeinsam traten sie vor Gott. 2 Dann redete Josua zum Volk: »So spricht der HERR, der Gott Israels: Vor langer Zeit lebten eure Vorfahren auf der anderen Seite des Euphrat: Terach mit seinen Söhnen Abraham und Nahor. Sie verehrten dort andere Götter. 3 Ich brachte euren Stammvater Abraham aus dem Land jenseits des Euphrat hierher und ließ ihn durch ganz Kanaan ziehen. Ich schenkte ihm viele Nachkommen; ich gab ihm Isaak, 4 und Isaak gab ich Jakob und Esau. Esau erhielt das Gebirge Seïr, und Jakob siedelte sich mit seinen Söhnen in Ägypten an. 5 Später sandte ich ihnen Mose und Aaron und strafte das Land Ägypten mit schweren Plagen. Ich führte euer Volk in die Freiheit 6 und brachte es von Ägypten bis zum Schilfmeer. Die Ägypter aber verfolgten es mit Kriegswagen und Reitern. 7 Eure Väter schrien zu mir um Hilfe. Da ließ ich zwischen ihnen und ihren Verfolgern Dunkelheit hereinbrechen. Die Ägypter jagten ihnen nach bis ins Schilfmeer, und dort ließ ich sie in den Wellen untergehen. Mit eigenen Augen haben eure Vorfahren gesehen, wie ich die Ägypter bestrafte! Danach habt ihr lange Zeit in der Wüste gelebt, 8 bis ich euch in das Land der Amoriter östlich des Jordan brachte. Sie kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Gewalt. Überall, wo ihr hinzogt, vernichtete ich sie und überließ euch ihr Land. 9 Auch der Moabiterkönig Balak, Zippors Sohn, stellte sich euch in den Weg. Er ließ Bileam, den Sohn von Beor, rufen, um euch zu verfluchen. 10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, darum musste er euch segnen, und ich bewahrte euch vor den Moabitern. 11 Dann habt ihr den Jordan durchquert und seid nach Jericho gekommen. Die Einwohner dieser Stadt führten Krieg gegen euch, ebenso die anderen Völker des Landes: die Amoriter, Perisiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgaschiter, Hiwiter und Jebusiter. Sie alle gab ich in eure Gewalt. 12 Ich schickte Hornissenschwärme vor euch her,* so dass die beiden Amoriterkönige voller Entsetzen die Flucht ergriffen. Den Sieg verdankt ihr nicht euren Schwertern und Bogen, sondern allein mir. 13 Ich gab euch ein Land, das ihr nicht mehr urbar machen musstet, und Städte, die ihr nicht erbaut habt. Ihr esst die Früchte von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.« 14 Josua fuhr fort: »Deshalb habt Ehrfurcht vor dem HERRN! Dient ihm aufrichtig und mit ganzer Hingabe! Trennt euch von den Göttern, die eure Vorfahren jenseits des Euphrat und in Ägypten verehrt haben. Dient allein dem HERRN! 15 Wenn es euch aber nicht gefällt, dem HERRN zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr gehören wollt: den Göttern, die eure Vorfahren jenseits des Euphrat verehrt haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr lebt. Ich aber und meine Familie, wir wollen dem HERRN dienen.« 16 Da antwortete das Volk: »Niemals wollen wir den HERRN verlassen und anderen Göttern dienen! 17 Denn der HERR, unser Gott, war es, der unsere Väter aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Er hat große Wunder vor den Augen unseres Volkes vollbracht. Er hat uns auf dem ganzen Weg beschützt, als wir die Gebiete vieler Völker durchqueren mussten. 18 Der HERR war es, der die Amoriter und alle anderen Völker vertrieben hat, die hier früher gelebt haben. Auch wir wollen ihm dienen: Der HERR ist unser Gott!« 19 Josua erwiderte: »Meint ihr wirklich, ihr könnt dem HERRN dienen? Täuscht euch nicht: Er ist ein heiliger und leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet. Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr ihm untreu werdet und gegen ihn sündigt! 20 Wenn ihr den HERRN verlasst und fremden Göttern dient, wird er sich gegen euch wenden. Er wird euch Böses antun und euch vernichten, obwohl er euch vorher Gutes erwiesen hat.« 21 Da sagte das Volk: »Wir wollen trotzdem dem HERRN dienen!« 22 Josua antwortete: »Ihr selbst seid Zeugen dafür, dass ihr euch für den HERRN entschieden habt und ihm gehören wollt.« Sie riefen: »Ja, wir sind Zeugen!« 23 Da forderte Josua sie auf: »Werft alle Götzenfiguren weg, die ihr noch besitzt. Wendet euch von ganzem Herzen dem HERRN, dem Gott Israels, zu!« 24 Das Volk antwortete: »Wir wollen dem HERRN, unserem Gott, dienen und auf ihn hören!« 25 Da erneuerte Josua noch am selben Tag in Sichem den Bund zwischen Gott und den Israeliten. Er gab ihnen die Gebote und Rechtsbestimmungen 26 und schrieb alles im Buch des Gesetzes Gottes auf. Dann nahm er einen großen Stein und richtete ihn unter der Eiche beim Heiligtum des HERRN auf. 27 Josua rief dem Volk zu: »Seht diesen Stein! Er ist Zeuge! Denn er hat alles gehört, was der HERR zu uns gesagt hat. Er soll euch mahnen, euren Gott nicht zu verleugnen.« 28 Dann schickte Josua das Volk nach Hause, jeden in sein Gebiet.

Josua und Eleasar sterben

29 Einige Zeit später starb Josua, der Sohn von Nun, der Diener des HERRN. Er wurde 110 Jahre alt. 30 Man begrub ihn auf dem Grundstück, das ihm und seinen Nachkommen gehören sollte; es lag in Timnat-Serach nördlich des Berges Gaasch im Gebirge Ephraim. 31 Israel blieb dem HERRN treu, solange Josua und nach ihm die führenden Männer des Volkes lebten, die noch alles mit eigenen Augen gesehen hatten, was der HERR für Israel getan hatte. 32 Die Israeliten begruben auch Josefs Gebeine, die sie aus Ägypten mitgeführt hatten. Man bestattete sie im Gebiet des Stammes Josef bei Sichem, auf dem Feld, das Jakob von den Nachkommen Hamors, des Vaters von Sichem, für 100 Silberstücke gekauft hatte. 33 Auch Eleasar, der Sohn von Aaron, starb. Er wurde in der Stadt Gibea beigesetzt, die seinem Sohn Pinhas im Gebirge Ephraim gehörte.

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Bible, překlad 21. století

Budeme sloužit Hospodinu

1 Tehdy Jozue shromáždil všechny izraelské kmeny do Šechemu. Svolal izraelské stařešiny, náčelníky, soudce i správce, a tak se postavili před Bohem. 2 Jozue promluvil ke všemu lidu: „Tak praví Hospodin, Bůh Izraele: ‚Vaši předkové, jako Terach, otec Abrahamův a Náchorův, bydleli od pradávna za řekou Eufrat, kde sloužili cizím bohům. 3 Vašeho otce Abrahama jsem ale vzal zpoza té řeky a provedl jsem ho celou kanaánskou zemí. Dal jsem mu mnoho potomků – dal jsem mu Izáka 4 a Izákovi jsem dal Jákoba a Ezaua. Ezaua jsem nechal usadit se v pohoří Seír, ale Jákob a jeho synové odešli do Egypta. 5 Tam jsem poslal Mojžíše a Árona a bil jsem Egypt znameními,* která jsem mezi nimi konal. Potom jsem vás vyvedl. 6 Když jsem vaše otce vyvedl z Egypta, přišli jste k Rudému moři, kde vaše otce dostihli Egypťané s vozy a jezdci. 7 Tehdy jste volali k Hospodinu a on mezi vás a Egypťany položil temnotu, přihnal na ně moře a zatopil je. Na vlastní oči jste viděli, co jsem vykonal v Egyptě. Po dlouhé době, kterou jste strávili na poušti, 8 jsem vás přivedl do země Emorejců, bydlících v Zajordání. Bojovali s vámi, ale vydal jsem je do vašich rukou; obsadili jste jejich zem a já jsem je před vámi vyhladil. 9 Potom povstal moábský král Balák, syn Ciporův, a bojoval s Izraelem: Poslal pozvání Balaámovi, synu Beorovu, aby vás proklínal. 10 Nehodlal jsem ale Balaáma vyslyšet, a tak vám žehnal a žehnal. Tak jsem vás vysvobodil z jeho ruky. 11 Potom jste překročili Jordán a přišli k Jerichu. Obyvatelé Jericha, Emorejci, Perizejci, Kanaánci, Chetejci, Girgašejci, Hivejci i Jebusejci proti vám bojovali, ale vydal jsem je do vašich rukou. 12 Poslal jsem před vámi sršně, kteří před vámi vyhnali ty dva emorejské krále. Nebylo to vaším mečem ani lukem. 13 Dal jsem vám zem, kterou jste neobdělávali, bydlíte ve městech, která jste nestavěli, a jíte z vinic a olivoví, které jste nesázeli.‘ 14 Proto tedy ctěte Hospodina a služte mu oddaně a věrně. Odvrhněte bohy, kterým sloužili vaši otcové za řekou Eufrat a v Egyptě, a služte Hospodinu. 15 Pokud se vám ale nelíbí sloužit Hospodinu, vyberte si dnes, komu budete sloužit – ať už bohům, kterým sloužili vaši otcové za řekou, anebo bohům Emorejců, v jejichž zemi bydlíte. Já a můj dům však budeme sloužit Hospodinu.“ 16 Lid mu odpověděl: „Opustit Hospodina a sloužit cizím bohům? Nikdy! 17 Hospodin je náš Bůh! To on nás a naše otce vyvedl z Egypta, z domu otroctví. On před našima očima konal ta veliká znamení a zachovával nás po celou cestu, kterou jsme šli, a mezi všemi národy, mezi nimiž jsme procházeli. 18 Hospodin před námi vyhnal Emorejce a všechny ty národy, které bydlely v zemi. I my tedy budeme sloužit Hospodinu – vždyť on je náš Bůh!“ 19 Ale Jozue lidu řekl: „Nebudete moci sloužit Hospodinu; vždyť je to svatý Bůh. Je to žárlivý Bůh; nesnese vaše provinění a hříchy. 20 Jestliže Hospodina opustíte a budete sloužit cizím bohům, obrátí se a naloží s vámi zle. Skoncuje s vámi tak, jako vám předtím prokazoval dobro.“ 21 „Nikoli. Budeme sloužit Hospodinu!“ odpověděl lid Jozuovi. 22 „Sami před sebou jste svědkové,“ řekl na to Jozue lidu, „že jste si zvolili Hospodina, abyste sloužili jemu.“ „Ano, jsme svědkové,“ odpověděli. 23 „Tak tedy odvrhněte cizí bohy, které máte mezi sebou,“ pokračoval Jozue, „a nakloňte svá srdce k Hospodinu, Bohu Izraele!“ 24 „Budeme sloužit Hospodinu, našemu Bohu, a budeme ho poslouchat,“ odpověděl na to lid Jozuovi. 25 Jozue toho dne v Šechemu uzavřel s lidem smlouvu a vydal jim ustanovení a řády. 26 Tato slova Jozue zapsal do knihy Božího Zákona. Vzal také veliký kámen a vztyčil ho tam pod dubem při Hospodinově svatyni. 27 „Hle, tento kámen nám bude svědkem,“ řekl Jozue všemu lidu, „neboť slyšel všechna slova, která nám řekl Hospodin. Bude vám svědkem, abyste neklamali svého Boha.“ 28 Poté Jozue lid propustil, každého do jeho dědictví.

Jozuova smrt

29 Po těchto událostech Jozue, syn Nunův, služebník Hospodinův, zemřel. Bylo mu sto deset let. 30 Pohřbili ho na jeho dědičném území v Timnat-serachu v Efraimských horách severně od hory Gaaš. 31 Izrael sloužil Hospodinu po všechny dny Jozuovy i po všechny dny stařešinů, kteří Jozua přežili a zakusili to všechno, co Hospodin pro Izrael vykonal. 32 Josefovy kosti, jež synové Izraele přinesli z Egypta, pohřbili v Šechemu na tom dílu pole, který Jákob koupil za sto stříbrných od synů Šechemova otce Chamora. Spočinuly tedy v dědictví Josefových synů. 33 Také Eleazar, syn Áronův, zemřel. Pohřbili ho ve městě Gibeat, které připadlo jeho synu Pinchasovi v Efraimských horách.