1.Mose 17 | Gute Nachricht Bibel 2018 Neue Genfer Übersetzung

1.Mose 17 | Gute Nachricht Bibel 2018

Gottes Bund mit Abraham (Abram) und das Bundeszeichen der Beschneidung

1 Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin Gott, der Gewaltige. Führe dein Leben in enger Verbindung mit mir und halte dich ganz an mich! 2 Ich schließe mit dir einen Bund und mache dir die feste Zusage: Ich will dir unermesslich viele Nachkommen geben.« 3 Abram warf sich vor Gott nieder, und Gott sagte weiter zu ihm: 4 »Ich verbürge mich dafür: Du wirst zum Vater vieler Völker werden. 5 Deshalb sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham;* denn ich habe dich zum ›Vater vieler Völker‹ bestimmt. 6 Ich werde dich überaus fruchtbar machen.* Du wirst so viele Nachkommen haben, dass sie zu ganzen Völkern werden, und sogar Könige sollen von dir abstammen. 7 Meine Zusage gilt dir und deinen Nachkommen in jeder Generation; sie ist unumstößlich für alle Zeiten: Ich bin euer Gott 8 und werde euch das ganze Land Kanaan geben, in dem du jetzt als Fremder lebst. Für immer soll es deinen Nachkommen gehören, und ich werde ihr Gott sein.« 9 Weiter sagte Gott: »Mein Bund mit dir und deinen Nachkommen legt euch eine Verpflichtung auf, die ihr erfüllen müsst, in jeder kommenden Generation: Jeder von euch, der männlichen Geschlechts ist, muss beschnitten werden. 11 Ihr müsst bei allen die Vorhaut am Geschlechtsteil entfernen. Dies soll das Zeichen dafür sein, dass ich meinen Bund mit euch geschlossen habe. 12 An jedem männlichen Neugeborenen muss am achten Tag diese Beschneidung vollzogen werden. Das gilt auch für die Sklaven, die bei euch geboren werden oder die ihr von Fremden kauft; 13 auch sie müssen unbedingt beschnitten werden. Ihr alle sollt das Zeichen meines Bundes an eurem Körper tragen. Das ist eine Bestimmung für alle Zeiten, so gewiss mein Bund für alle Zeiten gilt.* 14 Wer von euch nicht beschnitten ist, hat sein Leben verwirkt und muss aus dem Volk ausgestoßen werden, denn er hat meinen Bund gebrochen.« 15 Dann sagte Gott zu Abraham: »Deine Frau Sarai sollst du von jetzt an Sara* nennen. 16 Ich will sie segnen und dir auch durch sie einen Sohn schenken. Ich segne sie so, dass sie die Mutter ganzer Völker wird, sogar Könige werden von ihr abstammen.« 17 Abraham warf sich vor Gott nieder, aber er lachte in sich hinein und dachte bei sich: »Ich bin hundert Jahre alt, da soll mir noch ein Sohn geboren werden? Und Sara ist neunzig, da soll sie noch ein Kind zur Welt bringen?« 18 Er sagte zu Gott: »Wenn nur Ismaël am Leben bleibt! Lass doch deine Zusage für ihn gelten!« 19 Aber Gott sagte: »Nein! Deine Frau Sara wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen. Ihm und seinen Nachkommen gilt meine Zusage für alle Zeiten. 20 Doch auch deine Bitte für Ismaël will ich erfüllen: Ich werde ihn segnen und fruchtbar machen und ihm sehr viele Nachkommen geben. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich lasse ihn zum Vater eines großen Volkes werden. 21 Aber meinen Bund mache ich mit Isaak, den dir Sara gebären wird. Nächstes Jahr, genau um diese Zeit, wird es so weit sein.« 22 Als Gott ausgeredet hatte, fuhr er von Abraham in den Himmel empor. 23 Noch am gleichen Tag beschnitt Abraham seinen Sohn Ismaël und alle seine Sklaven, die bei ihm geboren oder bei Fremden gekauft worden waren, genau wie Gott es angeordnet hatte. 24 Auch Abraham selbst ließ sich beschneiden. Er war damals 99 Jahre alt, 25 und sein Sohn Ismaël war 13, als er beschnitten wurde. 26 Vater und Sohn wurden am gleichen Tag beschnitten, 27 zusammen mit allen anderen Männern, die zu Abrahams Haushalt gehörten.

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Neue Genfer Übersetzung

Gott bestätigt den Bund und ordnet die Beschneidung als Bundeszeichen an

1 Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin Gott, der Allmächtige. Geh deinen Weg mit mir und halte mir die Treue.* 2 Ich will zu meinem Bund mit dir stehen und dir unermesslich viele Nachkommen schenken.« 3 Da kniete Abram nieder und berührte mit seiner Stirn den Boden. Gott redete weiter mit ihm: 4 »Zu meinem Bund mit dir gehört das Versprechen*, dass du zum Stammvater vieler Völker wirst. 5 Darum sollst du nicht mehr Abram (›erhabener Vater‹), sondern Abraham (›Vater einer großen Menge‹) heißen. Denn ich habe dich zum Stammvater vieler Völker bestimmt. 6 Ich werde dir so viele Nachkommen schenken, dass aus ihnen ganze Völker hervorgehen.* Sogar Könige werden von dir abstammen. 7 Der Bund zwischen uns schließt auch deine Nachkommen in allen künftigen Generationen ein. Meine Zusage, dein Gott und der Gott deiner Nachkommen zu sein, gilt für immer. 8 Ich werde euch das ganze Land Kanaan geben, in dem du ´bisher nur` als Fremder lebst. Es wird deinen Nachkommen für immer gehören, und ich werde ihr Gott sein.« 9 Weiter sagte Gott zu Abraham: »Zu meinem Bund mit euch gehört auch eine Verpflichtung für euch und alle künftigen Generationen. 10 Sie besteht darin*, alle männlichen Personen unter euch zu beschneiden, 11 indem ihr die Vorhaut an ihrem Glied entfernt. Dies soll das Zeichen für den Bund sein, den ich mit euch geschlossen habe. 12 Jeder männliche Neugeborene soll im Alter von acht Tagen beschnitten werden, jetzt und in allen künftigen Generationen. ´Das gilt auch für die Sklaven`, die bei euch geboren werden oder die ihr von Fremden kauft, auch wenn sie eigentlich nicht zu euren Nachkommen gehören. 13 Alle ´Sklaven` müssen beschnitten werden, ob im Haus geboren oder gekauft. Ihr sollt an eurem Körper das Zeichen meines Bundes tragen, der für alle Zeiten gilt. 14 Wer sich nicht beschneiden lässt, hat sein Leben verwirkt und muss aus dem Volk verstoßen werden. Denn er hat den Bund mit mir gebrochen.« 15 Dann sagte Gott zu Abraham: »Deine Frau soll in Zukunft nicht mehr Sarai heißen. Nenne sie Sara (›Fürstin‹). 16 Ich werde sie segnen und dir einen Sohn von ihr schenken. Mein Segen ´geht noch weiter`: Ganze Völker werden von ihr abstammen und große Könige* aus ihr hervorgehen.« 17 Da beugte sich Abraham erneut nieder und berührte mit seiner Stirn den Boden. Aber ´im Stillen` lachte er ´in sich hinein` und dachte: »Ich bin hundert Jahre alt – wie soll ich da noch Vater werden? Und Sara ist schon neunzig, da soll sie noch ein Kind zur Welt bringen?« 18 Zu Gott sagte er: »Erfülle deine Zusage doch an Ismael!*« 19 Doch Gott entgegnete: »Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn schenken. Nenne ihn Isaak (›Man lacht‹). Er ist derjenige, mit dem ich meinen Bund fortführen werde. Meine ewige Bundeszusage gilt seinen Nachkommen. 20 Doch auch deine Bitte für Ismael habe ich erhört: Ich werde ihn segnen und fruchtbar machen und ihm überaus viele Nachkommen schenken. Zwölf Fürsten werden von ihm abstammen, und er wird der Stammvater eines großen Volkes werden. 21 Aber meinen Bund führe ich mit Isaak fort. Nächstes Jahr um diese Zeit wird Sara ihn zur Welt bringen.« 22 Nachdem Gott dies gesagt hatte, verließ er Abraham und erhob sich zum Himmel. 23 Noch am selben Tag vollzog Abraham die Beschneidung an seinem Sohn Ismael und an allen männlichen Sklaven, die seit ihrer Geburt oder ihrem Kauf in seinem Dienst standen – so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. 24 Auch Abraham selbst ließ sich beschneiden. Er war damals neunundneunzig Jahre alt. 25 Sein Sohn Ismael war dreizehn Jahre alt, als er beschnitten wurde. 26 Vater und Sohn wurden am selben Tag beschnitten 27 zusammen mit allen männlichen Personen, die bei ihnen lebten, einschließlich der Sklaven*.