Johannes 5 | Hoffnung für alle Bible, překlad 21. století

Johannes 5 | Hoffnung für alle

Der Kranke am Teich Betesda

1 Bald darauf wurde eines der jüdischen Feste gefeiert, und auch Jesus ging dazu nach Jerusalem. 2 In der Stadt befindet sich nicht weit vom Schaftor entfernt der Teich Betesda, wie er auf Hebräisch genannt wird. Er ist von fünf Säulenhallen umgeben. 3 Viele Kranke lagen in diesen Hallen – Blinde, Gelähmte und Verkrüppelte*. 5 Einer von den Menschen, die dort lagen, war schon seit 38 Jahren krank. 6 Als Jesus ihn sah und erfuhr, dass er schon so lange an seiner Krankheit litt, fragte er ihn: »Willst du gesund werden?« 7 »Ach, Herr«, entgegnete der Kranke, »ich habe niemanden, der mir in den Teich hilft, wenn sich das Wasser bewegt. Versuche ich es aber allein, ist immer ein anderer schneller als ich.« 8 Da forderte ihn Jesus auf: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!« 9 Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er rollte seine Matte zusammen und ging seines Weges. Das geschah an einem Sabbat. 10 Einige führende Juden, die den Geheilten sahen, hielten ihm vor: »Heute ist doch Sabbat! Da darf man keine Matte tragen!« 11 »Aber der Mann, der mich heilte, hat es mir ausdrücklich befohlen«, antwortete er ihnen. 12 »Wer war das? Wer hat dir so etwas befohlen?«, fragten sie nun. 13 Doch das wusste der Mann nicht, denn Jesus hatte den Teich wegen der großen Menschenmenge bereits wieder unbemerkt verlassen. 14 Später traf Jesus den Geheilten im Tempel und sagte zu ihm: »Du bist jetzt endlich gesund. Sündige nicht mehr, damit du nicht etwas Schlimmeres als deine Krankheit erlebst!« 15 Da ging der Mann zu den führenden Juden und berichtete, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. 16 Von da an lauerten sie Jesus auf, weil er sogar am Sabbat Kranke heilte. 17 Aber Jesus sagte ihnen: »Zu jeder Zeit ist mein Vater am Wirken, und ich folge nur seinem Beispiel.« 18 Nach dieser Antwort waren sie erst recht entschlossen, ihn umzubringen. Denn Jesus hatte nicht nur ihre Sabbatvorschriften missachtet, sondern sogar Gott seinen Vater genannt und sich dadurch Gott gleichgestellt.

Woher nimmt Jesus das Recht für sein Handeln?

19 Auf diese Anschuldigungen der führenden Juden entgegnete Jesus: »Ich sage euch die Wahrheit: Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun, sondern er tut nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer aber der Vater tut, das tut auch der Sohn! 20 Denn weil der Vater den Sohn liebt, zeigt er ihm alles, was er selbst tut. Der Sohn wird noch viel größere Wunder tun, weil der Vater sie ihm zeigt. Ihr werdet staunen! 21 So wie der Vater Tote auferweckt und ihnen neues Leben gibt, so hat auch der Sohn die Macht dazu, neues Leben zu geben, wem er will. 22 Denn nicht der Vater spricht das Urteil über die Menschen, er hat das Richteramt vielmehr dem Sohn übertragen, 23 damit alle den Sohn ehren, genauso wie den Vater. Wer aber den Sohn nicht anerkennen will, der verachtet auch die Herrschaft des Vaters, der ja den Sohn gesandt hat. 24 Ich sage euch die Wahrheit: Wer meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Ihn wird das Urteil Gottes nicht treffen, er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten. 25 Ich versichere euch: Die Zeit wird kommen, ja, sie hat schon begonnen, in der die Toten die Stimme von Gottes Sohn hören werden. Und wer diesen Ruf hört, der wird leben. 26 Denn in meinem Vater ist das Leben, und nach seinem Willen hat auch der Sohn dieses Leben in sich. 27 Er hat ihm die Macht gegeben, die ganze Menschheit zu richten, weil er der Menschensohn ist. 28 Wundert euch nicht darüber! Der Tag wird kommen, an dem die Toten in ihren Gräbern die Stimme von Gottes Sohn hören werden. 29 Dann werden alle Menschen ihre Gräber verlassen: Die Gutes getan haben, werden auferstehen, um ewig zu leben, die aber Böses getan haben, um verurteilt zu werden. 30 Dabei kann ich nicht eigenmächtig handeln, sondern ich entscheide so, wie Gott es mir sagt. Deswegen ist mein Urteil auch gerecht. Denn mir geht es nicht darum, meinen eigenen Willen zu tun, sondern ich erfülle den Willen Gottes, der mich gesandt hat.«

Glaubwürdige Zeugen für den Sohn Gottes

31 »Wenn ich mein eigener Zeuge wäre, dann wären meine Worte nicht glaubwürdig. 32 Aber es gibt einen anderen Zeugen, der für mich spricht. Und ich weiß, dass es wahr ist, was er über mich sagt. 33 Ihr habt zwar eure Leute zu Johannes dem Täufer geschickt, um die Wahrheit über mich zu hören, und er hat sie euch bezeugt. 34 Doch ich brauche keine Aussage von Menschen. Nur um euretwillen nenne ich Johannes als Zeugen, weil ich will, dass ihr gerettet werdet. 35 Johannes war ein strahlendes Licht, ihr aber habt euch damit zufriedengegeben, euch eine Zeit lang daran zu freuen. 36 Doch ich habe noch wichtigere Zeugen als Johannes: die Taten nämlich, die ich im Auftrag meines Vaters vollbringe. Sie bestätigen, dass der Vater mich gesandt hat. 37 Gott selbst, der mich gesandt hat, ist ebenfalls mein Zeuge. Aber ihr habt noch niemals seine Stimme gehört, habt ihn nie von Angesicht zu Angesicht gesehen*. 38 Ihr gebt seinem Wort keinen Raum in eurem Leben; sonst würdet ihr dem glauben, den Gott zu euch gesandt hat. 39 Ihr durchforscht die Heilige Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden. Und tatsächlich weist gerade sie auf mich hin. 40 Dennoch wollt ihr nicht zu mir kommen, um dieses Leben zu haben. 41 Ich suche nicht die Anerkennung von Menschen! 42 Ihr dagegen seid anders. Ich kenne euch und weiß genau, dass ihr keine Liebe zu Gott in euch tragt. 43 Mein Vater hat mich zu euch geschickt, doch ihr lehnt mich ab. Wenn aber jemand in eigenem Auftrag zu euch kommt, den werdet ihr aufnehmen. 44 Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt! Denn ihr seid doch nur darauf aus, voreinander etwas zu gelten. Aber euch ist völlig gleichgültig, ob ihr vor dem einzigen Gott bestehen könnt. 45 Es wird gar nicht nötig sein, dass ich euch vor dem Vater anklage: Mose ist euer Ankläger – genau der, auf den ihr eure ganze Hoffnung setzt! 46 Denn in Wirklichkeit glaubt ihr Mose gar nicht; sonst würdet ihr auch mir glauben. Schließlich hat doch Mose von mir geschrieben. 47 Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was er geschrieben hat, wie könnt ihr dann glauben, was ich euch sage?«

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Bible, překlad 21. století

Vstaň a choď

1 Potom byl další židovský svátek, a tak se Ježíš vydal do Jeruzaléma. 2 V Jeruzalémě je u Ovčí brány nádrž hebrejsky zvaná Bethesda,* u něhož je pět sloupořadí. 3 [4] Ležela tam spousta nemocných, slepých, chromých a ochrnutých.* 5 Byl mezi nimi jeden člověk, nemocný už třicet osm let. 6 Ježíš viděl, jak tam leží, a poznal, že je už dlouho nemocen. „Chceš být uzdraven?“ zeptal se ho. 7 „Pane, nemám nikoho, kdo by mě snesl do nádrže, když se zvíří voda,“ odpověděl mu nemocný. „Když tam zamířím, někdo mě předstihne.“ 8 „Vstaň, vezmi si lehátko a choď!“ řekl mu Ježíš. 9 A ten člověk byl ihned uzdraven, vzal své lehátko a začal chodit. Ten den však byla sobota. 10 Židovští představení tedy uzdraveného napomínali: „Je sobota, nesmíš nosit lehátko!“ 11 On jim však odpověděl: „Ten, kdo mě uzdravil, mi řekl: ‚Vezmi si lehátko a choď.‘“ 12 „Kdo ti mohl říci: ‚Vezmi si lehátko a choď‘?!“ ptali se ho. 13 To ovšem ten uzdravený nevěděl; Ježíš se totiž vmísil do okolního davu. 14 Potom ho Ježíš nalezl v chrámě a řekl mu: „Pohleď, jsi uzdraven. Už nehřeš, ať se ti nepřihodí něco horšího.“ 15 Ten člověk pak odešel a oznámil židovským představeným, že ho uzdravil Ježíš.

Syn dělá to, co Otec

16 Židovští představení tedy začali Ježíše pronásledovat, protože to udělal v sobotu. 17 Ježíš jim odpověděl: „Můj Otec pracuje i dnes; proto pracuji i já.“ 18 A kvůli tomu ho chtěli zabít ještě více, neboť nejenom rušil sobotu, ale ještě nazýval Boha svým vlastním Otcem, a tak se dělal rovným Bohu. 19 Ježíš jim odpověděl: „Amen, amen, říkám vám: Syn nemůže sám od sebe dělat nic, jedině to, co vidí dělat Otce. Cokoli dělá on, to podobně dělá i Syn. 20 Otec miluje Syna a ukazuje mu všechno, co sám dělá; a ukáže mu ještě větší skutky, abyste jen žasli. 21 Neboť jako Otec křísí mrtvé a dává život, tak i Syn dává život těm, kterým chce. 22 Otec nikoho nesoudí, ale svěřil veškerý soud Synu, 23 aby všichni ctili Syna, jako ctí Otce. Kdo nectí Syna, nectí ani Otce, který ho poslal. 24 Amen, amen, říkám vám: Kdo slyší mé slovo a věří Tomu, který mě poslal, má věčný život a nepřijde na soud, ale již přešel ze smrti do života. 25 Amen, amen, říkám vám: Přichází chvíle, a už je tu, kdy mrtví uslyší hlas Božího Syna a ti, kteří uslyší, budou žít. 26 Jako má Otec život sám v sobě, tak dal i Synu, aby měl život sám v sobě, 27 a dal mu také pravomoc konat soud, protože je Syn člověka. 28 Nedivte se tomu; přichází totiž chvíle, kdy všichni, kteří jsou v hrobech, uslyší jeho hlas 29 a vyjdou – ti, kdo konali dobro, budou vzkříšeni k životu, ale ti, kdo konali zlo, budou vzkříšeni k soudu. 30 Sám od sebe nemohu dělat nic. Jak slyším, tak soudím a můj soud je spravedlivý, protože nehledám svou vůli, ale vůli Toho, který mě poslal. 31 Svědčím-li sám o sobě, mé svědectví není pravé. 32 Svědčí však o mně někdo jiný a vím, že jeho svědectví o mně je pravdivé. 33 Poslali jste k Janovi a ten vydal svědectví pravdě. 34 Já ovšem nepřijímám svědectví od člověka, ale toto říkám pro vaši záchranu. 35 On byl hořící a zářící lampou, vy jste se však chtěli v jeho světle poradovat jen na čas. 36 Mám ale větší svědectví než Janovo: skutky, které mi dal Otec, abych je vykonal. Samotné skutky, které dělám, o mně svědčí, že mě poslal Otec. 37 A sám Otec, který mě poslal, o mně vydal svědectví. Vy jste ale nikdy neslyšeli jeho hlas a neviděli jeho tvář. 38 Jeho slovo ve vás nezůstává, neboť nevěříte tomu, kterého on poslal. 39 Zkoumáte Písma, neboť se domníváte, že v nich máte věčný život, a ta svědčí o mně. 40 Nechcete ale ke mně přijít, abyste měli život. 41 Nepřijímám chválu od lidí, 42 ale poznal jsem, že v sobě nemáte Boží lásku. 43 Já jsem přišel ve jménu svého Otce, a nepřijímáte mě. Kdyby jiný přišel ve svém vlastním jménu, toho přijmete. 44 Jak byste vůbec mohli uvěřit? Přijímáte chválu jedni od druhých, ale chválu, která je od samotného Boha, nehledáte. 45 Nemyslete si, že já vás budu žalovat před Otcem. Ten, kdo na vás žaluje, je Mojžíš, v něhož doufáte. 46 Kdybyste věřili Mojžíšovi, věřili byste i mně, neboť on psal o mně. 47 Když ale nevěříte jeho spisům, jak uvěříte mým slovům?“