2.Samuel 23 | Gute Nachricht Bibel 2018 Neue evangelistische Übersetzung

2.Samuel 23 | Gute Nachricht Bibel 2018

Davids Vermächtnis

1 Dies ist Davids Vermächtnis, es sind seine letzten Worte: »Hört zu, denn David, Isais Sohn, spricht jetzt – zu höchster Ehre hat ihn Gott erhoben, zum König hat ihn Jakobs Gott gesalbt; der Lieblingsdichter ist er seines Volkes Israel.* 2 Der Geist des HERRN ist es, der aus mir spricht; er hat sein Wort in meinen Mund gelegt. 3 Israels Gott, der starke Fels, auf den sein Volk vertraut, er hat zu mir gesagt: ›Ein König, der sein Volk gerecht regiert, Gott ernst nimmt, seine Weisung stets befolgt, 4 ist wie die helle Morgensonne, wenn sie vom wolkenlosen Himmel strahlt und nach dem Regen frisches Grün aufsprießen lässt.‹ 5 Ich weiß, mein Königshaus hält treu zu Gott. Er hat mir seinen Bund gewährt für alle Zeiten, so hat er es geordnet und darüber wacht er. Auf seine Hilfe kann ich mich verlassen; gelingen lässt er alles, was ich unternehme. 6 Doch alle diese gottvergessenen Schurken, sie sind wie abgestorbenes Dorngesträuch, vom Wind entwurzelt und davongeweht. Mit bloßen Händen rührt es niemand an; 7 mit Eisenhaken, mit dem Schaft des Speers, liest man es auf und wirft es dann ins Feuer. An Ort und Stelle wird’s ein Raub der Flammen.«

Davids berühmte Krieger und ihre Taten

8 Hier folgen die Namen der berühmten »Helden« Davids: Jischbaal aus der Sippe Hachmoni* war der Anführer der »Dreißig Helden«. Er kämpfte mit dem Speer* gegen 800 Feinde und erstach sie alle in einer einzigen Schlacht. 9 An zweiter Stelle steht Eleasar, der Sohn von Dodo aus Ahoach. Er war einer der »Drei«, die David damals bei sich hatte, als die Israeliten die Philister zum Kampf herausforderten, die Philister jedoch zum Angriff übergingen und die Männer von Israel sich zurückzogen. 10 Eleasar aber hielt stand. Er hieb auf die Philister ein, bis sein Arm erlahmte und die Hand sich um den Schwertgriff zusammenkrampfte. So schenkte der HERR damals den Israeliten einen großen Sieg. Eleasars Beispiel ermutigte die Männer von Israel, wieder vorzurücken, aber es blieb ihnen nur noch, die Besiegten zu plündern. 11 Der Dritte war Schamma aus Harar, der Sohn von Age. Als die Philister auf einem Linsenfeld bei Lehi* gegen die Israeliten kämpften und die Männer Israels flohen, 12 stellte er sich mitten auf das Feld, hielt dem Angriff stand und schlug die Philister zurück. So schenkte der HERR den Israeliten einen großen Sieg. 13 Als einmal während der Ernte ein Philisterheer sein Lager in der Ebene Rafaïm aufgeschlagen hatte, gingen drei von Davids »Dreißig Helden« zu David in die Höhle bei Adullam. 14 Dort hatte er seine Bergfestung, in der er sich gerade aufhielt. Eine Abteilung der Philister lag zur gleichen Zeit in Betlehem. 15 Aus einer Laune heraus sagte David: »Ich habe Durst! Wer bringt mir Wasser aus der Zisterne beim Tor von Betlehem?« 16 Darauf brachen die drei in das Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Zisterne beim Tor von Betlehem und brachten es David. Der aber weigerte sich, es zu trinken. »Der HERR bewahre mich davor, ein solches Unrecht zu tun!«, sagte er. »Das wäre gerade so, wie wenn ich das Blut dieser Männer hier trinken würde, die ihr Leben dafür aufs Spiel gesetzt haben.« Er goss das Wasser als Trankopfer für den HERRN auf die Erde. Diese Tat vollbrachten die drei tapferen Helden. 18 Abischai, Joabs Bruder, der Sohn der Zeruja, war der Anführer der »Dreißig Helden«. Er tötete mit dem Speer 300 Feinde und wurde so berühmt wie einer der »Drei«. 19 Er war angesehener als die »Dreißig Helden«* und wurde deren Anführer; doch an die »Drei« reichte er nicht heran. 20 Benaja aus Kabzeel war der Sohn des tapferen Jojada und vollbrachte große Taten. Er tötete die beiden mächtigen Helden, die als »Löwen von Moab« bekannt waren. Als an einem Schneetag ein Löwe in eine Grube fiel, stieg er allein hinunter und erschlug ihn. 21 Er tötete auch einen stattlichen Ägypter, der mit einem Speer bewaffnet war. Er selbst hatte nichts als einen Stock; aber er ging auf den Ägypter los, riss ihm den Speer aus der Hand und durchbohrte ihn damit. 22 Durch solche Taten wurde Benaja so berühmt wie einer der »Drei«. 23 Er war angesehener als die »Dreißig Helden«, doch an die »Drei« reichte er nicht heran. David machte ihn zum Anführer seiner Leibgarde. 24 Zu den »Dreißig Helden« gehörten: Asaël, der Bruder von Joab Elhanan, der Sohn von Dodo, aus Betlehem 25 Schamma aus Harod Elika aus Harod 26 Helez aus Bet-Pelet Ira, der Sohn von Ikkesch, aus Tekoa 27 Abiëser aus Anatot Sabeni aus Huscha* 28 Zalmon aus Ahoach Mahrai aus Netofa 29 Heled, der Sohn von Baana, aus Netofa Ittai, der Sohn von Ribai, aus Gibea im Gebiet Benjamins 30 Benaja aus Piraton Hiddai aus Nahale-Gaasch 31 Abialbon aus Bet-Araba Asmawet aus Bahurim 32 Eljachba aus Schaalbon Jaschen aus Gun* Jonatan, 33 der Sohn von Schamma,* aus Harar Ahiam, der Sohn von Scharar, aus Arar 34 Elifelet, der Sohn von Ahasbai, aus Maacha Eliam, der Sohn von Ahitofel, aus Gilo 35 Hezro aus Karmel Paarai aus Arab 36 Jigal, der Sohn von Natan, aus Zoba Bani aus Gad 37 der Ammoniter Zelek Nachrai aus Beerot, der Waffenträger Joabs 38 Ira aus Jattir Gareb aus Jattir 39 der Hetiter Urija Insgesamt waren es siebenunddreißig.

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Neue evangelistische Übersetzung

Davids Vermächtnis

1 Dies sind die letzten Aussagen Davids: „Das sagt David Ben-Isai, / so spricht der hochgestellte Mann, / der Gesalbte des Gottes Jakobs, / der Israels Lieder singt und spielt. 2 Der Geist Jahwes hat durch mich gesprochen, / seine Rede war in meinem Mund. 3 Israels Gott hat geredet, / Israels Fels sprach zu mir: / 'Wer gerecht über die Menschen herrscht, / wer das in Ehrfurcht vor Gott tut, 4 der ist wie das Morgenlicht, / wenn die Sonne aufstrahlt, / wenn ihr Glanz den Nebel vertreibt, / wenn das Grün aus regennasser Erde sprosst.' 5 Steht nicht so mein Königshaus zu Gott? / Für alle Zeit hat er mir einen Bund gesetzt, / hat alles wohl geordnet, gut verwahrt. / Ja, all mein Heil und all meine Freude, / er ließ sie wachsen. 6 Doch wer von Gott nichts wissen will, / ist wie abgestorbenes Dornengestrüpp, / entwurzelt und vom Wind verweht. / Mit bloßen Händen fasst es niemand an. 7 Mit Eisen und Speerschaft wird es gepackt / und ins Feuer geworfen, wo es gründlich verbrennt.“

Davids Elitetruppe

8 Es folgen die Namen der Elitetruppe Davids: Jischbaal aus der Sippe Hachmoni, Anführer der Wagenkämpfer.* Er schwang seinen Speer über 800 Mann, die er in einer Schlacht durchbohrte. 9 Der zweite nach ihm war Eleasar Ben-Dodo, ein Nachkomme Ahoachs. Er war einer der drei, die David bei sich hatte, als sie die Philister verhöhnten. Als diese sich dort zum Kampf versammelten, zogen sich die Männer Israels zurück. 10 Er aber hielt stand und schlug auf die Philister ein, bis sein Arm erlahmte und seine Hand am Schwert kleben blieb. So schenkte Jahwe damals einen großen Sieg, und die Kämpfer kehrten um, ihm nach, doch nur noch, um zu plündern. 11 Der dritte war Schamma Ben-Age aus Harar. Die Philister hatten sich zu einer Truppe gesammelt, und das Volk floh vor ihnen. Nun gab es dort ein Linsenfeld. 12 Schamma stellte sich mitten in das Feldstück, entriss es den Philistern und schlug sie. So schaffte Jahwe eine große Rettung. 13 Drei von den dreißig Helden Davids kamen einmal zu David in die Höhle bei Adullam.* Es war in der Erntezeit, und die Philister hatten die Ebene Refaïm* besetzt. 14 Und in Bethlehem lag eine Wache von ihnen. David hielt sich gerade in der Bergfestung auf, 15 als ihn ein großes Verlangen überkam. Er sagte: „Wer bringt mir Wasser aus der Zisterne am Tor von Bethlehem?“ 16 Da drangen die drei Helden ins Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Torzisterne von Bethlehem und brachten es David. Doch David wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer vor Jahwe aus. 17 Er sagte: „Jahwe bewahre mich davor, so etwas zu tun! Es ist das Blut der Männer, die unter Lebensgefahr dort hingegangen sind.“ Deshalb wollte er es nicht trinken. Das hatten die drei Helden getan. 18 Abischai Ben-Zeruja, der Bruder Joabs, war der Anführer der Dreißig und hochgeachtet unter ihnen. Er tötete 300 Feinde mit dem Speer 19 und war angesehener als die Dreißig, aber an die Drei reichte er nicht heran. 20 Benaja Ben-Jojada war ein tapferer Mann aus Kabzeël, der große Taten vollbrachte. Er erschlug die beiden Kriegshelden von Moab. Und an einem Schneetag stieg er in eine Zisterne und erschlug den Löwen, der dort hineingeraten war. 21 Er war es auch, der den gewaltigen mit einem Speer bewaffneten Ägypter erschlug. Mit einem Stock ging er zu dem Ägypter hinunter, riss ihm den Speer aus der Hand und durchbohrte ihn damit. 22 Solche Taten vollbrachte Benaja Ben-Jojada. Er war hochgeachtet unter den dreißig Helden 23 und wurde mehr als sie geehrt. Aber an die Drei reichte er nicht heran. David machte ihn zum Anführer seiner Leibgarde. 24 Zu den Dreißig gehörten Joabs Bruder Asaël, Elhanan Ben-Dodo aus Bethlehem, 25 Schamma und Elika aus Harod, 26 Helez aus Bet-Pelet, Ira Ben-Ikkesch aus Tekoa, 27 Abiëser aus Anatot, Mebunnai* aus Huscha, 28 Zalmon aus Ahoach, Mahrai aus Netofa, 29 Heled Ben-Baana, ebenfalls aus Netofa, Ittai Ben-Ribai aus dem Gibea der Benjaminiten, 30 Benaja aus Piraton, Hiddai aus Nahale-Gasch, 31 Abialbon aus Bet-Araba, Asmawet aus Bahurim, 32 Eljachba aus Schaalbon und Jonatan von den Söhnen Jaschens, 33 Schamma aus Harar, Ahiam Ben-Scharar aus Arar, 34 Elifelet Ben-Ahasbai aus Maacha, Eliam Ben-Ahitofel aus Gilo, 35 Hezro aus Karmel, Paarai aus Arab, 36 Jigal Ben-Natan aus Zoba, Bani aus Gad, 37 der Ammoniter Zelek, Nachrai aus Beërot, der Waffenträger von Joab, dem Sohn der Zeruja, 38 Ira und Gareb aus Jattir 39 und der Hetiter Urija, zusammen 37.