Psalm 52 | Gute Nachricht Bibel 2018 Schlachter 2000

Psalm 52 | Gute Nachricht Bibel 2018

Der reiche Tyrann und sein Ende

1 Ein Gedicht Davids. 2 Er dichtete es, als der Edomiter Doëg zu Saul gekommen war und ihm berichtet hatte, David sei bei Ahimelech gewesen. 3 Warum prahlst du mit deiner Bosheit, du Tyrann, wo doch Gottes Güte mich den ganzen Tag beschützt? 4 Ständig schmiedest du unheilvolle Pläne, messerscharf ist deine Zunge, du Betrüger! 5 Das Böse ist dir lieber als das Gute, die Lüge lieber als die Wahrheit. 6 Mit Worten zu zerstören macht dir Freude; hinterhältig ist alles, was du sagst. 7 Deshalb wird Gott dich für immer vernichten; er wird dich packen und aus deinem Haus vertreiben; aus der Welt der Lebenden wird er dich entfernen, so wie man Unkraut aus dem Boden reißt. 8 Menschen, die Gott die Treue halten, werden zuschauen und erschaudern. Dann werden sie erleichtert über dich lachen: 9 »Da, seht ihn, diesen Mann! Er suchte seine Zuflucht nicht bei Gott, sondern wähnte sich sicher mit seinem Geld, das er durch Verbrechen erworben hatte.« 10 Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum, der nahe beim Tempel Gottes wächst; ich verlasse mich für alle Zeit auf seine Güte. 11 Gott, ich will dir immer danken für das, was du getan hast. Vor allen, die zu dir halten, will ich dich rühmen, weil du so gütig bist.

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Ein Maskil von David. 2 Als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Achimelechs gegangen! 3 Was rühmst du dich des Bösen, du Tyrann? Die Gnade Gottes ist den ganzen Tag da. 4 Deine Zunge trachtet nach Schaden wie ein scharfes Schermesser, du Betrüger; 5 du ziehst das Böse dem Guten vor, redest lieber Lüge als Gerechtigkeit! (Sela.) 6 Du liebst alle verderblichen Worte, du trügerische Zunge! 7 So wird auch Gott dich stürzen für immer; er wird dich wegraffen und herausreißen aus dem Zelt, und dich ausrotten aus dem Land der Lebendigen! (Sela.) 8 Das werden die Gerechten sehen und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen: 9 »Seht, das ist der Mann, der Gott nicht zu seiner Zuflucht machte, sondern sich auf seinen großen Reichtum verließ und durch seine Habgier mächtig wurde!« 10 Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Haus Gottes; ich vertraue auf die Gnade Gottes für immer und ewig. 11 Ich preise dich ewiglich, denn du hast es vollbracht, und in der Gegenwart deiner Getreuen harre ich auf deinen Namen, weil er so gut ist.