5.Mose 10 | Gute Nachricht Bibel 2018
1Da sagte der HERR zu mir: »Haue zwei steinerne Tafeln zurecht, genau wie die ersten waren, und mache für sie eine Lade aus Holz. Bring die Tafeln zu mir auf den Berg!2Ich werde darauf die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerbrochen hast, und du legst sie dann in die Lade.«3Ich machte eine Lade aus Akazienholz, hieb die zwei Steintafeln zurecht und stieg mit ihnen auf den Berg.4Der HERR schrieb darauf dieselben Worte, die schon auf den ersten Tafeln gestanden hatten: die Zehn Gebote, die er euch aus dem Feuer heraus gesagt hatte, als ihr alle am Berg versammelt wart. Dann gab er mir die Tafeln.5Ich stieg mit ihnen vom Berg und legte sie in die Lade, die ich gemacht hatte. Dort liegen sie noch heute, genau wie der HERR es befohlen hat.
Der Tod Aarons und der Dienst der Leviten
6Die Israeliten zogen von Beerot-Bene-Jaakan nach Mosera. Dort starb Aaron und wurde auch dort begraben und sein Sohn Eleasar wurde sein Nachfolger im Priesterdienst.7Die Israeliten zogen dann weiter nach Gudgoda und von dort nach Jotbata, wo es reichlich Wasser gibt.8Damals sonderte der HERR den Stamm Levi aus den übrigen Israeliten aus und übertrug ihm besondere Aufgaben. Die Nachkommen Levis sollten die Lade mit dem Bundesgesetz des HERRN tragen, dem HERRN als Priester dienen und dem Volk den Segen des HERRN zusprechen, wie es bis heute geschieht.9Deshalb bekamen die Nachkommen Levis keinen Anteil am Landbesitz. Der HERR selbst ist ihr Anteil, er sorgt für ihren Unterhalt, wie er, euer Gott, ihnen das zugesagt hat.
Gott erhört Moses Gebet für das Volk
10Ich aber war vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg gewesen, genau wie beim ersten Mal, und der HERR hatte mein Gebet erhört und mir versprochen, euch nicht zu vernichten.11Und er hatte mir befohlen: »Geh jetzt und stell dich an die Spitze des Volkes! Brich mit ihnen auf, damit sie das Land in Besitz nehmen, das ich ihren Vorfahren für sie zugesagt habe.«
Ein einzigartiger Gott
12Und nun höre, Volk Israel: Der HERR, euer Gott, verlangt von euch nur das eine, dass ihr ihn ernst nehmt, seinen Weisungen folgt und ihn mit ganzem Herzen und mit allen Kräften liebt und ehrt.13Lebt nach seinen Geboten und Anordnungen, die ich euch heute verkünde! Wenn ihr das tut, wird es euch gut gehen.14Haltet euch vor Augen: Dem HERRN, eurem Gott, gehören der Himmel und alle Himmelswelten und die ganze Erde mit allem, was darauf lebt.15Euren Vorfahren aber wandte der HERR seine besondere Liebe zu und er wählte euch, ihre Nachkommen, aus allen Völkern aus und machte euch zu seinem Volk, wie ihr das heute seid.16Darum seid nicht länger widerspenstig! Am Körper seid ihr beschnitten, aber ihr müsst auch euer Herz beschneiden!17Denn der HERR, euer Gott, ist Herr über alle Götter und Gewalten, er ist groß und mächtig und verbreitet Furcht und Schrecken um sich. Er ist nicht parteiisch und lässt sich nicht bestechen.18Er verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht; er liebt auch die Fremden, die bei euch leben, und versorgt sie mit Nahrung und Kleidung.19Darum sollt auch ihr die Fremden lieben. Ihr habt ja selbst in Ägypten als Fremde gelebt.20Nehmt den HERRN, euren Gott, ernst; ehrt und liebt ihn! Schwört nur bei seinem Namen!21Ihr habt Grund, den HERRN, euren Gott, zu rühmen und zu preisen; denn ihr habt mit eigenen Augen gesehen, was für große und schreckenerregende Taten er für euch getan hat.22Als eure Vorfahren nach Ägypten zogen, waren sie nur siebzig Leute, und jetzt hat der HERR euch zu einem Volk gemacht, das so zahlreich ist wie die Sterne am Himmel!
Neue evangelistische Übersetzung
Die Erneuerung des Bundes
1Damals sagte Jahwe zu mir: „Haue dir zwei Steintafeln zurecht wie die ersten und steig zu mir auf den Berg. Fertige auch eine hölzerne Lade an.2Dann werde ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerbrochen hast; und dann legst du sie in die Lade.“3Ich machte eine Lade aus Akazienholz und hieb die zwei Steintafeln zurecht. Dann stieg ich mit ihnen in der Hand auf den Berg.4Er schrieb auf die Tafeln dasselbe wie das erste Mal, die Zehn Worte, die Jahwe am Tag der Versammlung auf dem Berg aus dem Feuer heraus zu euch gesprochen hatte. Jahwe gab sie mir.5Ich stieg wieder vom Berg herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte. Und da blieben sie nach dem Wort Jahwes.6Die Israeliten zogen von Beërot-Bene-Jaakan* nach Moser.* Dort starb Aaron und dort wurde er auch begraben. Nachfolger im Priesterdienst wurde sein Sohn Eleasar.7Die Israeliten zogen weiter nach Gudgoda und von dort nach Jotbata,* wo es reichlich Wasser gab.8Damals sonderte Jahwe den Stamm Levi aus. Die Leviten sollten die Lade des Bundes mit Jahwe tragen, sie sollten ihm im Heiligtum dienen und die Israeliten in seinem Namen segnen. So ist es bis heute geblieben.9Deshalb fiel Levi kein Anteil am Erbbesitz bei seinen Brüdern zu. Jahwe selbst ist sein Erbbesitz, so wie es Jahwe, dein Gott, ihm versprochen hat.10Ich war vierzig Tage und Nächte auf dem Berg wie beim ersten Mal. Und Jahwe erhörte mich auch diesmal und beschloss, euch nicht zu vernichten.11Er sagte zu mir: „Geh jetzt und stell dich an die Spitze des Volkes, damit sie losziehen und das Land in Besitz nehmen, denn ich habe ihren Vorfahren geschworen, dass sie es bekommen.“
Was Gott will
12Und nun, Israel, was fordert Jahwe, dein Gott, von dir? Er will nur, dass du Ehrfurcht vor ihm hast und auf seinen Wegen gehst, dass du ihn liebst und ihm mit Herz und Seele dienst13und dass du nach seinen Geboten und Vorschriften lebst, was dir ja selbst zugutekommt.14Schau doch! Jahwe, deinem Gott, gehören die Himmel und das ganze Sternenheer, die Erde und alles, was darauf ist!15Doch nur deinen Vorfahren hat er sich zugewandt und sie so geliebt, dass er euch, ihre Nachkommen, aus allen Völkern auswählte, wie es heute der Fall ist.16Deshalb sollt ihr eure Herzen beschneiden und nicht mehr so stur sein,17denn Jahwe, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr aller Herren. Er ist der große, mächtige und furchtbare Gott, der keinen bevorzugt und keine Bestechung annimmt,18der den Waisen und Witwen zu ihrem Recht verhilft und auch den Fremden liebt, dass er ihn mit Nahrung und Kleidung versorgt.19Darum sollt auch ihr die Fremden lieben, denn in Ägypten seid ihr auch Fremde gewesen.20Jahwe, deinen Gott, sollst du fürchten, an ihm festhalten und bei seinem Namen schwören.21Er ist dein Ruhm und er ist dein Gott, der wegen dir diese großen und furchtbaren Dinge getan hat, die du mit eigenen Augen gesehen hast.22Mit siebzig Personen* sind deine Vorfahren nach Ägypten gekommen, doch jetzt hat Jahwe, dein Gott, dich zahlreich wie die Sterne am Himmel gemacht.
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