1.Johannes 3 | Gute Nachricht Bibel 2018 Neue Genfer Übersetzung

1.Johannes 3 | Gute Nachricht Bibel 2018

Kinder Gottes und Kinder des Teufels

1 Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt. Und wir sind es wirklich: Gottes Kinder! Deshalb kennt uns die Welt nicht; sie hat ja auch ihn nicht erkannt. 2 Ihr Lieben, wir sind schon Kinder Gottes. Was wir einmal sein werden, ist jetzt noch nicht sichtbar. Aber wir wissen, wenn es offenbar wird, werden wir Gott ähnlich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist. 3 Alle, die das voller Zuversicht von ihm erwarten, halten sich von allem Unrecht fern, so wie Christus es getan hat. 4 Wer sündigt, lehnt sich gegen Gott auf, denn Sünde ist nichts anderes als Auflehnung gegen Gott. 5 Ihr wisst doch, dass Christus auf die Erde gekommen ist, um die Sünden der Menschen wegzuschaffen. In ihm gibt es keine Spur von Sünde. 6 Wer mit ihm verbunden bleibt, sündigt nicht mehr. Wer aber sündigt, hat ihn nie gesehen und kennt ihn nicht. 7 Lasst euch von niemand irreführen, meine Kinder! Wer das Rechte tut, kann wie Christus vor dem Urteil Gottes bestehen. 8 Wer sündigt, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Der Sohn Gottes aber ist auf die Erde gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. 9 Wer Gott zum Vater hat, sündigt nicht, weil das Erbgut seines Vaters in ihm wirkt.* Ein solcher Mensch kann gar nicht sündigen, weil er von Gott stammt. 10 Aber wer Unrecht tut oder seinen Bruder und seine Schwester* nicht liebt, stammt nicht von Gott. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels zu erkennen.

Ihr sollt einander lieben!

11 Die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Wir sollen einander lieben! 12 Wir sollen nicht sein wie Kain, der vom Teufel stammte und seinen Bruder ermordete. Warum hat er ihn ermordet? Weil seine eigenen Taten schlecht waren, aber die seines Bruders gut. 13 Wundert euch also nicht, meine Brüder und Schwestern, wenn die Welt euch hasst. 14 Wir wissen, dass wir den Tod hinter uns gelassen und das unvergängliche Leben erreicht haben. Wir erkennen es daran, dass wir unsere Glaubensgeschwister lieben. Wer dagegen nicht liebt, bleibt im Tod. 15 Wer seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst, dass in keinem Mörder ewiges Leben sein und bleiben kann. 16 Christus gab sein Leben für uns hin; daran haben wir erkannt, was Liebe ist. Auch wir müssen deshalb unser Leben für unsere Brüder und Schwestern einsetzen. 17 Angenommen, jemand hat alles, was er in der Welt braucht. Nun sieht er seinen Bruder oder seine Schwester Not leiden, verschließt aber sein Herz vor ihnen. Wie kann da die Liebe Gottes in ihm bleiben und er in ihr?

Wer liebt, darf auf Erbarmen hoffen

18 Meine Kinder, unsere Liebe darf nicht nur aus schönen Worten bestehen. Sie muss sich in Taten zeigen, die der Wahrheit entsprechen: der Liebe, die Gott uns erwiesen hat. 19 Daran werden wir erkennen, dass die Wahrheit Gottes unser Leben bestimmt. Damit werden wir auch unser Herz vor Gott beruhigen können, 20 wenn es uns anklagt, weil unsere Liebe doch immer Stückwerk bleibt. Denn wir dürfen wissen: Gott ist größer als unser Herz und weiß alles, er kennt unser Bemühen wie unsere Grenzen.* 21 Ihr Lieben, wenn unser Herz uns nicht mehr anklagt, dann können wir mit Zuversicht zu Gott aufschauen. 22 Wir erhalten von ihm, worum wir bitten, weil wir seine Gebote befolgen und tun, was ihm gefällt. 23 Sein Gebot ist: Wir sollen uns zu seinem Sohn Jesus Christus bekennen* und einander so lieben, wie er es uns befohlen hat. 24 Wer Gottes Gebot befolgt, bleibt mit Gott verbunden und Gott mit ihm. Durch den Geist, den er uns gegeben hat, wissen wir, dass Gott in uns lebt.

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Neue Genfer Übersetzung
1 Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen*, und wir sind es tatsächlich! Doch davon weiß die Welt nichts; sie kennt uns nicht*, weil sie ihn* nicht erkannt hat. 2 Ja, liebe Freunde, wir sind Gottes Kinder, wir sind es hier und heute. ´Und das ist erst der Anfang!` Was darin alles eingeschlossen ist*, ist uns vorläufig noch nicht enthüllt. Doch eines wissen wir*: Wenn Jesus in seiner Herrlichkeit erscheint, werden wir ihm gleich sein*; denn dann werden wir ihn so sehen, wie er wirklich ist. 3 Wer diese Hoffnung hat – eine Hoffnung, die ganz auf Jesus* ausgerichtet ist –, hält sich von jeder Sünde fern*, um so rein zu sein wie er*. 4 Wer sündigt, lehnt sich damit gegen Gottes Ordnungen auf; Sünde ist ihrem Wesen nach Auflehnung gegen Gott.* 5 Und ihr wisst, dass Jesus ´in dieser Welt` erschienen ist, um die Sünden ´der Menschen`* wegzunehmen, und dass er selbst ohne jede Sünde ist. 6 Wer ´mit ihm verbunden ist und` in ihm bleibt, sündigt nicht.* Wer sündigt, hat nichts von Gott begriffen* und kennt ihn nicht. 7 Liebe Kinder, lasst euch von niemand irreführen! Nur wer das Rechte tut, ist gerecht – gerecht wie Jesus, ´der in allem Gottes Willen erfüllt hat`. 8 Wer sündigt, stammt von dem, der von allem Anfang an gesündigt hat – dem Teufel. Doch gerade deshalb ist der Sohn Gottes erschienen: ´Er ist gekommen,` um das, was der Teufel tut, zu zerstören. 9 Wer aus Gott geboren ist*, sündigt nicht, denn in ihm ist und bleibt die erneuernde Kraft Gottes*. Gott ist sein Vater geworden – wie könnte er da noch sündigen!* 10 Daran zeigt sich, ob jemand ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels ist: Wer nicht das tut, was ´in Gottes Augen` recht ist, stammt nicht von Gott. Und genauso wenig stammt der von Gott, der seinen Bruder und seine Schwester nicht liebt.

Liebe – das Kennzeichen eines Christen

11 Denn darum geht es ja bei der Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben. 12 Wir dürfen es nicht wie Kain machen, der von dem Bösen stammte, ´dem Teufel,` und seinen eigenen Bruder ermordete. Und warum hat er ihn ermordet? Weil ´er sah, dass` sein Bruder tat, was recht war, während er selbst Böses tat. 13 Seid daher nicht überrascht, liebe Geschwister, wenn die Welt euch hasst. 14 ´Denn die Welt ist dem Tod verfallen.` Wir aber haben den Schritt vom Tod ins Leben getan; wir wissen es, weil wir unsere Geschwister lieben. Wer nicht liebt, bleibt in der Gewalt des Todes. 15 Jeder, der seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben hat; das Leben, das Gott uns schenkt, ist nicht in ihm*. 16 Was Liebe ist, haben wir an dem erkannt, ´was Jesus getan hat`: Er hat sein Leben für uns hergegeben. Daher müssen auch wir ´bereit sein`, unser Leben für unsere Geschwister herzugeben. 17 Angenommen, jemand, der alles besitzt, was er zum Leben braucht, sieht seinen Bruder oder seine Schwester Not leiden. Wenn er sich ihnen nun verschließt und kein Erbarmen mit ihnen hat – wie kann da Gottes Liebe* in ihm bleiben? 18 Meine Kinder, unsere Liebe darf sich nicht in Worten und schönen Reden erschöpfen; sie muss sich durch unser Tun als echt und wahr erweisen*.

Wer anderen Liebe erweist, erfährt Gottes Erbarmen

19 Wenn das der Fall ist, wissen wir, dass wir auf der Seite der Wahrheit stehen. Zudem können wir damit unser Herz vor Gott zur Ruhe bringen. 20 Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt*, ´dürfen wir wissen`: Gott in seiner Größe ist barmherziger als unser eigenes Herz*, und ihm ist nichts verborgen. ´Er, der uns durch und durch kennt, sieht nicht nur unsere Verfehlungen.` 21 Wenn unser Gewissen uns also nicht länger verurteilt*, dann, liebe Freunde, können wir uns voll Zuversicht an Gott wenden 22 und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten; denn wir befolgen seine Gebote und tun das, was ihm gefällt. 23 Gottes Gebot ist: Wir sollen an Jesus Christus als den Sohn Gottes glauben*, und wir sollen einander lieben, wie Jesus* es uns befohlen hat. 24 Wer Gottes Gebote befolgt, lebt in Gott, und Gott lebt in ihm. Und dass Gott in uns lebt*, erkennen wir daran, dass er uns seinen Geist gegeben hat*.