Psalm 144 | Gute Nachricht Bibel 2018 Schlachter 2000

Psalm 144 | Gute Nachricht Bibel 2018

Gebet des Königs

1 Von David. HERR, mein Beschützer, ich preise dich! Du bringst meinen Händen das Fechten bei und machst meine Finger geschickt zum Kampf. 2 Du mein treuer Helfer, meine Burg, meine sichere Festung und mein Retter, mein Schild, hinter dem ich mich berge, du unterwirfst mir fremde Völker.* 3 Was ist denn der Mensch, HERR, dass du ihn beachtest? Was bedeutet er dir, der vergängliche Mensch, dass du dich mit ihm abgibst? 4 Wie ein Hauch ist der Mensch und sein Leben gleicht dem schwindenden Schatten. 5 HERR, neige den Himmel und komm herab! Berühre die Berge, dass sie rauchen! 6 Schleudere deine Blitze und verjage die Feinde, schieße deine Pfeile, stürze sie in Schrecken! 7 Streck deine Hände vom Himmel herab, reiß mich heraus aus der tödlichen Flut! Rette mich vor der Macht der Fremden, 8 die selbst dann noch lügen, wenn sie die Hand zum Schwur erheben. 9 Gott, ich will ein neues Lied für dich singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich für dich spielen. 10 Du hast unseren Königen den Sieg gegeben; du hast David, deinen Diener, gerettet vor dem Schwert seiner Feinde. 11 Befreie mich, rette mich vor der Macht der Fremden, die selbst dann noch lügen, wenn sie die Hand zum Schwur erheben. 12 Unsere Söhne werden dann wie Bäume sein, die ungehindert hochgewachsen sind, und unsere Töchter stark und schön wie die geschnitzten Säulen in den Palästen. 13 Dann werden unsere Speicher überquellen und uns mit Gütern aller Art versorgen. Unsere Schafe und Ziegen auf den Weiden werden sich vieltausendfach vermehren. 14 Auch unsere Kühe werden Kälber tragen und sie gesund und ohne Schaden gebären. Wir werden nichts mehr zu klagen haben. 15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, das den HERRN zum Gott hat!

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Schlachter 2000
1 Von David. Gelobt sei der HERR, mein Fels, der meine Hände geschickt macht zum Kampf, meine Finger zum Krieg; 2 meine gnädige Hilfe und meine Burg, meine Zuflucht und mein Erretter, mein Schild, auf den ich vertraue, der mir auch mein Volk unterwirft! 3 HERR, was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? 4 Der Mensch gleicht einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten! 5 HERR, neige deinen Himmel und fahre herab! Rühre die Berge an, dass sie rauchen! 6 Lass es blitzen und zerstreue sie, schieße deine Pfeile ab und schrecke sie! 7 Strecke deine Hand aus von der Höhe; reiße mich heraus und rette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde, 8 deren Mund Lügen redet und deren Rechte eine trügerische Rechte ist. 9 O Gott, ein neues Lied will ich dir singen, mit der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, 10 der du den Königen Sieg gibst und deinen Knecht David errettest vor dem verderblichen Schwert! 11 Reiße mich heraus und errette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Lügen redet und deren Rechte eine trügerische Rechte ist, 12 damit unsere Söhne in ihrer Jugend wie Sprösslinge emporwachsen, unsere Töchter den Säulen gleichen, gemeißelt nach der Art eines Tempelbaus; 13 dass unsere Speicher gefüllt sind und Vorräte geben von jeglicher Art; dass unsere Schafe sich tausendfach mehren, zehntausendfach auf unseren Weiden; 14 dass unsere Rinder trächtig sind ohne Unfall noch Verlust, und dass kein Klagegeschrei zu hören ist auf unseren Straßen! 15 Wohl dem Volk, dem es so ergeht; wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist!